Kapitel 10

  Inhalt der Chronik des DDR Judo-Sports
  Erarbeitet von Dr. Lothar Skorning und Zusammengestellt von Willi Gruschinski
  Inhalt: Fortsetzung von Kapitel 9

 

  - B e g i n n - 1 9 6 7 -


  0 8 . J a n u a r 1 9 6 7 in Rauenstein "Erste Kämpfe der Nationalkader 1967"

  Am 08. Januar 1967 absolvierten im Kulturhaus Rauenstein in Thüringen, die Nationalkader ihre ersten Kämpfe im neuen Wettkampfjahr. Nach einer langen und umständlichen Reise, teils mit Bus und Eisen-bahn, kamen alle Beteiligten abgespannt in Rauenstein an. Obwohl die Reise durch die reizvolle Winterlan-dschaft des Thüringer-Waldes ging, war es doch eine Strapaze. Die Stimmung war demzufolge bei der Ankunft nicht die Beste.

Nach der Veranstaltung waren sich jedoch alle Beteiligten einig: die Durchführung des Turniers war in jeder Beziehung vorbildlich. Wünschen wir, daß alle folgenden Veranstaltungen des DJV in gleichen Weise vorbereitet und durchgeführt werden. Den Organisatoren um Sportfreund Sccherf, sagen wir ein herz-liches "Dankeschön" für die gelungene Veranstaltung und die Gastfreundschaft der kleinen Gemeine Rauenstein.

Das Turnier wurde als Mannschaftsturnier ausgetragen, bei dem die Kader des DJV indrei Mannschaften aufgestellt waree. Hierzu kam noch eine Auswahlmannschaft des Bezirkes Suhl.


  Die Plazierung war folgende:

    Mannnschaften Gesamtsiege:
  1. Platz Dynamo Hohenschönhaausen 5
  2. Platz Dynamo Köpenick 3
  3. Platz Dynamo Frankfurt 1
  3. Platz Dynamo Schwedt 1

  1. Platz Mannschaft A (Paul, Wiesner, Potyralla, Howiller, Hennig).
  2. Platz Mannschaft B (Scholz, Hendel, Smirat, Smirat, Schulze, Welzer).
  3. Platz Mannschaft C (Peukert, Schröder, Micka, Wucko).
  4. Platz Suhl Auswahlmannschaft


Abschließend noch einige kritische Bemerkungen zu den Kampfrichtern. Bei dem durchgeführten Tur-nier wurden erstmals nach der neuen Wettkampfauslegung der EJU bewertet. Dabei zeigte sich, daß die Kampfricchter noch nicht sicher die neuen Ausllegungen beherrschten. Es sind noch einige Übungen notwendig um den Forderungen gerecht zu werden. Besonders trifft dies für das Verhalten am Mat-tenrand.

 

  Geschrieben: Hubert Sturm

 

  1 4 . J a n u a r 1 9 6 7 G r o ß r ö h r d o r f "Erfolgreicher Auftakt 1967"

  Die seit 1962 in Großröhrsdorf beheimate Sektion Judo des SG Dynamo Bischofswerda legte, um die Möglichkeit zu nutzen, in Vergleichskämpfen und Freundschaftsturnieren Erfolg und Mänge der eigenen Trainingsarbeit zu überprüfen, in ihrem Arbeitsplan für das Jahr 1967 fest, monatlich ein Turnier in der heimischen Wettkampfstätte auszutragen. Zu diesem Zwecke nahm sie, ohne sich weiter um die bislang ausgebliebene Unterstützen der Fachausschüsse des Bezirkes Dresden und Kreises Bautzen zu bemühen, Verbindung mit zahlreichen Sektionen auf. Der Erfolg stellte sich sofort ein und bewies, daß alle Sektionen an Wettkämpfen interessiert sind. Unverständlich bleibt, warum die Fachausschüsse diesem Umstand in ihrer Arbeit nicht Rechnung tragen.

Bereits zum ersten Turnier in diesem Jahr, das für den 14. Januar ausgeschrieben war, meldeten sich sieben Mannschaften. Erfreulicherweise brachten sie auch ihre jugendlichen Kämpfer mit, sodaß neben dem ausgeschriebenen Mannschaftsturnier der Senioren auch ein Einzelausscheid der Jugend A und B durchgeführt werden konnte, zu dem sich 22 jugendliche Kämpfer stellten.


  Das auf zwei Matten im KO-System ausgetragene Mannschaftsturnier der Senioren hatte folgende Re-
  sultate:

  1. Dynamo Döbeln I I - Motor Dippoldiswalde 2 : 3
  ASG Großröhrsdorf - SG Dynamo Döbeln I 1 : 4
  SG Dynamo Bischofswerda - BSG Stahl Riesa 0 : 5
  Motor Dippoldiswalde - SG Dynamo Flöha 2 : 3
  Dynamo Döbeln I - BSG Stahl Riesa 2 : 3
  BSG Stahl Riesa - SG Dynamo Flöha 5 : 0

  Trotz der unterschiedlichen Graduierung (die Skala reichte vom V. - I. Kyu) wurden die Mehrzahl der Kämpfe durch Wurftechniken oder durch Wurf und Bodentechniken vor der Wettkampfzeit beendet. So besiegte u. a. Leistner ( Riesa IV. Kyu) den Ippon-Seoi-Nage-Spezialisten Gregorius Bischofswerda, III. Kyu) durch einen Yoko-Gake mit anschließendem Kata-Gatamee. Sladek (Bischofswerda, I. Kyu) wurde von Karl (Riesa II. Kyu) mit einem Waza-Ari bewerteten Uki-Waza besiegt und Rusek (Riea, I. Kyu zei-chnete sich in seinen Kämpfen durch saubere Kaeshi.Waza und Goshi-Waza aus.

  Ergebnisse des Turniers:

  1. Platz Stahl Riesa
  2. Platz SG Dynamo Flöha
  3. Platz SG Dynamo Döbeln I

  Dem Mannschaftsturnier der Senioren folgte das Einzelturnier der Jugend A und B, in dessen Verlauf die jugendlichen Judoka stürmisch, kampfbetont, aber stets sportlich fairen Auseinandersetzungen absol-vierten, Hervorzuheben ist, daß trotz niedriger Graduierung (V. und IV. Kyu) auch hier in der Mehrzahl der Sieg durch Wurftechniken errungen wurde. Besonders die Jugend von Stahl Riesa zeichnete sich durch gute Techniken wie Tsuri-Komi-Goshi, Seoi-Nage aus.


  Hier die Sieger des Turniers:

   

  Jugend B    
  55,0 kg Schneider BSG Stahl Riesa
  60,0 kg Seidel BSG Stahl Riesa
  65,0 kg Stanke SG Dynamo Kamenz
  Jugend A    
  60,0 kg Berge SG Dynamo Kamenz

 

  Das Gelingen des ersten Turniers im Jahr 1967 bestätigte die Richtigkeit des Beschlusses unserer Sektion. Schon liegen uns Ausschreibungen nach Bautzen und Döbeln vor, und somit trägt die aufgenommene Verbindung mit den Sektionen gute Früchte.

Wenn es für uns als Gastgeber bei diesem Turnier auch nur zum 5. Platz reichte, so ist im Moment die Durchführung der Veranstaltung ausschlaggebend.

Bei der im Juni im Rahmen der Sportwoche von allen Sportgemeinschaften der Sektion der Stadt Groß-röhrsdorf durchgeführten Veranstaltung wird die Sektion Judo zum Turnier um den erstmals ausge-tra-genden "Rödertal-Pokal" aufrufen, der als Wanderpokal alljährlich vergeben werden soll.

Hoffe mit diesem Bericht evtl. anderen mit diesem Bericht evtl. anderen kleineren und "namenlosen" Sek-tionen zu helfen, damit auch sie zu Fortschritten in der sportlichen Entwicklung kommen und die Trai-ningsfreudigkeit erhöhen sowie das das Wirken der Sektion beleben können.

 

  Ich würde mich freuen, wenn andere Gemeinschaften von ähnlichen Beispielen und Wegen in unserem Fachorgan berichten würden oder mit uns in Verbindung treten, um Erfahrungen aus-zutauschen, schwierig zu lösende Fragen, wie, wie sie ja noch in genügender Anzahl vorhan-den sind (z. B. das Problem der Kampfrichter, der Qualifizierung u. a. ,Vorbereitung und Able-gen der Dan-Prüfungen in kleinen Sektio-nen) zu besprechen und vielleicht auch die Arbeit unserer übergeordneten Fachausschüssen zu aktivieren helfen


  Bericht: von Wolfgang Urban

  1 5 . J a n u a r 1 9 6 7 "Turnier der Jugendauswahlkader in Schwerin"

  Am 15. Jaanuar 1967 eröffnete der Deutsche Judo-Verband in Schwerin mit einem Turnier der Jugend-auswahlkader eine Serie von Vorbereitungskämpfen der Anwärter auf eine der Fahrkarten zu den dies-jährigen Europameissterschaften der Jugend in Lissabon (Portugal).

Mit diesem Turnier sollte überprüft werden, welchen Leistungsstand unsere Leistungsauswahlkader nach den Weihnachtsferien "auf die Matte bringen können. Daneben gab es für eine Reihe jugendlicher Judoka eine erste Chance zur Bewährung und Vorbereitung auf die Aufgaben des DJV in den kommenden Jahren im Bereich der Nachwuchsentwicklung.


  Um es vorwegzunehmen:

  Unser Nachwuchs hat die trainingsarme Zeit relativ gut überstanden und die Verantwortlichen konnten insgesamt recht zufriedene Gesichter machen. Bis auf die Halbmittelgewichtsklasse waren am Ende die Sieger Mitglieder unserer Jugendauswahlmannschaft.Im L e i c h t g e w i c h t standen sich im Finale Lokalmatador und Dan-Träger Erhard Edling und der DHFK-Vertreter Heinz Schulz gegenüber. Der DHFK-Sportler gewann nach guter Gesamtleistung mit Waza-Ari für Wurf. Die dritten Plätze belegten mit Prang (Schwerin) und Grüttner (Schönberg) zwei hoffnungsvolle Talente aus dem Norden unnserer Republik. Enttäuschend dagegen waren die Leistungen der drei Auswahl-kader Fink (Berlin Hohenschönhausen) sowie Benkel und Knauel (Magdeburg).Im H a l b m i t t e l g e w i c h t fehlten mit Werner, Karl-Heinz ein großer Faforit dieser Gewichtsklasse.Am Ende mußten die Auswahlkader Fehre (Genthin) und Lang (Königswusterhausen) sich mit den dritten Plätzen begnügen, während Roesler (Berlin-Süd) im Finale den 16jährigen Schweriner Blumenthal nur knapp schlagen konnte.

 

  Im M i t t e l g e w i c h t zeigte Gottke (Magdeburg) einmal mehr seine Zuverlässigkeit, indem er nach schönen Vorkämpfen im Finale den starken Hofmann (Halle) durch Entscheidung besiegen konnte. Mit Adler (Schwerin) belegte auch hier ein "Außenseiter" einen guten dritten Platz mit Mialkas (Magdeburg), Müller (Leipzig) blieb in der Hoffnungsrunde hängen.Im H a l b s c h w e r g e w i c h t gelang es dem Mittelgewichtler Kafka (Rostock) auf Anhieb der Einzug ins Finale, daß er gegen Berg (Neubrandenburg) durch Würgegriff verlor, war Pech. Die dritten teilten sich Gebler (Merseburg und Strube (Aschersleben). Im S c h w e r g e w i c h t gab es eine große Überraschung, als Schulze (Cottbus) nach einer Entscheidungsniederlage gegen Zuckschwerdt (Brandenburg) aus dem Rennen ausscheiden mußte, da sein Bezwinger anschließend gegen Zeidler (Dresden) durch Kesa-Gatame verlor. Zuckschwerdt steigerte sich dann jedoch wieder und drehte im Finale gegen den Dresdener den Spieß um. Auf die dritten Plätze kamen Nehrkorn (Magdeburg) und Schönrath aus Güstrow. (14 Jahre alt!!!.

 

  Bericht von Hans Müller-Deck


  1 5 . J a n u a r 1 9 6 7 in S c h w e r i n , Bieten wir unserem Nachwuchs genügend Kämpfe

 

  Während sich die Auswahlkader der Jugend zu einem Turnier am 15. J a n u a r 1967 in Schwerin trafen, waren einige der Nachwuchskader der Einladung nach Chrimmitschau gefolgt. Die Veranstalter hatten sich viel Mühe gegeben die Vergleichskämpfe niveauvoll zu gestalten, was ihnen auch lobenswert gelang

Aber leider gibt es noch zu wenig solcher Turniere. Möge die Veranstaltung von Chrimmitschau Vorbild für viele Sektionen sein, dann käme es nicht vor, daß die Auswahlkader mit Kämpfen fast überschüttet werden, während die "Judoka von morgen" nach Vergleichen fiebern.

Dem Kampfgericht in Chrimmitschau stellten sich am ersten Kampftag fünf Mannschaften und am an--deren Tag 70 Einzelkämpfer. In der Jugend B wurden nur die Klassen von 45 bis 65 ausgekämpft, wäh-rend bei der Jugend A nur die Klasse über 85 kg ausfiel. Die 75 kg-Klasse war mit 18 Teilnehmern am stärksten besetzt.


