Von Professor Doktor Erwin Baelz |
(1876-1902 Professor an der Kaiserlichen Universität zu Tokio / Herausgegeben 1906) |
Mit Vergnügen konnte ich der Aufforderung des Verlegers, Herrn J.-Hoffmann nach, eine kurze Einleitung zur Deutschen Ausgabe von Hansoks und Higashi Kano Jiu-Jitsu, zu schreiben. Die Berechtigung dazu finde ich erstens darin, das ich selbst bei der Wiederpopularisierung von Jiu-Jitsu in Japan mitwirkte und zweitens in meiner langjährigen Bekanntschaft mit Professor Djigoro Kano, dessen Namen das Buch trägt, und in der Vertrautheit mit seiner Methode. Auch dürften dem Leser einige Bemerkungen über die Bedeutung, den Ursprung und die Entwicklung von Jiu-Jitsu willkommen sein, da die Verfasser sich über diesen Punkt ganz ausschweigen. Es finden sich nur gelegentliche Andeutungen die den Eindruck erwecken, das Jiu-Jitsu eine jahrhundertalte japanische Spezialität sei. Das aber ist ganz falsch, denn diese Kunst ist weder rein japanischen Ursprungs, noch ist sie auch nur annähernd so alt, als man uns glauben machen will. Zunächst ein paar Worte über den Sinn, die Aussprache und Schreibweise des Ausdruckes |
Jiu-Jitsu |
Jiu-Jitsu heißt die sanfte oder milde Kunst, im Gegensatz zu Ken – Djitsu, das die Fechtkunst mit dem Schwert bedeutet. Es hat diesen Namen; weil es befähigen soll ohne Waffen, einfach durch geschickte Griffe und Kniffe einen Bewaffneten zu bezwingen, oder einen an Körperkraft überlegenden Angreifer unschädlich zu machen, ja zu töten. Die Gymnastik des Jiu-Jitsu war also ursprünglich nicht Selbstzweck wie andere gymnastische systeme, sondern war eine höchst wertvolle Selbsthilfe in einer Zeit, wo es in Japan eine halbe Million Selbstbewusster Zweischwertmännern mit übertriebenen Standesbewusstsein gab, die nur zu leicht in Versuchung kamen, ihre Fechtkunst und die Schärfe ihrer Klingen zu probieren. Im modernen Japan ist das anders. Da ist der Bürger vor einem Angriff ebenso sicher wie im bestgeordneten Staate Europa. Daher wird dort Jiu-Jitsu als ernstes Kampf-mittel hauptsächlich den Polizisten und neuestens den Soldaten gelehrt, und zwar lernen diese natürlich auch die lebensgefährlichen Griffe und Kniffe, die nicht in Betracht kommen, wo Jiu-Jitsu nur als Gymnastik betrieben wird, wie in den Schulen und wie der von Kano selbst geleiteten Anstalt. Durch die Tricks wird der Gegner der bei uns neuen Kunst, wie es die Vertreter der bisherigen Ringkunst und anderer Sportsysteme naturgemäß sind, eine Waffe in die Hand gegeben, so konnte es kommen das in einer großen Zeitung Berlins jemand dessen Urteil durch „keinerlei Sachkenntnis“ getrübt war, Jiu-Jitsu eine wüsste Prügelei nannte, während es doch auf Gottes Erden kein Athletensystem gibt, auf welches das Wort „Prügelei“ weniger passt. Denn Selbstbeherrschung und gentlemenhaftes Benehmen, zeigen derselben Ruhe und Würde ob man Sieger oder Besiegter ist – das sind Dinge die dem Jiu-Jitsu- Schüler vom ersten Tag an als Grundbegriffe beigebracht werden. Professor Kano, von dessen Methode unser Buch handelt, nennt übrigens sein System nicht Jiu-Jitsu, sondern J u d o. Der Sinn ist wesentlich der selbe. In beiden Fällen heißt „Dju=Sanft, aber während djitsu – ursprünglich Djutsu geschrieben eine mehr mechanische oder technische Kunst bedeutet, „do“ die Bezeichnung für eine religiöse oder ethische Lehre, wie Shinto = Lehre (oder Weg) der Götter: Butsudo: Lehre Buddhas, Djudo Lehre des Confucius. Durch die Wahl des Wortes Djudo statt Jiu-Jitsu will Kano anzeigen, daß er seine Methode auf höhere Basis stellen möchte, als auf die einer rein körperlichen Übung und jeder der ihm kennt und in seiner Wirksamkeit gesehen hat, weiß, daß ihm dies gelungen ist. |
Jiu-Jitsu wird im Deutschen gewöhnlich Dschiu-dschitsu geschrieben, aber mit unrecht. Der erste Laut entspricht genau dem englischen „j“ oder dem italienischen „gi“ in giorno. Ebenso wie aber bei diesen Lauten „dj“ der Aussprachen der Einheimischen sehr viel näher kommt als „dsch“ so auch hier. Denn das weiche liegt nicht im Explosivlaut d oder t, sondern im Zischlaut Sch, und da wir im deutschen kein weiches Sch haben, so wird Jiu-Jitsu nach meiner Erfahrung genau so ausgesprochen wie Dschiu-dschitsu; und die Leute sprechen das Wort erst richtig, wenn man sie statt dsch di sagen lässt. Das Schluß „u“ wird kaum gehört. Ferner muß betont werden, daß das „u“ im Dju, lang ist. Spricht man es kurz aus, so hat das Wort für den Japaner einen ganz anderen Sinn. |
Denn Jiu-Jitsu mit kurzen –u- heißt „Hexerei oder Magie“, Djudo mit langen „u“ heißt „Lehre des Konfuzius“. |
Was nun den Ursprung von Jiu-Jitsu betrifft, so ist es ein Märchen, wenn in der englischen Ankündigung von K a n o – J i u – J i t s u, gesagt wird diese Kunst werde seit 2500 Jahren in Japan praktiziert. In Wahrheit ist die-selbe, wie fast alles in Japan, chinesischen Ursprungs und außerdem relativ neuen Datums. Um das Jahr 1650 lebte im Stadtteil Usaekua in Tokio (damals ein Chinese Namens „Tschiu Gen bin“. Dieser erzählte drei japa-nische Herrenlose Samurai (Ronin) von einer Kunst in China durch welche man ohne Waffen andere überwäl-tigen und verhaften könne. Er beschrieb ihnen diese Kunst und auf die-se Beschreibung hin gründeten diese drei Männer: Fukeo, Isome und Mirua das System, welches sie Jiu-Jitsu nannten. Die Bestimmtheit dieser Daten ist eine Gewähr für ihre innere Wahrscheinlichkeit und sie wurden, auch früher nicht bezweifelt. Aber allerdings ist es dem Nationalstolz vieler Japaner unbequem daß Jiu-Jitsu von aufwärts gekommen sein soll, und daher igno-rieren Sie diese Tatsache einfach oder sie gleiten darüber hinweg. Auf alle Fälle aber dürfen die Japaner es für sich in Anspruch nehmen daß sie allein Jiu-Jitsu zu seiner heutigen Höhe erhoben haben. Die neue Kunst verbreitete sich in den letzten Jahrhunderten rasch unter dem Samurai. Sie hat aber im nationalen Leben nie eine solche Rolle gespielt, wie die Wettkämpfe der eigentlichen Ringer (deren System von Jiu-Jitsu völlig verschie-den sind) und deren Preisringen im Januar und im Juni im Ekointempel in Tokio heute wie in alter Zeit ein großes Ereignis für die Hauptstadt bilden. Im Anfang der modernen Ära, in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, machte Japan eine sonderbare Periode der Verachtung alles Einheimischen und eigenen durch. Alles Fremde wurde blind bewundert und nachgeahmt, alles bisherige Japanische als Plunder betrachtet. Die eigene Geschichte, die eigene Religion, die eigene Kunst erschienen nicht der Rede wert, ja man schmähte sich ihrer. Fragte man nach einer wichtigen geschichtlichen Tatsache, so erhielt man nicht selten die Antwort. Das hat kein Interesse, die japanische Interesse bezüglichste der Geschichte und allem anderen beginnt erst jetzt!