  1. Platz BSG Motor Schkeuditz
  2. Platz HSG DHFK Leipzig I
  3. Platz BSG Motor Chrimmitschau I
  3. Platz HSG DHFK Leipzig I I
  5. Platz BSG Motor Chrimmitschau I I

 

  Die Einzelergebnisse B Jugend


  45, 0 kg    
  1. Platz Nitschmann HSG DHFK Leipzig
  2. Platz Richter Motor Magdeburg Süd-Ost
  3. Platz Peterhänsel TSG Rodewisch
       
  -50, 0 kg    
  1. Platz Wierk HSG DHFK Leipzig
  2. Platz Dörner HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Hainke Motor Magdeburg Süd-Ost
       
  -55, 0 kg    
  1. Platz Schwenke HSG DHFK Leipzig
  2. Platz Gesell HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Kruppa HSG Wissenschaft Halle
       
  -60, 0 kg    
  1. Platz Strich HSG Wissenschaft Halle
  2. Platz Poremba HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Jänicke Motor Magdeburg Süd-Ost
       
  -65, 0 kg    
  1. Platz Siegert TSG Rodewisch
  2. Platz Lorenz Lokomotive Zwickau
  3. Platz Frokenbacher BSG Motor Chrimmitschau
       

  Die Einzelergebnisse A Jugend

  -58, 0 kg    
  1. Platz Heinz TSG Rodewisch
  2. Platz Cardazzo HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Pöcker BSG Motor Chrimmitschau
       
  -65, 0 kg    
  1. Platz Krieschok HSG Wissenschaft Halle
  2. Platz Broschopp BSG Motor Chrimmitschau
  3. Platz Sölmar Lokomotive Zwickau
       
  -75, 0 kg    
  1. Platz Kraus TSG Rodewisch
  2. Platz Stein Motor Magdeburg Süd-Ost
  3. Platz Strube HSG Wissenschaft Halle
       
  -85, 0 kg    
  1. Platz Stawitzke HSG Wissenschaft Halle
  2. Platz Drewanz BSG Motor Chrimmitschau
  3. Platz Hosang Motor Magdeburg Süd-Ost

  Berichterstatter: Heinz Kölbel Motor Chrimmitschau

  1 8 . - 2 5 . J a n u a r 1 9 6 7 Jugend- und Juniorenländerkampf in der UdSSR

  In der Zeit vom 18.-25. Januar 1967 weilten unsere Jugend- und Juniorenauswahlmannschaften zu Län-derkämpfen in der UdSSR. Unsere kleine Delegation setzte sich aus folgenden Sportfreunden zusammen.

Jugend:

Helmut Schulz (HSG DHFK Leipzig), Karl-Heinz Werner (ASK Vorwärts Berlin), Klaus-Dieter Kafka (SG Dynamo Rostock)G.-Dietrich Berg (Dynamo Neubrandenburg), Wolfgang Zuckschwerdt (SG Dynamo Brandenburg)

 

 

Junioren:

Dieter Scholz (SC Dynamo Berlin), Rudolf Hendel, Werner Sauermann (beide ASK Vorwärts Berlin), Uwe Stock (SC Dynamo Berlin), Ullrich Wecker (SC DHFK Leipzig. Die Delegation wurde von Henry Hempel geleitet und Herbert Ehrlich amtierte als Kampfrichter

Trotz der eisigen Kälte, die zur Zeit unseres Aufenthaltes in Moskau herrschte, unvergeßliche Tage dort. Der Besuch des Kreml, des Mausoleums sowie des Zirkus und die Stadtrundfahrt wird neben neben den Wettkämpfen und dem gemeinsamen Training noch lange in Erinnerung bei allen Teilnehmern bleiben.

Vor den Länderkämpfen wurde in zwei Tagen mit den sowjetischen Judoka zusammen trainiert. Gleich-zeitig brachte der Erfahrungsaustausch die Sportler näher.

Die Vergleichskämpfe wiesen nachstehendes Programm auf. Am 21. Januar 1967: DDR-Jugend- und Juniorenauswahlmannschaften gegen die B. Auswahlvertretungen und am 22. Januar gegen die Aus-wahlmannschaften der UdSSR. Daß hier die Gastgeber die Favoritenstellung einnahmen, war uns ver-ständlich, denn dafür waren die erreichten Ergebnisse der UdSSR-Junioren und -Jugendlichen bei den letzten EM eine zu gute zu gute Visitenkarten. Aus diesem Grunde wurden auch diese Kämpfe in erster Linie zur Vorbereitung unserer Judoka auf die Europameisterschaften genutzt. Austragungsort der Wett-kämpfe war die schöne Sporthalle der Gewerkschaften in Moskau

 

  Die ersten Begegnungen verloren wir jeweils mit 2 : 0 , dabei wurden folgende Einzelergebnisse erzielt:

 

  DDR     UdSSR  
  Jugend        
  Leichtgewicht Schulz - Antoni 0 : 0
           
  Halbmittelgewicht Werner - Skwersitzki 0 : 0
           
  Mittelgewicht Kafka - Lisuwitzki 0 : 0
           
  Halbschwergewicht Berg - Muwaladse 0 : 1
           
  Schwergewicht Zuckschwerdt - Schudenko 0 : 0

 

  DDR     UdSSR  
  Junioren        
  Leichtgewicht Scholz - Nikutin 0 : 1
           
  Halbmittelgewicht Hendel - Schukin 0 : 1
           
  Mittelgewicht Sauermann - Budolin 0 : 0
           
  Halbschwergewicht Stock - Ruckietev 0 : 0
           
  Schwergewicht Wecker - Scherstankow 0 : 0


  Da wir uns vorher geeinigt hatten,Jugend und Junioren als ein Mannschaftsergebnis zu werten, verloren wir diese Begegnungen gegen die B-Auswaahl mit 0 : 4. Obwohl dieses Ergebnis uns nicht überraschte, hätte bei etwas besserem Einsatz einiger Jugend- und Juniorenkader dieses Resultat günstiger gestaltet werden können. Bei der Jugendmannschaft blieben Werner und Zuckschwerdt und bei den Junioren Scholz und Hendel unter ihren normalen Leistungen.

Im zweiten Länderkampf mußten wir auf Stock verzichten, da er sich gleich in der ersten Minute des B-Länderkampfes unglücklich verletzte. Da wir sowieso keinen Schwergewichtler zur Verfügung hatten, kämpfte Wecker im Halbschwergewicht und Schwergewichtskampf fiel damit aus der Wertung


  Im einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt

  DDR     UdSSR A  
  Jugend        
  Leichtgewicht Schulz - Essenbajew 0 : 0
           
  Halbmittelgewicht Werner - Kossenjuk 0 : 0
           
  Mittelgewicht Kafka - Moladinow 0 : E
           
  Halbschwergewicht Berg - Kiviljuk 0 : 1
           
  Schwergewicht Zuckschwerdt - Kosatschenkow 1 : 0
        Endergebnis 1 : 2

 

  DDR     UdSSR A  
  Junioren        
  Leichtgewicht Scholz - Butyrsky 0 : 0
           
  Halbmittelgewicht Hendel - Tschüpatschenko E : 0
           
  Mittelgewicht Sauermann - Puschkowjre 0 : 1
           
  Halbschwergewicht Wecker - Sabolozky 0 : 0
        Endergebnis 1 : 1


  Auf Grund der weitaus besseren Leistungen unserer Judoka bei dieser Begegnung war es möglich, das sehr achtbare Ergebnis 2 : 3 zu erreichen. Einen guten Eindruck hinterließen Schulz, Werner, Zuck-schwerdt, Hendel und Wecker. Von den sowjetischen Judoka gefielen am besten Kossenjuk, Moladinow, Mulwaladze, Nikulin, Schuklin und Puschkowjew. Von den genannten kann ohne zu übertreiben behau-ptet werden, daß sie bei den Europameisterschaften in Lissabon ein ernstes Wort bei der Verteilung der Medaillen mitreden werden.


  Bericht vom Verbandstrainer der Sektion Judo der DDR geschrieben: Henry Hempel


  2 5 . 0 1. 1 9 6 7; "Zweites Kaderturnier des DJV der Senioren in diesem Jahr"


  Zum zweiten Kadeerturnier in diesem Jahr kam es am 25. Januar 1967 in der Dynamo-Sporthalle in Mag-deburg. Die Kader des DJV kämpften in der gleichen Aufstellung wie bereits am 08. Januar 1967 in Rau-enstein. Lediglich waren die Sportfreunde Scholz und Stock vom SC Dynamo Berlin, Hendel vom ASK Vorwärts Frankfurt und Wecker vom SC DHFK Leipzig nicht am Start, da sie zum gleichen Termin an den internationalen Kämpfen in Moskau teilnahmen.

Allgemein kann man einschätzen, daß die Leistungen aller Kader gegenüber den Kämpfen in Rauenstein verbessert haben. Trotzdem sind einige kritische Worte notwendig

So wird z. B. zu wenig und nicht zwingend genug mit den Techniken gearbeitet. Es fehlten augenblicklich Judoka, die mit gekonnten Techniken auftreten. Diese Tatsache bleibt bestehen, auch wenn man weiß, daß die Magdeburger Auswahl daß Siegen nicht immer leicht machte.

 

  Nach den durchgeführten Kämpfen ergab sich folgende Auswertung
  Entschieden wurden:
  10 Kämpfe durch Ippon
  8 Kämpfe durrch Waza-Ari
  11 Kämpfe durch Kampfrichterentscheid
  1 Kampf endete mit Hiki-Wake.


  Dieses Verhälnis gibt eine klare Antwort.
  Leliglich die Sportfreunde Hecht (Motor Magdeburg Süd-Ost)
  Paul ASK (Vorwärts Frankfurt)
  Howiller (SC DHFK Leipzig)
  Hennig (SC Dynamo Berlin; zeigten ausgezeichnete Leistungen.


  Ebenso sind auch kritische Bemerkungen zu der taktischen Arbeit, insbesondere zur Anwen-dung der neuen Wettkampfauslegung, notwendig. Hier bedarf es einer noch gründlicheren Be-fassung mit dieser Materie, um den Anforderungen gerecht zu werden.


  Die Ergebnisse der Mannschaftskämpfe:

  Mannschaft A - Mannschaft C 4 : 1
  Mannschaft B - Auswahl Magdeburg 4 : 1
  Mannschaft A - Mannschaft B 3 : 1
  Mannschaft C - Auswahl Magdeburg 3 : 2
  Mannschaft B - Mannschaft C 3 : 2
  Mannschaft A - Auswahl Magdeburg 5 : 0

 

  Plazierungen der Mannschaften:


  1. Platz Mannschaft A
  2. Platz Mannschaft B
  3. Platz Mannschaft C
  4. Platz Auswahl Magdeburg


  Bericht geschrieben: Hubert Sturm


  2 9 . 0 1. 1 9 6 7 Auftakt der Wettkämpfe in Merseburg

 

  Die Sektion Judo der SG Dynamo Merseburg veranstaltete am 29.01.1967 ein Mannschafts-turnier, am dem zehn Staffeln aus deen Bezirken Halle und Leipzig teilnahmen. Da diese Käm-pfe im Zeichen der Vorbereitung zur Meisterschaft standen, gab es keine taktischen Geplän-gen, sonder sehr kampfbetonte Auseinandeersetzungen auf der Maf der Matte. Neune ge-sichter tauchten in den Reihen der Mannschaften auf, so u. a. Bose, Pinkert (Dynamo Mer-seburg), Struwe (WissenschaftHalle), Hüttner (DHFK Leipzig), die sehr vielversprechende Leistungen zeigten.


  Im Mannschaftsturnier gab es folgende Plazierungen:

  K O - Runde      
  1. Dynamo Merseburg I - 1. Dynamo Merseburg II  
  Pinkert - Bose  
  Kühn - Kabisch  
  Braun - Hetzel  
  Bock - Lauterbach  
      Endergebnis 4 : 0
         
  2. Dynamo Merseburg I   2. Dynamo Merseburg III  
  Pinkert - Glomb  
  Kühn - Matttey  
  Braun - Später  
  Bock - Dennerle  
        4 : 0
  3. Dynamo Merseburg I   3. SC DHFK Leipzig II  
  Pinkert - Fritzsch  
  Kühn - Rögner  
  Braun - Michelmann  
  Bock - Hüttner  
      Endergebnis 3 : 1


  1. Platz SG Dynamo Merseburg I
  2. Platz SG Dynamo Merseburg II
  3. Platz SG Dynamo Merseburg III
  3. Platz DHFK Leipzig

 

  Nach den Pool-Runden, wo je 2 mal 5 Mannschaften kämpften sowie der anschließenden einfachen K o - R u n d e , lautete das Turnier-Ergebnis wie folgt:


  Endergebnisse der Kämpfe

  Pool I SG Dynamo Merseburg I
  1. Platz SG Dynamo Merseburg II
  2. Platz Chemie Bitterfeld
  3. Platz DHFK Leipzig II
  4. Platz DHFK Leipzig III
  5. Platz Wissenschaft Halle I

 

  Pool I I  
  1. Platz DHFK Leipzig II
  2. Platz SG Dynamo Merseburg I I I
  3. Platz SG Dynamo Weißenfels
  4. Platz Wissenschaft Halle I I
  5. Platz SG Dynamo Buna


 

Der Endkampf Merseburgburg I gegen Merseburg I I wurde aus den Pool-Kämpfen errechnet, wobei Merseburg I mit 4 : 0 Sieger blieb.


 

Geschrieben: Jörg Braun (Dynamo Merseburg)


 

2 8 . u n d 2 9 . J a n u a r 1 9 6 7 in Potsdam "Jugendländerkampf Frankreich gegen DDR"5 : 4

 

 

Unsere jugendlichen Aktiven haben die Judoka Frankreichs vom Dezember vergangenen Jahres noch gut in Erinnerung, sie siegten im Drei-Länder-Kampf damals gegen Frankreich mit 7 : 2 und gegen Holland mit 7 : 3.

Am 28. und 29. Januar 1967 in Potsdam trat zum Länderkampf eine völlig eine völlig neuformierte französische Mannschaft, in der nur der Jugend-Europameister Desmet seinen Platz in der Nationalmannschaft behauptet hatte, unter der Leitung ihres Verbandstrainers Leberre (4. Dan) an.

Sie wurden begleitet vom Vizepräsidenten des französischen Judo-Verbandes, Herrn Devarieux (3. Dan) und vom ausgezeichnetden internationalen Kampfrichter Herrn Mardon (4. Dan).

Leider sagten die Judoka der CSSR ihre Teilnahme trotz langfristiger Einladung vom Juli 1966 kurzfristig ab, obwohl sie noch im Oktober 1966 ihren Start bestätigten.


 

 

Dafür sprang der Bezirk Potsdam mit einer Auswahlmannschaft ein und somit beteiligten sich nun vier Mannschaften (Frankreich, DDR A, DDR B und der Bezirk Potsdam) am Turnier

Die französischen Judoka wurden von den ca. 4000 erschienenen Zuschauer in der neuerbauten Sporthalle in der Heinrich Mann-Allee Potsdam, mit großem Beifall begrüßt. Die Gäste quittierten diesen herzlichen Empfang mit ausgezeichneten technischen Leistungen. Man merkte ihnen vom ersten Kampf sofort an, daß sie sich für die Niederlage im Dezember 1966 revanchieren wollten. Immer wieder gab es spontanen Applaus während der einzelnen Kampfhandlungen. So eine begeisterte Zuschauerkulisse haben unsere Judoka wohl schon lange nicht mehr gehabt.

Auf Grund ihrer überragender Techniker Villiers (Jugendmeister 1966 Frankreichs und Bronzemedaillengewinner 1966 in Lyon), Rouge, Ducly, Audigei, Desmet und Tissot gewannen die Franzosen am ersten Veranstaltungstag den Mannschaftskampf gegen die DDR A mit 5 : 4.


 

Ergebnisse:


 

  Frankreich   - DDR A    
  Leichtgewicht          
  Tissot 1. Dan - Edling, Erhard 1. Dan E : 0
  Bourgeade 1. Kyu - Schulz 1. Kyu 0 : E
             
  Halbmittelgewicht          
  Desmet 1. Dan - Werner, Karl-Heinz 1. Kyu 0 : 0
  Loeven 1. Kyu - Fehre, Lothar 2. Kyu 0 : 1
             
  Mittelgewicht          
  Ducly 1. Dan - Hofmann 1. Kyu 1 : 0
  Audigier 1. Dan - Gottke 1. Kyu 1 : 0
             
  Halbschwergewicht          
  Rouge 1. Dan - Neubauer 2. Kyu 1 : 0
  Villiers 1. Dan - Strube 2. Kyu 1 : 0
             
  Schwergewicht          
  Barrata 1. Kyu - Zuckschwerdt 3. Kyu 0 : 1
  De Heurles 2. Kyu - Schulze 2. Kyu 0 : 1

 

  Recht achtbar hielt sich Werner vom ASK Berlin, der gegen Desmet ein Unentschieden erreichte. Überragend waren Rouge und Villiers, die Neubauer und Strube nach kurzer Zeit durch Wurf besiegten. Die französischen Schwergewichler waren den physisch überlegenden Zuckschwerdt und Schulze nicht gewachsen und verloren eindeutig.

Der anschließende Mannschaftkampf DDR A - Auswahl Potsdam brachte überzeugende Siege der DDR-Kader. Nur Wolfgang Schulze (1. Kyu) gelang es Erhard Edling (1. Dan) nach zwei Minuten durch Ippon zu schlagen. Der Mannschaftskampf endete 9 : 1 für die DDR A - Auswahl

Die französischen Judoka zeigten auch gegen die DDR-B-Vertretung ihr hervorragendes technisches Können und siegten überlegen mit 7 : 1.Nur Fuge konnte sich behaupten und den Fransosen Bourgeade durch Entscheidung schlagen, während Schlüter sowie Zeidler sich von Loeven bzw. Heurles unentschieden trennten.

Am zweiten Kampftag fand dann das internationale Gewichtsklassenturnier um die Pokale des DJV statt.

 

 

Obwohl die französischen Teilnehmer in drei von fünf Gewichtsklassen wiederum die meisten Plätze für sich erkämpfen konnten, gingen hier die DDR-Judoka mehr aus sich heraus und steigerten ihre Leistungen erheblich gegenüber dem Vortage. Auch die Sportfreunde des Bezirkes Potsdam kämpften mit großem Einsatz um eine gute Pazierung.

Vom tosenden Beifall der 600 erschienenen Zuschauern angefeuert, gab es zwischen den beiden Franzosen Villiers und Rouge einen turbulenten Endkampf im Halbschwergewicht. Sie mußten beide voll aus sich herausgehen und trotz Verletzung von Villiers vollbrachte er eine taktische Meisterleistung und bezwang seinen Gegner. Erschöpft aber glücklich nahm Villiers den Ehren-Pokal vom Generalsekretär des DJV, Heinz Kempa, entgegen.


  Ergebnisse:

  Leichtgewicht    
  1. Platz Tissot Frankreich
  2. Platz Gauer DDR
  3. Platz Euge DDR
  3. Platz Benkel DDR
       
  Halbmittelgewicht    
  1. Platz Desmet Frankreich
  2. Platz Schlüter DDR
  3. Platz Friedrich Potsdam
  3. Platz Firmont Potsdam
       
  Mittelgewicht    
  1. Platz Gottke DDR
  2. Platz Müller DDR
  3. Platz Ducly Frankreich
  3. Platz Hofmann DDR
       
  Halbschwergewicht    
  1. Platz Villiers Frankreich
  2. Platz Rouge Frankreich
  3. Platz Neubauer DDR
  3. Platz Strube DDR
       
  Schwergewicht    
  1. Platz Zuckschwerdt DDR
  2. Platz Schulze DDR
  3. Platz Lemke DDR
  3. Platz Zeidler DDR


  Berichterstatter: Wolfgang Broege


  1 1 . u n d 1 2 . F e b r u a r 1 9 6 7 i n Leipzig und Scheuditz, "Generalprobe zu den EM
  DDR-Teilnehmer für Lissabon nominiert

  Am 11. und 12. Februar 1967 trafen in Leipzig und Schkeuditz die Jugendauswahlkader des DJV der DDR in einem letzten internationalen Vergleich vor den 3. Jugend- und Junioren-Europameisterschaften 1967 in Lissabon (Portugal) auf die Jugend-Auswahlmannschaften der VR Polen und Ungarn. Bei diesem Länderkampf und dem anschließenden Gewichtsklassenturnier ging es unter anderem um die "Fahrkarten" nach Portugal.

Das Büro des Präsidiums des DJV hat im Anschluß an die Wettkämpfe auf Grund der in der Vorbereitungs-periode demonstrierten Leistungen


  folgende Sportler für den Start in Portugal nominiert

  Helmut Schulz HSG DHFK Leipzig
  Karl-Heinz Werner ASK Vorwärts Berlin
  Heinz Schulze SG Dynamo Cottbus
  Wolfgang Zuckschwerdt SG Dynamo Brandenburg
  Lothar Fehre SG Dynamo Genthin
  Ersatz    
  Winfried Benkel BSG Motor Magdeburg Süd-Ost

  Nach dem insgesamt recht erfolgreichen Abschneider unserer DJV-Jugendauswahl gegen die Mannschaften aus Frankreich und die Niederlande durfte man in Leipzig und Schkeuditz mit guten Ergebnissen unserer Vertreter rechnen. Die Zuschauer, die den Weg in die Schärttner-Halle der DHFK gefunden hatten, sahen sich in ihren Erwartungen nicht getäuscht, denn beide Gegner konnten hoch mit 8 : 2 geschlagen werden.

Von den einzelnen Kämpfen abgesehen, boten die DJV-Jugendlichen in technisch-taktischer und kämpferischer Hinsicht gutklassige Leistungen und kamen in der Regel mit ihren speziellen Wettkampftechniken zum Erfolg.

Bei den Gästen beeindruckten besonders der DAN-Träger Krawczyk (Polen) und Muscalow (ungern



  Die Ergebnisse der Länder Kämpfe

 

  DDR DAN/KYU   VR Polen    
  -58,0 kg          
  Schulz 2. Kyu - Borawski 1. Kyu E : 0
  Benkel 2. Kyu - Michalec 2. Kyu E : 0
             
  -65,0 kg          
  Werner I. Kyu - Piecyk 3. Kyu 1 : 0
  Fehre 2. Kyu - Kalinowski 2. Kyu 1 : 0
             
  -75,0 kg          
  Gottke I. Kyu - Pezetacki 2. Kyu 1 : 0
  Müller I. Kyu - Rybak 2. Kyu 0 : E
             
  -85,0 kg          
  Berg I. Kyu - Zarakowski 1. Kyu E : 0
  Gebler 3. Kyu - Krawczyk 1. Dan 0 : 1
             
  +85,0 kg          
  Schulze 2. Kyu - Kampflos - 1 : 0
  Zuckschwerdt 2. Kyu - Kampflos - 1 : 0

 

  DDR   - VR Ungarn    
  -58,0 kg          
  Schulz 2. Kyu - Kiss 4. Kyu E : 0
  Benkel 2. Kyu - Kun 3. Kyu 1 : 0
             
  -65,0 kg          
  Werner I. Kyu - Horvath 3. Kyu 1 : 0
  Fehre 2. Kyu - Deli 3. Kyu 1 : 0
             
  -75,0 kg          
  Gottke I. Kyu - Muscalow 3. Kyu 0 : 1
  Müller I. Kyu - Nemeth 1. Kyu 0 : X
             
  -85,0 kg          
  Berg I. Kyu - Kampflos   1 : 0
  Gebler 3. Kyu - Kocacz 3. Kyu 1 : 0
             
  +85,0 kg          
  Schulze 2. Kyu - Verdrödi 3. Kyu 1 : 0
  Zuckschwerdt 2. Kyu - Vörös 2. Kyu 1 : 0

 

  VR Ungarn     VR Polen    
  -58,0 kg          
  Kiss 4. Kyu - Borawski 1. Kyu E : 0
  Kun 3. Kyu - Michalec 2. Kyu 0 : E
             
  -65,0 kg          
  Deli 3. Kyu - Piecyk 2. Kyu 0 : E
  Horvath 3. Kyu - Kalinowski 2. Kyu 1 : 0
             
  -75,0 kg          
  Nemeth 1. Kyu - Pezetacki 2. Kyu 0 : 0
  Muscalow 3. Kyu - Rybak 2. Kyu E : 0
             
  -85,0 kg          
  Kocacz 3. Kyu - Krawczyk 1. Dan 0 : 1
  Kampflos - - Zarakowski 1. Kyu 0 : 1
             
  +85,0 kg          
  Verdrödi 3. Kyu - Kampflos - 1 : 0
  Vörös 2. Kyu - Kampflos - 1 : 0
             

 

  Beim Einzelturnier, an dem sich auch eine Auswahl des Bezirkes Leipzig beteiligte, bestätigten unsere Auswahlkader ihren Leistungsstand und konnten vier der fünf geschmackvollen Ehrenpreise des Deutschen Judo-Verbandes gewinnen.



  Hier die Ergebnisse der einzelnen Gewichtsklassen:


  58,0 kg:Teilnehmer: Borawski (Polen), Fink (DDR), Tatay (Polen), Schulz (DDR), Kiss (Ungarn), Pinkert (DDR), Cardazzo (Leipzig)Benkel (DDR), Kun (Ungarn), Schwenke (Leipzig) und Michalec (Polen)


  Für die Finalkämpfe qualifizierten sich:

 

  Borawski - Benkel E : 0
  Michalec - Schulz 0 : 1
  Borawski - Schulz 0 : 1

 

  Plazierung:

 

  -58,0 kg    
  1. Platz Helmut Schulz DDR
  2. Platz Borawski Polen
  3. Platz Benkel DDR
  3. Platz Michalec Polen

 

  -65,0 kg:Teilnehmer: Jarosz (Polen), Werner (DDR) , Pieczyk (Polen), Horvath (Ungarn), Fädtke (Leipzig) Hoffmann (DDR), Dell (Ungarn), Blumenthal (DDR), Stoy (Leipzig), Fehre (DDR), Kalinowski (Polen).

 

  Für die Finalkämpfe qualifizierten sich:

 

  Werner - Stoy 1 : 0
  Fehre - Hoffmann 1 : 0
  Werner - Fehre 1 : 0

 

  Plazierung:

 

  -65,0 kg      
  1. Platz Karl-Heinz Werner DDR
  2. Platz Lothar Fehre DDR
  3. Platz Dieter Hoffmann DDR
  3. Platz   Stoy Leipzig

 

  -75,0 kg:Teilnehmer: Mialkas (DDR), Pczetacki (Polen), Muscalow (Ungarn), Kiesewetter (Leipzig), Müller (DDR) Holzweißig (Leipzig), Rybak (Polen), Kühne (DDR), Strube (DDR), Gottke (DDR), Nemeth (Ungarn) und Hofmann (DDR)


  Für die Finalkämpfe qualifizierten sich:

 

  Mialkas - Kühne 1 : X
  Hofmann - Muscalow 0 : 1
  Kühne - Muscalow EX : X


  Plazierung:

  -75,0 kg    
  1. Platz Mialkas DDR
  2. Platz Muscalow Ungarn
  3. Platz Kühne DDR
  3. Platz Hofmann DDR

 

  -85,0 kg:Teilnehmer: Gebler (DDR), Krawczyk (Polen, Draggendorf (DDR), Penndorf (Leipzig), Zarakowski (Polen), Kraus (DDR), Kovacz (Ungarn), Berg (DDR), Würker (DDR).


  Krawczyk - Kraus 1 : 0
  Zarakowski - Gebler 0 : 1
  Krawczyk - Gebler 1 : 0


  -85,0 kg    
  1. Platz Krawczyk Polen
  2. Platz Gebler DDR
  3. Platz Kraus DDR
  3. Platz Zarakowski Polen

 

  +85,0 kg:Teilnehmer: Schulze (DDR), Vedrödi (Ungarn), Göcke (Leipzig), Fuhrmann (Leipzig), Zuckschwerdt (DDR), Lemke (DDR) und Markmann (DDR).