“. Alle körperlichen Übungen, Schwertfechten Jiu-Jitsu wurden in den Bann getan. Die damals junge Generation und auch ihre Leute hatten für nichts Sinn, als für lernen, lernen der europäischen Wissenschaft. Die Studenten an der kaiserlichen Universität waren dürftige, schlecht genährte überaus strenge Jungens, die in ihrer Wissbegier oft buchstäblich ganze Nächte durch arbeiteten und sich keinerlei körperlichen Ruhe oder Übung gönnten. Meine Bemühungen bei den Behörden um Errichtung eines Turnplatzes und einer Turnhalle waren vergeblich. Das nationale Schwertfechten, das ich empfahl, wurde als roh, und weil man gelegentlich einen schmerzhaften Hieb auf den Kopf bekam, als gefährlich zurückgewiesen. |
Erst als ich, um diese Vorurteile zu entwaffnen, selbst beim berühmtesten Fechtlehrer Unterricht nahm, und als dies durch die Zeitungen bekannt wurde erwachte das Interesse für das alte Fechten wieder. Denn wenn ein Fremder und noch dazu der Professor der Medizin an der damals einzigen Universität des Landes, ein jünger dieser Kunst wurde, so konnte sie weder in den Augen des Westens barbarisch noch gesundheitsgefährlich sein. Um diese Zeit war es auch daß ich Bekanntschaft mit Jiu-Jitsu machte. Es war bei einem Versuch in der Provinzhauptstadt Tschibes. Als beim Gouverneur die Rede auf die moderne Erziehung kam, klagte ich über den Mangel an Interesse für jeden Sport unter der schwächlichen Jugend der höheren Stände. Der Gouverneur war ganz meiner Ansicht, er bedauerte namentlich, daß eine vortreffliche, früher in Japan vielgeübte Kunst, namentlich Jiu-Jitsu so ganz außer gebrauch gekommen sei. Es werden eigentlich nur noch in seiner Stadt diese alten Breuche gepflegt, wo ein alter Lehrer, Totsuka, seine Polizisten darin unterrichtet, die ganz erstaunliches leisteten und bei der Verhaftung von Verbrechern den größten Vorteil davon hätten. Er veranstaltete am nächsten Tag eine große Vorstellung, wobei der über 70jährige Totsuka zuerst die Prinzipien von Jiu-Jitsu auseinandersetzte, und die einzelnen Griffe vormachte. Ich sah Dutzende von Wettkämpfen und die Leistungen waren so Erstaunlich und wurden scheinbar so halsbreche-cherischen Griffe und Bewegungen und Würfe ohne den geringsten Schaden für die Kämpfenden ausgeführt, das ich mir sagte, hier sei eine ideale Form der Gymnastik für meine Studenten. Aber wieder hatte ich in Tokio kein Glück. Der Direktor der Medizinschule, der die Sache nur vom Hörensagen kannte, und die anderen Herren an der Universität und im Unterrichtsministerium wollten von meinen Vorschlag die Jiu-Jitsu- Leute von Tschiba zu einer Vorstellung nach Tokio zu rufen, nichts wissen. Die Studenten meinten Sie seien zur geistigen Arbeit dar. Eine Kunst die in früherer Zeit, wo man sich gegen Bewaffnete zu schützen hatte, berechtigt war, habe jetzt keinen Zweck mehr. Auch meine Bemerkung, daß es sich ja nur um die Gymnastische Seite der Sache handelte fruchtete nichts. Aber inzwischen hatten doch auch einige aktive und frühere Studenten der Universität Jiu-Jitsu Aufgenommen, namentlich der junge Gelehrte K a n o wurde sein eifrigster Apostel. Als auch er und seine Genossen baten, das die Universität die Jiu-Jitsu-Männer aus Tschiba kommen lassen möge, wurde endlich willfahren, und es fand ein großes Wettringen in der Aula der Universität statt. |