   


Schulze
-
Markmann 1 : 0
Zuckschwerdt - Vedrödi 1 : 0
Schulze - Zuckschwerdt 1 : 0

 

  -85,0 kg      
  1. Platz Heinz Schlulze DDR
  2. Platz Detlef Zuckschwerdt DDR
  3. Platz Knuth Markmann DDR
  3. Platz   Vedrödi Ungarn


  Geschrieben: Hans Müller-Deck

 

  2 6 . F e b r u a r 1 9 6 7 "Leistungsturnier der EM-Kandidaten

 

  Können wir mit unsere Nationalkader mehrere Mannschaftsvergleiche hinter sich hatten, trafen sie in Zwicckau ( in der Sporthalle der Ingeieurschule für Maschinenbau) in einem Einzelturnier aufeinander. Von der SG Dynamo Zwickau war diese Veranstaltung sehr gut vorbereitet und somit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet.

Bis auf die vier in Ungarn weilenden Judoka (Hecht, Hendel, Deblitz, Wecker) waren alle Spitzenkader des DJV am Start. Außerdem nahmen vom BFA Krl-Marx-Stadt noch 12 Judoka teil, die aber deutlich mit ihren Leistungen abfielen. Mit diesem Turnier sollten die EM-Kandidaten ihre Form unter Beweis stellen und ihre bereits erfolgte Vornominierung rechtfertigen.

Im Leichtgewicht sah man an der Spitze eine große Leistungsdichte, denn Scholz, Peuker und Barth waren an diesem Tage gleichwertig. Dieter Scholz stand allerdings das Glück zur Seite. Obwowohl er gegen Paul verlor undgegen Barth und Peuker im Rückstand gelegen hatte, siegte er noch 1 : 0. Man muß aber auch anerkennen, daß sich der 20-jährige Berliner nie beeindrucken ließ und nach vielen Bemühungen doch noch mit seiner Spezialtechnik (Uchi-Mata) zum Erfolg kam. Überraschungskämpfer dieser Klasse war zweifellos Peuker, der sich in ganz großer Form zeigte.

 

 

Das Halbmittelgewicht ist die Klasse, die wohl dem Deutschen Judo-Verband die wenigsten Sorgen bereitet, denn hier findet man eine Leistungsstärke, die zu großen Hoffnungen berechtigt.

Während der "alte Hase" Wiesner noch einmalnach großem Kampf Sieger werden konnte, hatte Joachim Schröder große Mühe, den Nachwuchs zurückzuhalten. Neben Skopec muß besonders Hötger erwähnt werden, der beachtliche Leistungen zeigte und soogar im Vorkampf Wiesner unterlegen war.

Das Niveau im Mittelgewicht täuscht. Wenn man glaubte, daß mwir mit Potyralla, Smirat und Miicka eine feste Front an der Spitze haben, so mußte man in Zwickau seine Meinung ändern. Deutlich wurden die Schwächen aufgedeckt. Dies betraf besonders Potyralla, obwohl seine Niederlage gegen Meier etwas unglücklich war.

Hervorragend kämpfte in dieser Klasse nur Micka, dessen erneute Niederlage gegen Pottyralla mehr psychologischer Art sein dürfte. Wie er aber Leupold, Smirat, Meier und Körbber, der sich überraschend stark zeigte, bezwang, war doch beeindruckend.

 

 

Ein SOS-Ruf möchte der DJV ausstrahlen, wenn er die Kämpfe im Halbschwergewicht betrachtet. Was hier geboten wurde, war beängstigend. Howiller konnte zwar überlegend gewinnen, aber was nach ihm kam, ist einfach zu wenig, um sich Hoffnungen auf Nachwuchs zu machen.

Im Schwergewicht hatte der Deutsche Meister Hennig wenig Mühe, auf den ersten Platz zu kommen.. Während Bornstein kaum überzeugte mußte man die Leistung des jungen Schulze bewundern, in dem vielleicht ein Nachwuchsmann für unsere schwachbesetzte Schwergewichtklasse heranreift.

Insgesamt kann man also einschätzen, daß wir sehr leistungsstarke Judoka in den unteren Klassen haben, aber in den oberen Gewichtsklassen noch viel tun müssen, um wieder an die an die Spitze Europas zu gelangen.


  Ergebnissliste

  Leichtgewicht    
  1. Platz Scholz, Dieter Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Peuker. Alexander Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Barth, Eberhard Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Paul, Michael ASK Vorwärts Berlin
       
  Halbmittelgewicht    
  1. Platz Wiesner, Günter Sportclub DHFK Leipzig
  2. Platz Höttger, Dietmar Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Schröder, Joachim Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Skopec, Fritz Sportclub Dynamo Hoppegarten
       
  Mittelgewicht    
  1. Platz Micka, Wolfgang Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Meier SC DHFK Leipzig
  3. Platz Smirat, Otto Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Potyralla,Fred Sportclub Dynamo Hoppegarten
       
  Halbschwergewicht    
  1. Platz Howiller, Helmut Sportclub DHFK Leipzig
  2. Platz Ufer BSG Lokomotive Zwickau
  3. Platz König ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Berge SG Dynamo Zwickau
       
  Schwergewicht    
  1. Platz Hennig, Klaus Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Bornstein Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Schulze SG Dynamo Cottbus
       
       


  Bericht: von Heinz Kölbel Rodewisch


  Bericht von: Klaus Kliem

 

  1 9 6 7 "5 F r a g e n a n H e l m u t H o w i l l e r " S C D H F K   Leipzig

 

  Helmut Howiller 1. Dan, DHFK Leipzig 1. Dan
  Geboren am: 27. Juni 1943 in Velun
  Schmied, jetzt Schlosser im Kirow-Werk

 

  Mit Judo begonnen: 1958 bei Motor Süd Ost Magdeburg (Übungsleiter Georg Lücke, seit 1962 beim SC DHFK Leipzig

 

  Größte sportliche Erfolge: 3. Platz bei den Europameisterschaften 1963 (Alle Kategorien), 1964 (Alle Kategorien) 1965 (Mannschaft ), dreimal Deutscher Meister im Halbschwergewicht (1964, 1965, 1966).

 

  Du gehörst zu denjenigen Aktiven unseres Verbandes, die in ihrer Gewichtsklasse einsam an der Spitzze stehen. Ist das ein angenehmes Gefühl? Halb ja, haalb nein. Wenn man sich nur auf die Wettkämpfe im eigenen Lande beschränken will, ist es schon beruhigend, von vornherein zu wissen, hier kann dir nichts passieren. Doch da man weitreichende Pläne hat, überwiegend in diesem Falle die Nachteile. Da ich bei unseren Turnieren nicht gefordert werde, kann es bei internationalen Verhandlungen ein böses Erwachen geben.

 

  Man sagt, du könntest in deiner sportlichen Entwicklung schon viel weiter sein. Was hat es damit auf sich?

 

  Es stimmt schon. Ich habe 1958 mit Judo begonnen, auch eine gewisse Zeit regelmäßig trainiert. Doch dann hatte ich mit einem Male keine rechte Lust mehr und habe drei Jahre ausgesetzt. Mein damaliger Trainer Georg Lücke war es, der mich wieder in die Trainingshalle zurückholte.

 

  Trotz der fehlenden drei Jahre bist du sehr schnell vorangekommen. Worauf führst du das zurück?

 

  Ich glaube, ich habe im Judo eine Sportart gefunden, die mir liegt und für die ich auch ein gewisses Talent mitbringe. Dazu kommt natürlich ein regelmäßiges intensives Training. Denn nur mit Talent ist auch im Judo nichts mehr zu gewinnen. Dagegen spricht auch nicht, daß ich bereits zwei Jahre nach meinem Wiederum eine Europameisterschafts Plakette mit nach Hause nehmen konnte.

 

  Was war deine bitterste Niederlage?

 

  Am meisten war ich nach den Ausscheidungen für die sogenannte gemeinsame Olympia-Mannschaft im April 1964 enttäuscht. Ich lag gegen den westdeutschen Klaus Glahn schon mit einem halben Punkt in Führung und habe diesen Kampf doch noch mit einem vollen Ippon verloren. Ich war mit zwanzig Jahren damals noch zu unerfahren, um diesen Vorsprung zu halten.

 

  Was sind nun deine nächsten sportlichen Pläne? Ich habe für diese Saison eigentlich nur ein großes Ziel, und das sind die Europameisterschaften in Rom. Dort will ich mich möglichst weit vorn plazieren.

 

  Bericht wurde geschrieben von: Jürgen Kapsch DJV

 

  0 1 . u n d 0 2 . A p r i l 1 9 6 7 "Internationales Turnier in Warschau - Zwei Siege für DDR-Judoka" in Warschau

 

  Am 01. und 02. April 1967 nahm eine starke Delegation des DJV der DDR am traditionellen internationalen Turnier in Warschau teil. Außer den polnischen Gastgebern starteten noch Judoka aus der CSSR und aus Ungarn. Das Turnier wurde noch nach der alten Regelauslegung durchgeführt. Der Austragungsmodus war ein gemischtest System. Es wurden in vier Pools gebildet, die beiden ersten der Pools kamen weiter und kämpften dann ab Viertelfinale im Ko-System um den Sieg.

in den einzelnen Gewichtsklassen wurde der dritte Platz ausgekämpft.

In der leichtesten Klasse kämpften für den DJV Peuker, Paul und Barth. Leider waren ihre Leistungen kein Anlaß zum Optimismus für die EM. Peuker mußte bereits im Pool ausscheiden. Er verlor gegen die beiden Polen Szajkowski und Kruszelniki. Barth und Paul waren jeweils durch einen zweiten Platz im Pool weitergekommen. Im Viertelfinale verlor dann Barth gegen den Polen Kruszelniki mit 0 : E und Paul gegen den Ungarn Olah sogar mit 0 : 1 durch Armhebel. Das war einmal mehr der Beweis dafür, welche Schwächen es in dieser Klasse bei uns noch gibt. Barth wäre noch am ehesten in der Lage, hier zu bestehen, aber ihm fehlt der Mut, seine technischen Mittel einzusetzten.

 

 

Im Halbleichtgewicht gab es Licht und Schatten. Günter Wiesner, unser Deutscher Meister, mußte schon im Pool seine Hoffnungen auf eine Turniersieg begraben. Er verlor durch Waza-Ari gegen den Polen Kutez und mit mit E : 0 gegen Kur, ebenfalls VR Polen. Skopec erreichte nur durch einen zweiten Platz hinter dem Vizeeuropameister Laksa (Polen) die Ko-Runde, wo er im Viertelfinale gegen Schröder ausschied .Schröder hatte sich in seinem Pool durch vier klare Siege den ersten Platz vor Okroj (Polen) erkämpft. Er besiegte dann noch Skopec, Laksa mit einem halben Punkt und mußte im Finale gegen Kur antreten. Kur hatte seine Kämpfe mit E : 0 gewonnen und zeigte einen unschönen, defensiven Stil. Schröder siegte dann auch nur mit E : 0.

Im Mittelgewicht gab es eine Überraschung, denn der Ungar Ipasz besiegte im Finale Otto Smirat mit 1 : 0 durch Uchi-Mata. Beide waren als Sieger aus ihren Pools gekommen.

 

Smirat traf aber schon im Halbfinale auf Micka, der ebenfalls in seinem Pool den ersten Platz belegt hatte. Dieser mußte nach einer Niederlage gegen Smirat ausscheiden. Smirat scheint nicht mehr seine alte Reaktionsfähigkeit zu besitzen. Ipasz hatte in seinem ersten Angriff seine ganze Kraft gelegt. Bei Smirat war keine Abwehrhandlung zu sehen. So reichte es in der scheinbar sichersten Gewichtsklasse nur zum zweiten und dritten Platz.

Im Halbschwergewicht hatten sich Howiller und Bornstein in ihren Pools sicher durchgesetzt. Der Zufall führte einen in die untere Gruppe des Ko-Systems, so daß sie erst im Finale aufeinander treffen konnten. Beide schafften es auch, das Finale zu erreichen. Howiller hinterließ dabei den besseren Eindruck, denn er gewann alle Kämpfe mit 1 : 0. Im Finale mußte er sich dann aber Bornstein beugen, der damit bei seinem ersten Start im Halbschwergewicht einen Sieg erkämpfen konnte..

 

 

  Ergebnisse des Warschauer Turniers:

 

  -60,0 kg    
  1. Platz ScholOlah Ungarn
  2. Platz Kruszelniki VR Polen
  3. Platz Kosta VR Polen
  4. Platz Borewski VR Polen
       
  -70,0 kg    
  1. Platz Schröder DDR
  2. Platz Kur VR Polen
  3. Platz Kalisz VR Polen
  4. Platz Laksa VR Polen
       
  -93,0 kg    
  1. Platz Bornstein DDR
  2. Platz Howiller DDR
  3. Platz Czubryj VR Polen
  4. Platz Sistek CSSR


  Bericht: Gerd Schneider Sportclub Dynamo Berlin

 

  O s t e r w o c h e n e n d e 1 9 6 7 "Gelungener EM-Test

 

  Länderkampfsiege gegen Großbritanien und Jugoslawien/ drei erste Plätze beim internatio-nalen Einzelturnier


  Unsere aussichtsreichsten Europameisterschaft-Kandidaten unterzogen sich am Oster-Wochenende in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle einer weiteren Prüfung zurr Vorbereitung auf diesen internationalen Höhepunkt. Als Gegner hatten sie sich die Nationalmannschaften Jugoslawiens und Großbritaniens ein-geladen. Die Jugoslawen mit ihrem großen Kampfgeist und die Gäste von der Insel mit ihren technischen Fähigkeiten stellten eine gute "Mischung" dar dar.

Am ersten Wettkampftag standen die Ländervergleiche auf dem Programm.Daß wir gegen Jugoslawien zu einem sicheren Erfolg kommen würden, daran zweifelte niemand. Mit 7 : 0 Punkten behielten unsere Jun-gen auch klar die Oberhand. Doch was war von den Engländern zu erwarten?

 

 

"Nach Möglichkeit wollen wir uns für die 2 : 3-Niederlage bei den letzten Europameisterschaften revan-chieren", meinte ihr Kapitän Raymond Ross vor dem Kampf. Doch die Rechnung der Engländer ging nicht auf. Nachdem Wolfgang Micka ihnen im Mittellgewicht gegen den Vize-Europameister von 1965, Jacks, schon einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, sorgte Bornstein im Schwergewicht mit seinem unerwarteten Erfolg gegen Young für einen weiteren DDR-Sieg. Mit 4 : 2 hieß es am Ende für die Gastgeber. Großbritanien behielt gegen Jugoslawien mit 7 : 1 die Oberhand.

Unsere Judoka setzen bei dem anschließenden Gewichtsklassenturnier ihre Erfolge fort.. Günter Wiesner (Halbmittelgewicht), Wolfgang Micka (Mittelgewicht) und Klaus Hennig (Schwergewicht) holten sich die Pokale. Die anderen beiden Sieger kamen aus Großbritanien. Im Leichtgewicht hatte Danny da Costa seinen Finalkampf gegen Alexander Peuker bereits nach 30 Sekunden mit einem Würgegriff beendet und im Halbschwergewicht konnte Helmut Howiller den Sieg von Ross in keiner Phase gefährden. "Wir sehen in diesem Turnier hier in Schwerin eine gute Vorbereitung auf unsere eigenen EM-Ausscheidungen", war die Meinung von Raymond Ross, dem 27jährigen Sportlehrer aus London, nach dem Turnier. "Ich hoffe, daß sich meine Laufbahn in Rom bei den Europameisterschaften mit einer Goldmedaille krönen kann." Das Können dazu hat der Londoner jedenfalls.


  Ergebnisse Mannschaftsturnier:

  DDR - Jugoslawien 7 : 0
  Großbritanien - DDR 2 : 4
  Jugoslawien - Großbritanien 1 : 7

  Ergebnisse Einzelturnier:

  Leichtgewicht    
  1. Platz Da Costa Großbritanien
  2. Platz Peuker DDR
  3. Platz Barth DDR
  3. Platz Paul DDR
       
  Halbmittelgewicht    
  1. Platz Wiesner DDR
  2. Platz Savic Jugoslawien
  3. Platz Schröder DDR
  3. Platz Orton Großbritanien
       
  Mittelgewicht    
  1. Platz Micka DDR
  2. Platz Smirat DDR
  3. Platz Leupold DDR
  3. Platz Hoare Großbritanien
       
  Halbschwergewicht    
  1. Platz Ross Großbritanien
  2. Platz Howiller DDR
  3. Platz Schulze DDR
  3. Platz Gillot Großbritanien
       
  Schwergewicht    
  1. Platz Hennig DDR
  2. Platz Peake Großbritanien
  3. Platz Gonschorek DDR
  3. Platz Bornstein DDR

 

  Bericht wurde geschrieben von: Jürgen Kapsch DJV

 

  2 8 . b i s 3 1 . M ä r z 1 9 6 7 in Wroclaw "Dresdener Judo-Studenten in der VR Polen"

 

  Einer Einladung folgend, weilten in der Zeit von 28. bis 31 März 1967 zehn Judoka und drei Offizielle als Gäste AZS Wroclaw in der VR Polen. Leider hatten die für diesen Freundschaftskampf ebenfalls einge-ladenen holländischen Judoka nach einer Zusage kurzfristig abgesagt.

Unsere Judoka wurden aber dennoch vollauf entschädigt, denn der AZS hatte neben seiner eigenen Mann-schaft Judoka aus den Sportgemeinschaften Sparta Wroclaw, DKK FIF Poznan, KS ROW Rybnik, AZS Gliwice, GKS Wodzislaw, Quardia Wroclaw und Quardia Katowicw eingeladen. Damit standen unsere Aktiven vor einer schweren Aufgabe.

Die Spitze der polnischen Judoka führte die Teilnehmer der Studentenweltmeisterschaften 1966, Buzar (1. Dan), vom AZS Wroclaw an, der gewann.

 

 

Das Niveau der Kämpfe lag mit wenigen Ausnahmen über den Durchschnitt der im allgemeinen bei solchen Vergleichen gezeigten Leistungen.

Von unseren Judoka sind die Leistungen der Sportfreunde Ziller und Gerkuhn hervorzuheben. Ziller gewann alle seine Kämpfe in der 93 kg-Klasse und belegte den ersten Platz Gerkuhn mußte, obwohl er den Sieg schon in der Tasche hatte, wegen einer Rückenverletzung aufgeben und sich mit dem zweiten Platz in seiner Gewichtsklasse begnügen.

 

  Alle Kämpfe wurden in einzelnen Gewichtsklassen im Ko-System mit Hoffnungsrunfe aausgetragen und zeiten folgende Ergebnisse:


  -63,0 kg 19 Judoka  
  1. Platz Kruszelniki GKS Wrodizslaw
  2. Platz Gerkuhn TU Dresden
  3. Platz Doktor AZS Wroclaw
  3. Platz Noga AZS Wroclaw
       
  -70,0 kg 15 Judoka  
  1. Platz Buzar AZS Wroclaw
  2. Platz Depkiewicz AZS Gliwice
  3. Platz Smelnik GKS Wrodizslaw
  3. Platz Bogalacz AZS Wroclaw
       
  -80,0 kg 10 Judoka  
  1. Platz Nazarewicz AZS Wroclaw
  2. Platz Krakus KS ROW Rybnik
  3. Platz Rozwadowski KS ROW Rybnik
  3. Platz Walkowiak DDK FIF Poznan
       
  -90,0 kg 8 Judoka  
  1. Platz Ziller TU Dresden
  2. Platz Janka GKS Wrodizslaw
  3. Platz Ciiezielski AZS Wroclaw
  3. Platz Krystaffezijk AZS Wroclaw

 

  Bericht von G. Biesel

 

  1 9 6 7 "5 F r a g e n a n K a r l - H e i n z W e r n e r " A S K Vorwärts Berlin
  Karl-Heinz Werner I. Kyu, ASK Vorwärts Berlin
  Geboren am: 17. September 1949 in Velun
  Beruf :Fernmeldebaumonteur-Lehrling

  Mit Judo begonnen: 1962 bei der TSG Rodewisch
  Größte sportliche Erfolge: Europameister der Jugend 1967 (Halbmittelgewicht), Jugendmeister der DDR 1964, 1965 und 1966.
  Wie fühlt man sich als frischgebackener Europameister? Man braucht eine gewisse Zeit, um die Tatsache zu "vverdauen", bester Judoka Europas im Halbmittelgewicht zu sein. Doch jemehr man von den Wettkämpfen in Lissabon Abstand gewinnt, je größer wird die Freude über den Sieg. Ich bin mit der fes-ten Absicht nach Portugal gefahren, dort eine Medaille zu gewinnen. Mit der Goldenen habe ich allerdings erst nach dem Halbfinale geliebäugelt.
  Du bist wie fast alle DDR_Medaillengewinnser erst über die Hoffnungsrunde in das Halbfinale. War Deine Gruppe besonders start?
  Sicher auch nicht stärker als alle anderen. Ich habe das erste Mal an einem bedeutungsvollen Turnier teilgenommen. Und wenn man sich vornimmt, es besonders gut zu machen,schleichen sich Fehler ein. So habe ich gegen den Luxemburger Müller verloren, obwohl ein Sieg "drin" war.
  Warst Du vor Deinem Halbfinalkampf gegen Desmet (Frankreich besonders nervös? Etwas schon. Obwohl wir uns in diesem Jahr schon mehrmals gegenüberstanden, konnt ich ihn noch nie be-zwingen. Nun wollte ich es umbedingt einmal schaffen. Es hat ja dann auch gekapp
  Ist der Titel eines Europameisters eine Belastung für Dich, beispielsweise bei Kämpfe im eigenen Lande? Eine Belastung nicht, aber es wird auf alle Fälle für mich schwerer werden. Jeder wird seinen persönlichen Ehrgeiz darin sehen, den Europameister zu schlagen. Di einzige Konsequenz für mich ist, noch besser zu trainieren, um mich des Titels zu erweisen.
  Was hast Du Dir noch für die Wettkämpfe dies Jahr vorgenommen? Nach den Jugend-europameisterschaften kommen als näächhster Höhepunkt die Titelkämpfe der Senioren. Im vorigen Jahr haben die Jugendlichen den "Großen" mit ihren Erfolgen einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Ich hoffe, wir können das in diesem Jahr wiederholen


  Bericht von Jürgen Kapsch

  3 0 . A p r i l 1 9 6 7 " Weibliche Judoka in Sebnitz

  Zum traditionellen Turnier der weiblichen Judoka anläßlich des 1. Mai trafen sich am 30. April 1967 31 "Amazonen" aus acht Sektionen des Bezirkes Dresden in Sebnitz. Dabei schnitten die BSG Sebnitz und Dresden-Niedersedlitz mit je zwei ersten und zwei dritten Plätzen am erfolgreichsten ab. Weiterhin nah-men Vertreterinnen von Lokomotive Dresden, Pentacon Dresden, Dynamo Zentral Dresden, Einheit Neu-stdt, Dynamo Bautzen und Dynamo Meißen teil. Das technische Niveau war unterschiedlich, dadurch bedingt, daß zum Teil gut renomierte Kämpferinmnen und auch Judoka auf der Matte standen, die ihre ersten Begegnungen austrugen. Nur wenige auseinandersetzungen wurden durch Kampfrichterentscheid beendet.

Als Beste zeichnneten sich die DDR-Jugendmeisterin von 1966, Sonja Thomasch, aus, die durch ihre her-vorragende Reaktionsschnelligkeit auffiel, Barnara Eckardt, die gute Standtechniken demonstrierte sowie Heidi Palletschka.



  Hier die Siegerinnen

 

  Frauen 1. Platz Sonja Thomasch BSG Motor Niedersedlitz
           
  weiblich Jugend        
  -45, 0 kg 1. Platz Rosemarie Barthel SG Dynamo Bautzen
           
  -50,0 kg 1. Platz Gerda Futterlieb BSG Motor Dresden Niedersedlitz
           
  -55,0 kg 1. Platz Heidi Palleschka BSG Motor Dresden Niedersedlitz
           
  -60,0 kg 1. Platz Heidi Eckhardt BSG Motor Dresden Niedersedlitz


  Günter Frank (n. Informationen v. H. Seiler u. H. Kiel)

 

  2 3 . u n d 2 4 . M a i 1 9 6 7 i n W a r s c h a u " Lotnik Warschau - ASK Vorwärts Berlin


  Am 23. und 24. Mai 1967 kam es zu den nun schon traditionellen Wettkämpfen der Armeesportclub der VR Polen und der DDR. Diese Wettkämpfe werden seit mehreren Jahren durchgeführt, wobei ein Mann-schaftsvergleich und ein Gewichtsklassenturnier zur Austragung kommen.

Den Mannschaftsvergleich der beiden Clubs konnte der ASK Vorwärts Berlin mit 3 : 0 Punkten gewinnen.


  Her der Ergebnisspiegel:

    ASK Vorwärts Berlin     Lotnik Warschau    
  -63,0 kg Paul 1. Dan - Kotas 1. Dan 0 : 0
               
  -70,0 kg Hendel 1. Dan - Kalisz 1. Dan E : 0
               
  -80,0 kg Leupold 1. Dan - Wojcik 1. Dan E : 0
               
  -93,0 kg König 2. Kyu - Rudzinski 1. Kyu 0 : 0
               
  +93,0 kg Niemann 4. Dan - Nowicki 1. Kyu 1 : 0

 

  Im Gewichtsklassenturnier, an dem noch andere Judosektionen teilnahmen, gab es folgende Sieger:


  -63,0 kg      
  1. Platz Michael Paul ASK Vorwärts Berlin
         
  - 70,0 kg      
  1. Platz Rudolf Hendel ASK Vorwärts Berlin
         
  -80, 0 kg      
  1. Platz Horst Leupold ASK Vorwärts Berlin
         
  -93,0 kg      
  1. Platz   König ASK Vorwärts Berlin
         
  +93,0 kg      
  1. Platz   Nowicki Lotnik Warschau

 

  -63,0 kg          
  Michael Paul ASK Vorwärts Berlin - Wandel, Uwe ASK Vorwärts Berlin 1 : 0
  Göricke ASK Vorwärts Berlin - Trepper Dynamo Königwuaterhausen E : 0
  Michael Paul ASK Vorwärts Berlin - Trepper Dynam o Königwuaterhausen X : 0


  -70,0 kg          
  Hendel, Rudolf ASK Vorwärts Berlin - Buchholz HSG Wiss. Potsdam E : 0
  Kalisz Lotnik Warschau - Fritsch Motor Ludwigsfelde 0 : E
  Hendel, Rudolf ASK Vorwärts Berlin - Kalisz Lotnik Warschau X : 0
             
  -80,0 kg          
  Bobrowski Lotnik Warschau - Starczeski Lotnik Warschau E : 0
  Starczeski Lotnik Warschau - Wocik Lotnik Warschau E : 0
  Starczeski Lotnik Warschau - Leupold, Horst ASK Vorwärts Berlin E : 0
             
  -93,0 kg          
  Rudzinski Lotnik Warschau - Saretzki Lotnik Warschau E : 0
  König ASK Vorwärts Berlin - Hännig ASK Vorwärts Berlin 1 : 0
  Rudzinski Lotnik Warschau - König ASK Vorwärts Berlin E : 0

 

  Bericht von Hubert Sturm Trainer ASK Vorwärts Berlin

 

  0 9 . M a i 1 9 6 7 "Mannschaftsturnier bei der HSG Wissenschaft Halle"


  Zum dritten Male veranstaltete die HSG Wissenschaft Halle am 08. Mai 1967, zu Tag der Befreiung, in der Kampfstätte Moritzburg ein Mannschaftsturnier der Jugend und Männer. Die HSG Medizin Erfurt, Motor Nordehausen und BSG Motor Süd-Ost Magdeburg waren der der Einladung geffolgt.