Dabei sich freilich auch, wie viele Übungen die Erlernung der Kunst forderte. Denn von allen den jungen Männern in Tokio gewann keiner, auch K a n o nicht, ein „Matsch“ gegen irgendeinen der Polizeioffiziere. Tags darauf kam der Ate Totsuka mit seinen besten Schüler S a t o zu mir, um mir für die Bemühungen zu danken, um ein Bild zu bitten, das er bis auf Ende seines Lebens verehren werde. Ich seh ihm noch heute vor mir, den ehrenwürdigen Greis, wie er mit den Tränen der Freude und Rührung in den Augen vor mir stand. Es sei beschämend für ihn als Japaner, sagte er daß ein Ausländer seinen Landsleuten habe sagen müssen, was sie an Jiu-Jitsu haben, aber er wisse doch jetzt, das die geliebte Kunst zu Grube fahren. Totsuka hat Recht gehabt, Jiu-Jitsu ist zu Ehren gelangt. Dieselben Gelehr-ten und Beamten, die es früher verachteten, haben ihre Söhne und Enkel darin unterrichten lassen. Als ernstes Mittel der Verteidigung und des Angriffes wird es heute hauptsächlich Polizisten und neuestens einigermaßen auch Soldaten gelehrt. Seine Hauptbedeutung aber hat es erhalten, als Erziehung- und Kraftmittel für die Jugend beider Geschlechter. Das Jiu-Jitsu in den Schulen und bei der jetzt ebend Erwachsenen Generation so populär wurde, ist wesentlich das Verdienst von Professor Djigoro K a n o der eine angesehene und einflussreiche Staatsstellung aufgab um sich ganz der Verbreitung seiner Lieblingskunst zu widmen. Das in diesem Buche geschilderte K u a t s u d.h. Widerbelebung Bewusstloser oder Scheintote hätte vielleicht kürzer gefasst werden können. Wird in dieser Darstellung nicht beachtet. K a n o hat dem Jiu-Jitsu eine moralische Seite abgewonnen und hat sie ausgebildet, indem er die strengste Selbstbeherrschung nicht bloß in körperlicher Hinsicht, sondern auch in Beziehung auf den Charakter lehrt. |
Die Schule, der Disziplin, durch welche der Anfänger gehen muß, ist wahrscheinlich nicht leicht. Es wird ihm eingeprägt, das Jiu-Jitsu eine Übung für Gentlemen ist, zu deren Wesen es gehört, daß sie sich durch nichts aus der Fassung würde bringen lassen; daß sie alle Regeln und Befehle des Lehrers, ob sie auch hart scheinen, ohne Murren und mit freundlicher Miene befolgen; daß sie unter keinen Umständen sich zu Ärger oder Heftigkeit hinreißen lassen, daß sie eine Niederlage im Wettkampf mit derselben Ruhe hinnehmen, wie einen Sieg. Ich habe oft den Übungen in K a n o s Schule beigewohnt, auch bei festlichen Wettsport; ich habe wohl an die Tausend Paare dort ringen gesehen, und immer mußte ich bewundern, mit wel-cher Ruhe und vornehmen würde alles vor sich ging. Bei diesen vielen Wettkämpfen kam nicht ein einziges Mal irgendeine Verletzung vor; und das will etwas Heißen, wenn man bedenkt, das viele der Griffe, wenn übertrieben makiert, einen Knochenbruch oder eine Verrenkung herbeiführen können. Die höheren Grade setzen eine eiserne Geduld im Üben voraus, und diese Geduld wird oft vom Lehrer auf eine harte Probe gestellt. Ferner ist natürlich eine modi- Geschmeidigkeit der Gelenke und Gewebe notwendig, wie es ebend nur die Jugend besitzt. Daher wird in der Regel schon im Knabenalter begonnen und es werden keine Schüler über 18 Jahre aufgenommen. Als ich mit 30 Jahren Unterricht nehmen