Die Magdeburger waren es, die dem Turnier ein gutes Niveau gaben. Knape (Motor Süd-Ost Magdeburg) zeigte einwandfrei gezogene Uchi-Mata und Kühne (Wissenschaft Halle) setzte seine Erfolgsserie von den Kreismeisterschaften fort. Sehr stark verbessert trat die HSG Medizin Erfurt an



  Die wichtigsten Resultate lauteten:

  Motor Süd-Ost Magdeburg - HSG Wissenschaft Halle 3 : 2
  Motor Süd-Ost Magdeburg - HSG Wissenschaft Medizin Erfurt 3 : 2
  Medizin Erfurt - HSG Wissnschaft Halle 3 : 2
  Motor Nordhausen - HSG Wissenschaft Halle 5 : 0

 

  Magdeburg siegtte vor Erfurt, Halle und Nordhausen. Bei der Plazierung wurden die Ergebnisse der zwei-ten Mannschaften von Halle und Magdeburg nicht gewertet.

Ohne einen Punkt abzugeben, besiegte die Jugenmannschaft von Wissenschaft Halle die Ver-treter von Dynamo Berlin-Köpenick.

Für die gastgebende HSG war dieses Mannschaftsturnier eine ausgezeichnete Vorbereitung für die Bezirksmeisterschaften und für den bevorstehenden internationalen Wettkampf in Polen mit dem AZS Pozna.

 

  gezeichnet: Lothar Shyia


  0 1 . O k t o b e r 1 9 6 7 "Gründung des TZ Karl Marx-Stadt

  Auf Vorschlag des DJV, Kommission Kinder-und Jugendsport, wurde wurde am 01. Oktober 1967 das Trainingszentrum Karl Marx-Stadt gegründet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden von der BSG Lokomotive Karl-Marx-Stadt und der BSG Motor Schönau/Karl-Marx-Stadt die leistungsstärksten Judokas zusammengezogen.

Nach 5wöchigen Training wurde erstmalig in diesem Rahmen ein Wettkampf mit dem TSG Rodewisch und Fannal Karl-Marx-Stadt durchgeführt. Wie die nachfolgenden Ergebnisse zeigen, kann kann man mit dem Ausgang des Wettkampfes zufrieden sein.


  Hier die einzelnen Paarungenn und Ergebnisse

    TZ Karl Marx Stadt   TSG Rodewisch  
  -58,0 kg Schwebs - Hecker 1 : 0
  -65,0 kg Fickel - Klose 1 : 0
  -75,0 kg Richter - Baldauf 1 : 0
  -85,0 kg Strobel - Seifert 1 : 0
  +85,0 kg Burghardt - Ungethün 0 : 1

 

    TZ Karl Marx Stadt   Lokomotive Karl Marx Stadt  
  -58,0 kg Schwebs - Köhler 1 : 0
  -65,0 kg Fickel - Janschefski 1 : 0
  -75,0 kg Richter - Gerschau 1 : 0
  -85,0 kg Strobel - Jänisch 1 : 0
  +85,0 kg Rüger - Nestmann 1 : 0

 

  Bericht von Klaus Schubert


  2 2 . O k t o b e r 1 9 6 7 "HSG Wissenschaft Berlin Bezirksmannschaftsmeister"

 

  Am 22. Oktober 1967 fanden in der Sporthalle der SG Dynamo Süd Berlin die Berliner Mannschafts-meisterschaften statt. Der neue Austragungsmodus vereinte bereits im Bezirk die ehemaligen Ober- und DDR-Liga-Mannschaft und die übrigen Staffeln des Bezirkes. Insgesamt kämpfen 12 Mannschaften um die Meisterschaft. Nach der Auslosung mußten Dynamo Friedrichshain und HSG Wissenschaft Berlin in der oberen und Dynamo Köpenick sowie Dynamo Adlershof in der niederen Gruppe als stärkste Mann-schaften eingeschätzt werden. Wider Erwarten setzten sich dann aber die beiden HSG Wissenschafts-Staffeln I. und II. sowie Dynamo Köpenick und Adlershof für die Endrunde durch.

In dem wohl spannendsten Mannschaftskampf, in dem trotz vieler Taktik, die Techik nicht zu kurzz kam, gelang der zweiten Mannschaft von Wissenschaft Berlin ein 5 : 0-Sieg über dem meehrmaligen Berliner Mannschhaftsmeister von Adlershof.


 

Hervorzuheben waren hier die Begnungen Peukert-Paduch, Pitt-Proß, Hoffmann-Barthel und Dörner-Skopec. Im andeeren Halbfinalkampf kämpfte dann Wissenschaft I gegen Dynamo Köpenick 5 : 0 Hier standen die Kämpfe Micka-Zeibig und Birkholz-Trutty im Vordergrund.

Den Endkampf bestritten dann die beiden Mannschaften von Wissenschaft und hier brachte die erste Staffel der HSG Wissenschaft mit einem 4 : 1 über die II. Mannschaft, den Berliner Titel in Ihren Besitz.


  Eingesetzte Kämpfer beiden Sieger und Plazierten:

  Wissenschaft Berlin I: Paul, Münchhausen, Steinberg, Micka, Birkholz, Bornstein
  Wissenschaft Berlin II: Peukert, Bürke, Pitt, Hoffmann, Barsch, Dörner, Schönbacher
  Dynamo Köpenick: Pfrötscher, Radebold, Trutty, Zeibig, Götschel, Brumm
  Dynamo Adlershof: Paduch, Proß, Barthel, Skopec, Seiter

 


  Wissenschaft II - Wissenschaft III 5 : 0 (47 : 7)
  Dynamo Friedrichshain - Empor Berlin 4 : 1 (40 : 10)
  Dynamo Köpenick I - Dynamo Hohenschönhausen 4 : 1 (28 : 2)
  Dynamo Adlershof II - Dynamo Köpenick II 2 : 3 (20 : 27)
  Wissenschaft II - Dynamo Barsdorf 5 : 0 (42 : 7)
  Wissenschaft I - Dynamo Friedrichshain 5 : 0 (37 : 10)
  Dynamo Köpenick I - Dynamo Süd 4 : 1 (47 : 10)
  Dynamo Adlershof I - Dynamo Köpenick II 5 : 0 (47 : 0)
  Wissenschaft I - Wissenschaft II 5 : 0 (50 : 0)
  Dynamo Adlershof I - Dynamo Köpenick I 3 : 2 (30 : 27)

 

  Hoffnungsrunde


  Wissenschaft II - Dynamo Friedrichshain 3 : 2 (30 : 20)
  Dynamo Köpenick I - Dynamo Köpenick II 5 : 0 (50 : 0)


  Halbfinale


  Wissenschaft II - Dynamo Adlershof II 5 : 0(42 : 0)
  Dynamo Friedrichshain - Empor Berlin 5 : (40 : 10)


  Finale


  Wissenschaft II - Wissenschaft III 4 : 1(40 : 10)


  Geschrieben von: Helmut Bark Wissenschaft Berlin


  0 9 . D e z e m b e r 1 9 6 7 "Vergleichskämpfe bei Lokomotive Leipzig


  Am 09. Dezember 1967 fanden in Leipzig Vergleichskämpfe zwischen dem Trainingszentrrum Karl-Marx-Stadt und Lok Leipzig-Mitte statt. Die Kämpfe zeigten zum Teil ein gutes Niveau. Es wurden fas alle Kämpfee unter deer Zeit beendet.

Da aber auf beiden Seiten noch keine wirksame, spezielle Technik vorhanden ist, versuchte man die Kämpfe nur mit Fußwürfen zu entscheiden. Der Übergang von Stand zum Boden fehlte gänzlich. Zu-sammenfassend kann gesagt werden, daß alle Sportler bemüht waren gute Leistungen zu zeigen

An dieser Stelle möchten wir uns bei Sportfreund Kurt Jahn für die gute Vorbereitung der Wettkämpfe bedanken.


  Die Resultate:


  TZ Karl Marx Stadt - Lokomotive Leipzig I 5 : 4
  TZ Karl Marx Stadt - Lokomotive Leipzig II 6 : 3


  Geschrieben: Klaus Schubert


  0 5 . N o v e m b e r 1 9 6 7 "Offenes Pokal Turnier in Schwedt"


  Im Zeichen des "Roten Oktober" stand das DDR-Offene Pokalturnier der Schülermann-schaften, das am 05. November 1967 in Schwedt im Bildungszentrum zur Austragung kam..


  Hier der Verlauf der Ausseinandersetzungen


  Dynamo Frankfurt-Oder - Dynamo Köpenick 4 : 5
  Aufbau Schwedt - Dynnamo Hohenschönhausen 3 : 7
  Dynamo Köpenick - SC Dynamo Berlin 6 : 4
  Dynnamo Hohenschönhausen - Dynamo Schwedt 6 : 4


  1. Hoffnungsrunde


  Dynamo Frankfurt-Oder - SC Dynamo Berlin 6 : 3
  Dynamo Schwedt - Aufbau Schwedt 8 : 2


  Halbfinale


  Dynamo Köpenick - Dynamo Schwedt 7 : 3
  Dynnamo Hohenschönhausen - Dynamo Frankfurt-Oder 7 : 2


  Finale


  Dynamo Köpenicck - Dynamo Hohenscchönhausen 3 : 5


  Damit konnte die Schülermannschaft von Dynamo Hohenschönhausen den wertvollen Pokal in ihren Besitz bringen


  Mannschaftsplazierung


  Bericht geschrieben Willi Gruschinski, Dynamo Schwedt


  - B e g i n n - 1 9 6 8 -


0 1 . F e b r u a r 1 9 6 8 "Turnier der weiblichen Jugend in Schwerin

 

  Am 04. Februar 1968 veranstaltete die Sektion Judo der SG Dynamo Schwerin ein Turnier der weib-lichen Judoka, an dem die Vertretungen SG Dynamo Hagenow, SG Dynamo Grevensmühlen, SG Dynamo Schwanheide, BSG Lokomotive Blankenburg, BSG Post Schwerin und der SG Dynamo Schwerin als Gastgeber teilnahmen. Leider waren die gemeldeten Sportlerinnen aus Güstrow und Stralsund nicht am Start.

Das Niveau der Kämpfe waren im Durchschnitt gut. Bei einigen Kämpferinnen sind deutliche Fort-schritte zu erkennen, besonders die Leistungen der Geschwister Ribling aus Hagenow und der Dritten der Deutschen Meisterschaften der DDR, Eva Rades (Dynamo Schwerin/65 kg) sollen hier besonders erwähnt werden.

Auch dem technisch vielseiitigsten Mädchen Ute Krüger sollte der Turniersieg in derm Klasse bis 55 kg endlich das nötige Selbstvertrauen und auch in Zukunft die nötige Kampfhärte verliehen. Sie war die Einzige, bei der man Kombinationstechniken zu sehen bekam.

 

 

In den beiden unteren Gewichtsklassen gab es mehr Schatt als Licht. In derJudo-Sportlerin Ursula Kuka aus Blankenburg scheint für den Bezirk Schwerin ein Talent zu reifen. In der höchsten Gewichtsklasse war für die Dritte der Deutschen Meisterschaften der DDR, Monika Müller (Dynamo Grevensmühlen), leider keine Gegnerin am Start.

Die Zahl der Judofrauen scheint im Norden unserer Republik nicht zuzunehmen. So blieben auch dies-mal die Sportlerinnen in den einzelnen Gewichtsklassen ohne Gegnerinnen. Dafür gab es einige intere-sante Freundschaftskämpfe zu sehen. Den schönsten Kampf des ganzen Turnier lieferte sich Annemarie Aßmann und Rosemarie Mothes. Hier wurde demonstriert, welches Niveau der Frauen-Judosport er-reichen kann. Siegerin in diesem turbulenten Kampf blieb Rosemarie Mothes (Dynnamo Schwerin).

 

  Hier die Ergenisse

 

  Frauen      
  -45, 0 kg 1. Platz Gomala Post Schwerin
    2. Platz Helberg Dynamo Schwanheide
    3. Platz Bertram Post Schwerin
    3. Platz Dolata Dynamo Grevensmühlen
         
  -50, 0 kg 1. Platz Ziemer Dynamo Schwanheide
    2. Platz Kuka Lokomotive Blankenburg
    3. Platz Buck Dynamo Schwerin
    3. Platz Kadlubeck Dynamo Schwerin
         
  -55, 0 kg 1. Platz Krüger Dynamo Schwerin
    2. Platz Kutz Dynamo Schwerin
    3. Platz G. Müller Dynamo Grevensmühlen
    3. Platz Schulz Dynamo Schwerin
         
  -60, kg 1. Platz Grunschel Dynamo Schwerin
    2. Platz Backhaus Dynamo Grevensmühlen
    3. Platz Herzmann Dynamo Grevensmühlen
    3. Platz Gerlach Dynamo Hagenow
         
  -65, kg 1. Platz Rades Dynamo Schwerin
    2. Platz B. Ribling Dynamo Hagenow
    3. Platz M. Ribling Dynamo Hagenow
         
  -65,0 kg 1. Platz M. Müller Dynamo Grevensmühlen


  Bericht: von Jochen Mothes

 

  1 0 . u n d 1 1 . F e b r u a r 1 9 6 8 " Länderkampferfolge des Nachwuchses
  gegen die Sowjetunion 6 : 3 - gegen VR Polen 5 : 5

 

  Am 10. und 11. April 1968 war Görlitz der Austragungsort für die Jugend-Länderkämpfe und die VR Polen und eines internationalen Einzelturnier, an dem sich auch Judoka aus Frankreich und Österreich beteiligten.

Die Funktionäre der SG Dynamo Görlitz hatten diesen internationalen Wettkampf gut vorbereitet und der Präsident des DJV, Sportfreund Horst Wolf, konnte ihnen mit Recht ein Lob dafür aussprechen

Für unseren Nachwuchs war es eine erste internationale Bewährungsprobe im neuen Jahr. Für die ver-antwortungslichen Funktionäre ergab sich daraus die Frage, ob unsere jugendlichen Judoka an die Lei-stungen bei den Europameisterschaften 1967 anknüpfen können oder nicht


  VR Polen   - DDR     22 : 39 5 : 5
  Leichtgewicht              
  Borawski 1. Kyu - Schulz 1. Dan E : 0 3 : 0 1 : 0
  Talaj 1. Kyu - Fahrig I. Kyu E : 0 3 : 0 1 : 1
                 
  Halbmittelgewicht              
  Czarnecki 1. Dan - Hoffmann I. Kyu 0 : E 0 : 3 2 : 1
  Zukowski 2. Kyu - Bech 1. Dan 0 : 1 0 : 10 2 : 2
                 
  Mittelgewwicht              
  Urbanski 1. Kyu - Zeller 2. Kyu 0 : 1 0 : 10 2 : 3
  Liese 2. Kyu - Kühne 1. Kyu 0 : E 0 : 3 2 : 4
                 
  Halbschwergewicht              
  Wasiak 2. Kyu - Adler 2. Kyu 1 : 0 10 : 0 3 : 4
  Wasiliewicz 2. Kyu - Jahnke 2. Kyu E : 0 3 : 0 4 : 4
                 
  Schwergewicht              
  Bargiel 2. Kyu - Härtig 2. Kyu 0 : 1 0 : 10 4 : 5
  Organczyk 2. Kyu - Fuhrmann 2. Kyu E : 0 3 : 3 5 : 5

 

  Unsere Kämpfer gewannen den Länderkampf gegen die VR Polen trotz des 5 : 5 doch noch, da sie die meisten Unterpunkte (36 : 22) erzielten


  Sowjetunion - DDR

  Da die Mannschaft der Sowjetunion nur mit acht Kämpfern angereist war, wurde vereinbart, daß ihre Leichtgewichtler Semjonow und Tselovalnikow nach dem Schwergewichtskampf nochmals im Halb-mittelgewicht kämpfen.

  Hier der Verlauf des Länderkampfes gegen die Sowjetunion

 

  Sowjetunion   - DDR     30 : 41 3 : 6
  Leichtgewicht              
  Semjonow 3. Kyu - Schulz 1. Dan 0 : 1 0 : 10 0 : 1
  Tselovalnikow 3. Kyu - Fahrig I. Kyu 0 : E 0 : 5 0 : 2
                 
  Halbmittelgewicht              
  Seemjonow 3. Kyu - Friedrich I. Kyu 0 : 1 0 : 10 0 : 3
  Tselovalnikow 3. Kyu - Bech 1. Dan 0 : 1 0 : 10 0 : 4
                 
  Mittelgewwicht              
  Merkulow 3. Kyu - Kühne 1. Kyu 0 : 0 0 : 00 2 : 3
  Sarkissian 3. Kyu - Zeller 2. Kyu 0 : E 0 : 3 2 : 4
                 
  Halbschwergewicht              
  Revazsichwili 3. Kyu - Adler 2. Kyu 1 : 0 10 : 0 3 : 4
  Sadow 3. Kyu - Jahnke 2. Kyu 0 : E 0 : 10 3 : 5
                 
  Schwergewicht              
  Bargiel 2. Kyu - Härtig 2. Kyu 0 : 1 0 : 10 3 : 6
  Organczyk 2. Kyu - Fuhrmaann 2. Kyu E : 0 3 : 3 3 : 6


  Damit wurde auch dieser Länderkampf mit einem Ergebnis von 6 : 3 (41 : 30) gewonnen

 

  Internationales Einzelturnier


  Im Anschluß an diese Länderkämpfe begannen die Vorrundenkämpfe für das , die am Sonntag Vormittag fortgesetzt und mit den Hoffnungsrunden beendet wurden.


  Für das Semifinale in den einzelnen Gewichtsklassen qualifizierten sich:

  Männer      
  Leichgewicht 1. Platz Schultz DDR
    2. Platz Talaj Polen
    3. Platz Borawski DDR
    3. Platz Tscheak DDR
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Hoffmann DDR
    2. Platz Fehre DDR
    3. Platz Bech DDR
    3. Platz Czarnecki Polen
         
  Mittelgewicht 1. Platz Merkulow Sowjetuion
    2. Platz Sarkissian Sowjetunion
    3. Platz Zeller DDR
    3. Platz Kühne DDR
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Gaillat Frankreeich
    2. Platz Revazichwili Sowjetunion
    3. Platz Sadow Sowjetunion
    3. Platz Jahnke DDR
         
  Schwergewicht 1. Platz Kazatschenkow Sowjetunion
    2. Platz Karputkin Sowjetunion
    3. Platz Fuhrmann DDR
    3. Platz Orgonczyk Polen

 

  Anmerkung: Außer im Schwergewicht wurde alle Plazierungen durch Siege über ausländische Judoka erreicht. Bis auf einen 2. Platz resultierten alle Plazierungen aus den Ergebnissen der A-Mannschaft

 

  Ergänzungen: Wenn auch der Mannschaftskampf gegen die UdSSR und der VR-Polen durch unsere Auswahl gewonnen und dazu noch einige gute Plazierungen erreicht wurden, so kann das Resultat ei-niger Einzelergebnisse nicht voll befriedigen.

Ein Teil der Kader, für die es die erste internationale Bewährungsprobe überhaupt war, kämpfte zu ver-krampft und hatte zuviel Respekt vor ihren Gegnern.

Wie aus den Einzelergebnissen hervorgeht, hatten auch einige Sportler, die sonst an die Spitze ihre Höchstform erreicht.


  Bericht gescshrien DJV der DDR Herr Hans Müller-Deck

  1 1 . F e b r u a r 1 9 6 8 "Was gibt es aus Bezirksvergleich Leipzig und Halle"

 

  Am 11.02.1968 fand ein Judovergleichskampf zwischen den Bezirken Leipzig und Halle, welcher am 11.02.1968 in Leipzig der Judohalle der DHFK in Leipzig zur Austragung kam.

Turbulente Kampfzenen mit sehr beachtlichen Leistungen bestimmten das Niveau der Auseinanderset-zungen auf der Tatami.



  Ergebniss der Vergleichskämpfe Jugend

  -45,0 kg 1. Platz Gossa Halle
  -50,0 kg 1. Platz Rödel Halle
  -55,0 kg 1. Platz Ochse Halle
  -60,0 kg 1. Platz Grüttner Halle
  -65,0 kg 1. Platz Aßmuß Halle

 

  Ergebniss der Vergleichskämpfe Frauen


  Frauen      
  -52,5 kg 1. Platz Schneider Leipzig
  -57,5 kg 1. Platz Schreier Halle
  -67, 5 kg 1. Platz Kretschmann Leipzig
  +67, 5 kg 1. Platz Poppe Leipzig

 

  Es wäre wünschenswert, daß solche Begegnungen auch mit anderen Bezirken zur Austragung kommen, um den weiblichen Judosport zu popularisieren. Ausschlaggebend dafür wird seein, daß die Sektionen für das nächste Juhr auch finanzielle Mittel für ihre weiblichen Judoka-Wettkämpfe einplanen


  Bericht von Heidrun Petzke / Evelyn Schurzmann


  1 7 . F e b r u a r 1 9 6 8 1. Internationales Turnier der Senioren 1968 in Berlin


  Am 17. Februar 1968 weilten anläßlich eines internationales Turnier Kämpfer aus den Nie-derlanden, Österreich und der VR Polen als Gäste des DJV in Berlin. Mit der niederländi-schen Delegation konnten Berlins Sportfreunde den mehrfachen Europa,- Weltmeister und Olympiasieger 1964 Anton Geesink begrüßen. Er kam diesmal nicht als Aktiver, sondern als Trainer der niederländischen Mannschaft in unsere Hauptstadt.

Leider kamen nur wenige Berliner Judoka in die für unsere Sportart geeignete kleine Mehr-zweck-Arena neben der Werner-Seelenbinder-Halle, um unsere besten Judoka bei Kämpfen oder einen Weltmeister auch einmal als Trainer zu beobachten. Aber was soll es, wenn selbst unser mehrfacher Europameister den Weg zur Wettkampfstätte scheute.

 

 

Trotz der sehr schwachenn Zuschauerkulisse wurde das Turnier doch ein voller Erfolg. In der niederländischen Mannschaft stellten sich zwei Kämpfer vor die 14 Tage später bei den Junioren - Europameisterschaften Goldmedaillen erkämpften. Es waren die Sportler Tukker und Eveleens Europameister der Junioren im Halb- und Schwergewicht. Nachträglich möchten wir hiermit beiden unsere Glückwünsche übermitteln.

Aber auch Jan Snyders stellte sich bei uns in einer prächtigen Form vor und besiegte seine Gegner überzeugend.

Mit der polnischen Mannschaft nahmen solche bekannten Judoka wie Kur und Laksa in Berlin teil.

 

  Obwohl nicht alle ausländischen Gäste unsere besten Athleten fordern konnten, gab es doch ausgezeichnete schöne und auf einem sehr hohen sportlichen Niveau stehende Kämpfe. Die beachtenswertesten Auseinandersetzungen lieferten ohne Zweifel unsere Sportfrunde Scholz, Hötger, Howiller sowie die Holländer Jan Snyders und Eveleens. Noch nicht so richtig in Form waren Smirat und Hennig. Da wir uns ja erst am beginn der Wettkampfvorbereitung auf die Europameisterschaften der Senioren befinden, scheint das nicht unbedingt bedenklich zu sein. Wir wünschen jedenfalls allen unseren Nationalkader noch viele solche Wettkämpfe und einen entsprechenden Formanstieg, um bei den Europameisterschaften hervorragend abschneiden zu können.

 

  Hier die Ergebnisse ab Semifinale


  Männer      
  Leichgewicht 1. Platz Scholtz SC Dynamo Berlin
    2. Platz van der Molen Niederlande
    3. Platz Gwitzdaka VR Polen
    3. Platz Kotas VR Polen
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Schröder SC Dynamo Berlin
    2. Platz Hötger SC Dynamo Berlin
    3. Platz Kur VR Polen
    3. Platz Laksa VR Polen
         
  Mittelgewicht 1. Platz Snyders, Jan Niederlande
    2. Platz Potyralla SC Dynamo Berlin
    3. Platz Leupold ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Suchan VR Polen
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Howiller SC DHFK Leipzig
    2. Platz Schulze ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Hännig ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Tukker Niederlande
         
  Schwergewicht 1. Platz Hennig, Klaus Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Eveleens Niederlande
    3. Platz Butga Österreich
    3. Platz Werhowicz VR Polen

 

  Bericht von Henry Hempel (Vors. der Trainerkommission)

 

  1 0 . u n d 1 7 . M ä r z 1 9 6 8 in Espenhain "Gradmesser der Spartakiadevorbereitung 1968"
  1. Kreismeisterschaften in Leipzig 1968
  2. Bezirksmeisterschaften der B-Jugend in Leipzig 1968, 10.04.
  3. Bezirksmeisterschaften der A-Jugend in Espenhain 1968, 17.04.

 

  Obwohl die Ausscheide am 17.03.1968 in Leipzig und Espenhain für die Deutschen Jugend-meisterschaften der DDR auf Kreis- und Bezirksebene eine eigenständige Veranstaltungs-reihe darstellen und ein besonderes Fluidum ausstrahlen, sind sie doch gleichzeitig in diesem Jahr ein guter Gradmesser für die Quantität und Qualität der Vorbereitung der II. Zentralen Kinder- und Jugendspartakiade der DDR durch die einzelnen Sektionen.

Diese Feststellung wurde durch die Ergebnisse der Kreismeisterschaften der A- und B-Ju-gend und durch die Bezirksmeisterschaften der B-Jugend des Bezirkes Leipzig untermauert.

 

 

Bei den Kreismeisterschaften der Messestadt Leipzig dominierten in beiden Altersklassen eindeutig die beiden Gemeinschaften der Hochschule für Körperkultur. Die Sportler dieser Gemeinschaften errangen insgesamt 10 der 13 zu vergebenen Titel und belegten weiteren 17 zweite und dritte Plätze. Dabei sind besonders die Sportfreunde Heinke, Döhler und Graff (alle noch A-Schüler) sowie die Sportler Mustof, Dockhorn, Wendt und Knoblauch (sie bestrit-ten bei dieser Meisterschaft ihre ersten Wettkämpfe) zu nennen, die vorderen Plätze belegen konnten. Als nächste Mannschaft in der Wertung der Gemein-schaften folgt die BSG Loko-motive Leipzig-Mitte mit einem Titel und 11 weiteren Plazierungen, während die übrigen sechs Gemeinschaften keine Rolle spielten.