wollte im Jiu-Jitsu, fand ich keinen Lehrer, man fürchtete daß ich mich ernsthaft verletzen könnte. Später wurde eine modi- fizierte Form auch für Ältere eingeführt, aber daß auch sie nicht ungefährlich ist mußte einer meiner Bekannten am eigenen Leibe erfahren, dieser englische Oberst, sagte mir, er wolle Jiu-Jitsu lernen. Ich warnte ihn, das seine Knochen und Gelenke schon zu starr seien, aber er versicherte lächelnd, von Jugend auf an ein Athlet zu sein, und dasselbe leisten zu können, wie die kleinen „Japs“. Aber nach einigen Monaten brach er nach einer Übung auf den weichen japanischen Tatamis, das Wadenbein, als ihm sein Gegner, der ihn in die Höhe gehoben hatte, mit Gewalt wieder niederstieß. Fallen lernen, lernen wie man die Füße und die Hände dabei hält, wie man den Rücken stets möglichst krümmt, um nicht mit einer großen Fäche aufzufallen – daß ist die erste Übung. Und in der Tat ist es dem Zuschauer fast unfasslich, wie ein Ringer, der mit solcher Gewalt auf den Boden geworfen wird, daß man die Knochen krachen hören glaubt, in der nächsten Sekunde wie ein Gummiball wieder aufspringt und weiter kämpfte, als wäre nichts geschehen. Man hat Jiu-Jitsu als „Siegen durch Nachgeben“ bezeichnet. |
Das ist im wesentlichen richtig; denn während man beim gewöhn-lichen Ringen, Kraft gegen Kraft setzt, benutzt man Jiu-Jitsu die Kraft des Gegners gegen ihm selbst. Sobald man sieht, in welcher Richtung er drängt, gibt man nicht bloß nach, sondern unterstützt seine Bewegung in dieser Richtung durch Zug oder Schub, wodurch er natürlich von selbst zu Fall kommt; denn wenn er vorgebeugt gegen einen Widerstand andrängt, und dieser Widerstand wird plötzlich weggenommen, so stürzt er entweder von selbst vornüber, oder es genügt doch ein leichter Zug um dies zu bewirken. Eine große Rolle spielt auch die Störung des Gleichgewichts des Gegners durch seitliches Wegstoßen seines Fußes, mit eigenen Fuß. Daher steht der Jiu-Jitsu-Mann stets breitspurig und hütet sich, daß ganze Körpergewicht auf seinen Bein ruhen zu lassen. Zu den merkwürdigen Kniffen, gehört es seinen Gegner über die Schulter weg zu werfen, oder, wenn er auf einem Bein kniet, während man flach auf dem Rücken liegt, ihm über den Kopf weg zu schleudern. Die Erklärung dafür ist im Buche gegeben, soweit sie sich überhaupt ohne wirkliche Anschauung geben lässt sich Jiu-Jitsu nur durch Praxis lernen, und dazu gehören, zwei, der eine ein Lehrer sein muß. In Amerika, in England und in Österreich werden die Polizisten bereits von Japanern in Jiu-Jitsu unter- richtet. In Deutschland aber scheint sich in den entsprechenden Kreisen noch gegen die Anerkennung zu sträuben, daß man von den Vertretern der gelben Rasse etwas lernen kann, und daher hat man bei uns noch keine Gelegenheit, Jiu-Jitsu praktisch zu üben, aber früher oder später muß man es auch bei uns einführen, und da wäre es doch besser, es gleich zu tun, anstatt den anderen nachzuhinken, bis dieses geschieht, ist man auf das Studium aus Büchern angewiesen, und da ist es ein großes Verdienst, das Jiu-Jitsu wenigstens auf diesem Wege den deutschen Sportkreisen zugänglich gemacht und das Interesse dafür in weite Kreise unserem Vaterland getragen zu haben. |
Aus Kano-Jiu-Jitsu geschrieben: Gruschinski 6. Dan Judo - 6. Dan Ju-Jutsu |
Ende Kapitel 6.4, siehe weiter Kapitel 6.5 |