Diese Ergebnisse spiegeln in gewisser Weise (bis auf wenige Ausnahmen) auch die Anstren-gungen wider, die die Leipziger Gemeinschaften machen, um den Judonachwuchs ihrer Sek-tionen zu entwickeln bbzw. die II. Zentrale Kinder- und Jugenndspartakiade der DDR vorzube-reiten. Dabei gibt es in der Messestadt im Gegensatz zu vielen anderen Städten unserer Republik eine Reihe potenzieller Möglichkeiten für die Möglichkeiten für die Gemeinschaf-tsarbeit dieser Sektionen. Doch bisher verhinderten u. a. ideologische Unklarheiten bei einigen Funktionären und Übungsleitern die Effektivität der Arbeit des Trainingszentrums.

 

 

Bei den Bezirksmeisterschaften der B-Jugend am 10. März 1968 in Leipzig stellten sich die DHFKsport-ler ihre Leistungsstärke erneut unter Beweis, indem sie sieben der neun zu vergebenen Titel erringen konnten. Neun weitere Plätze vervollständigen das Ergebnis. Ihnen folgten die Sportler der TSG VEB MAB Schkeuditz die zwei Titel erkämpften.

Wenn man die Ergebnisse dieser Bezirksmeisterschaften vergleicht, dann kann man gut erkennen, auf welche Gemeinschaften der BFA Judo Leipzig sich bei der Erfüllung der hohen Zielstellung bei der Spartakiade in Berlin stützen kann.

Jugendspartakiade in Berlin im Judo vorgenommen (Kinder A: 12 - 14 Jahre):

Die Kinder zeigten ein beachtliches Leistungsvermögen. Bei der Mehrzahl der Judoka sind Ansätze zur Spezialisierung in der Technik (Wurf) erkennbar. Erstmals wurde der Uchi-Mata angewandt. Ein gutes Entwicklungsneviau ist auch in den komplexen Übergang vom Stand zum Boden, Bodenarbeit und -technik, Kondition und athletische Ausbildung zu verzeichnen."


  Kreismeister der Jugend A und B Messestadt 1968

  Jugend B      
  -40,0 kg 1. Platz Hellwig Sportclub DHFK Leipzig
  -45,0 kg 1. Platz Graff HSG DHFK Leipzig
  -50,0 kg 1. Platz Teucher Lokomotive Leipzig Mitte
  -55,0 kg 1. Platz Werner Sportclub DHFK Leipzig
  -60,0 kg 1. Platz Grüttner Sportclub DHFK Leipzig
  -65,0 kg 1. Platz Stolze Sportclub DHFK Leipzig
  -70,0 kg 1. Platz Zeh Sportclub DHFK Leipzig
  -80,0 kg 1. Platz Bötke Sportclub DHFK Leipzig
         

  Jugend A      
  58,0 kg 1. Platz Wierk Sportclub DHFK Leipzig
  65,0 kg 1. Platz Cardazzo Sportclub DHFK Leipzig
  75,0 kg 1. Platz Müller Sportclub DHFK Leipzig
  -85,0 kg 1. Platz Beyer Sportclub DHFK Leipzig
  +85,0 kg 1. Platz Hiller Sportclub DHFK Leipzig

 

  Bezirksmeister der B-Jugend Messestadt 1968


  Jugend B      
  -40,0 kg 1. Platz Heinke HSG DHFK Leipzig
  -45,0 kg 1. Platz Graff HSG DHFK Leipzig
  -50,0 kg 1. Platz Duldhardt HSG DHFK Leipzig
  -55,0 kg 1. Platz Kohlmann MAB Schkeuditz
  -60,0 kg 1. Platz Grüttner HSG DHFK Leipzig
  -65,0 kg 1. Platz Stolze HSG DHFK Leipzig
  -70,0 kg 1. Platz Bischoff MAB Schkeuditz
  -80,0 kg 1. Platz Böttke HSG DHFK Leipzig
  +80,0 kg 1. Platz Quick HSG DHFK Leipzig


  Bericht von Hans Müller-Deck

  2 3 . M ä r z 1 9 6 8 Berlin Internationales Turnier Vorbereitung auf die Europameisterschaften

  Europameister und Medaillengewinner waren in Berlin am Start

  Am 23. März 1968 fand in Berlin ein erstklassig besetztes internationales Turnier statt. Dieses Turnier, das der Vorbereitung auf die Europameisterschaften der Senioren diente, war ein voller Erfolg für alle Beteiligten Länder. Aus der Sowjetuion ware u.a. die Europameister Susl-in, Pokatajew, Bondarenko, die Medaillengewinner Judin, Mischtschenko, Saunin, Kositzki und Kotik sowie weitere hervorragende Kämpfer wie Natelaschwilli und Tworogow erschienen. Aus Frankreich kamen zum Turnier Malaye, Pierschinger, Vital und Teri, alles Medaillengewinner bei Junioren- oder Senioren-Europameisterschaften. Von der jugoslawischen Delegation wa-ren die stärksten Kämpfer Vuchnik, Kraljevic und Krajnovic.

Unsere DDR-Mannschaft hatte leider zwei starke Ausfälle durch Howiller und Hennig zu verze-ichnen. Beide Kämpfer konnten auf Grund von Verletzungen nicht am Turnier teilnehmen.

Diese hervoragende Besetzungen des Turnier versprach ausgezeichnete Wettkämpfe auf hohem Niveau, was sich auch im Verlauf der Veranstaltung bestätigte.


  Hier die Ergebnisse ab Semifinale

 

  Männer      
  Leichgewicht 1. Platz Kositzki UdSSR
    2. Platz Werner DDR
    3. Platz Malaye Frankreich
    3. Platz Hecht DDR
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Natelaschwilli Russland
    2. Platz Tworogow Russland
    3. Platz Vuchnek Jugoslawien
    3. Platz Vial Frankreich
         
  Mittelgewicht 1. Platz Smirat DDR
    2. Platz Kotik UdSSR
    3. Platz Bondarenko UdSSR
    3. Platz Pierschinger Frankreich
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Birkholz HSG Wissenschaft Berlin
    2. Platz Pokatajew UdSSR
    3. Platz Gerigk DDR
    3. Platz Judin UdSSR
         
  Schwergewicht 1. Platz Sunin UdSSR
    2. Platz Bornstein DDR
    3. Platz Markmann DDR
    3. Platz Hertig DDR
         

 

  Geschriebe: Henry Hempel Verbandstrainer

 

  1 4 . A p r i l 1968" Internationaler Vergleichskampf" zwischen Nippon Zürich und der Sport- Club Dynamo Berlin
   

 

  Zum Abschluß ein relativ leichter Gegner

 

  Am 14. April 1968 kämpfte der SC Dynamo Berlin im Berliner Sportforum gegen den Judoklub "Nippon" aus Zürich. Nach eiiner Anzahl schwerer Qualifikationsturniere war diese Mannschaft für die Berliner EM-Kader noch einmal ein relativ leichter Gegner. Das spiegelte sich auch im Ergebnis der beiden ausgeteragenen Mannschaftskämpfe wider.

Die Berliner Dynamo-Judoka gewannen sowohl mit ihrer ersten sowie zweiten Mannschaft 5 : 0. Die EM-Kader starteten in der Regel in der nächsthöheren Klasse. So kämpfte die erste Mannschaft mit Frank ( 63 kg), D. Hötger (70 kg), Schröder (80 kg), Smirat (93 kg) und Zuck-schwerdt (über 93,0 kg) Außer im 63,0 kg-Limit gab es in alle3n Klassen klare Siege

 

 

In der zweiten Dynamo-Mannschaft kämpften 63 kg-Klasse noch einmal Frank, bis 70,0 kg-Klaase, Scholz, bis 80, 0 kg D. Hötger, bis 93,0 kg-Klasse Gerigk und über 93, 0 kg Stock. Auch hier schöne Würfe und klare Siege für die Berliner.

Die Schweizer hatten ihre besten Sportler in dem Mittelgewichtler B. Hännig (nicht identisch mit dem Olympiazweiten) und in dem Schwergewichler Gerber. Weiter kämpften für den Schweiz-er Judoklub: bis 63 kg Nogler, bis 70 kg Pietersen und bis 93 kg Henssi, Ihr bester Mann, der Silbermedaillengewinner von Tokio, Hänni, weilte zur gleichen mit einer Delegation des Schweizer Verbandes in Linz (Österreich), wo auch die beiden Dynamo-Judoka Potyralla und Hennig eingesetzt waren.

 

  Bericht von Gerd Schneider Trainer SC Dynamo Berlin

 

  1 7 . A p r i l 1 9 6 8 BEM Dresden (Bautzen ) BM der A und B-Jugend "Nur drei
  Titelverteidiger"

 

  Am 17.03.1968 fanden in Görlitz die Bezirksmeisterschaften von Dresden der Jugend A und B statt. Diese Bezirksmeisterschaften waren gleihzeitig die Qualifikationskämpfe für die DDR-Meisterschaften nach Sebnitz und Schwerin . Dabei war eine erfreuliche Steigerung des tech-nischen Niveau erkennbar, die beweist, daß die Trainer mit ihren Schützlingen mehr Spezia-ltechniken einarbeiten. Besonders deutlich wurde das bei Fahrig, Matzke, Lahr und Kucharek (Bautzen).

 

  Hier die Sieger /Jugend A

 

  Jugend A      
  58,0 kg 1. Platz Fahrig SG Dynamo Dresden-Nord
         
  65,0 kg 1. Platz Schumann SG Dynamo Dresden-Nord
         
  75,0 kg 1. Platz Matzke Dynamo Großenhain
         
  -85,0 kg 1. Platz Kohl Dynamo Großenhain
         
  +85,0 kg 1. Platz Zeidler SG Dynamo Dresden-Nord


  Hier die Sieger /Jugend B


  Jugend B      
  -40,0 kg 1. Platz Lahr Dynamo Großenhain
         
  -45,0 kg 1. Platz Von der Ahe Dresden-Niersedlitz
         
  -50,0 kg 1. Platz Ljesek Dynamo Görlitz
         
  -55,0 kg 1. Platz Scheibe Dynamo Großenhain
         
  -60,0 kg 1. Platz Ludwig Dynamo Bautzen
         
  -65,0 kg 1. Platz Nitsche Dynamo Großenhain
         
  -70,0 kg 1. Platz Dahlberg SG Dynamo Dresden-Nord
         
  -80,0 kg 1. Platz Jurisch Pentacon Dresden
         
  +-80,0 kg 1. Platz Müller Pentacon Dresden


  Bericht von Günter Frank


  1 9 . A p r i l 1 9 6 8 in Fürstenwalde "Traditioneller Klubvergleich"

 

  Alljährlich trägt der ASK Vorwärts Berlin zur Vorbereitung auf die Europameisterschaften, die schon zur Tradition gewordenen Klubvergleichskämpfe mit Lotnik Warschau aus. Am 19. April 1968 war Fürsten-walde die Wettkampfstätte des Mannschaftsturnier, an dem Lotnik Warschau, ASK Vorwärts Berlin (mit 2 Mannschaften, ), SG Dynamo Fürstenwalde und eine Bezirksauswahl von Frankfurt Teilnahm.

Das Mannschaftsturnier gewann der ASK vor der Bezirksauswahl und Lotnik Warschau

Die SG Dynamo Fürstenwalde hatte eine ausgezeichnete Veranstaltung organisiert, wofür den Fürsten-walder Sportfreunden hier an dieser Stelle Dank und Anerkennung ausgesprochen werden soll. Für die entsprechende Wettkampfatmosphäre sorgten die Lokalmadadoren der Gastgeber, die Sportfreunde Kostag und Milow. Beide Kämpfer warteten mit Energieleistungen auf und besiegten ihre Warschauer Gegner. Hierbei ist der Erfolg von Sportfreund Kostag besonders zu erwähnen, der schon in der ersten Kampfphase einen rasantenKata-Guruma landen konnte.


 

  2 0 . A p r i l 1 9 6 8 ; International Clubvergleich im Klubhaus Neuenhage wurde dann das
  Einzelturnier durchgeführt:


  Hier die Ergebnisse:


  Männer      
  Leichgewicht 1. Platz Hecht, Bernd ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Werner, Karl-Heinz ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Meifert Motor Ludwigsfelde
    3. Platz Fetting ASK Vorwärts Berlin
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Look, Bernd ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Epelbaum Lotnik Warschau
    3. Platz Nejmann Lotnik Warschau
    3. Platz Tepper Motor Ludwigsfelde
         
  Mittelgewicht 1. Platz Leupold, Horst ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Kraus, Johann ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Starczewski Lotnik Warschau
    3. Platz Naumienko Lotnik Warschau
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Schulze, Bernd ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz König, Kurt ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Rudkowski Lotnik Warschau
    3. Platz Heine Motor Ludwigsfelde
         
  Schwergewicht 1. Platz Hännig, Wolfgang ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Kopplin ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Jankowski Lotnik Warschau


  Bericht: Hubert Sturm Trainer des ASK Vorwärts Berlin


  0 1 . 0 5 . 1 9 6 8 "Judo-Turnier in Eilenburg" (Klubhaus )


  Der 1. Mai 1968 und alljährlich wird der Kampftag der Werktätigen feierlich begangen. Zu diesem Anlaß führte die BSG Chemie Eilenburg Sektion Judo am 01. Mai 1968 im örtlichen Klubhaus ein A-Einzel-turnier durchzuführen. Gleichzeitig war der Wettkampf für alle Aktiven und Trainer eine letzte große Vorbereitung und Überprüfung für die Kreis- und Bezirksspartakiade.

Außer dem Gastgeber starteten die Judoka von Dynamo Erfurt Mitte, Motor Babelsberg, Dynamo Schmalkhalden, Dynamo Nordhausen, Chemie Piesteritz, Einheit und Dynamo Delitzsch.


  Ergebnisse der einzelnen Gewichtsklasse;


  Jugend A      
  -58,0 kg 1. Platz Merz BSG Chemie Eilenburg
    2. Platz Müller BSG Chemie Eilenburg
    3. Platz Volk Dynamo Schmalkhalden
    3. Platz Rechlin Dynamo Erfurt
         
  -65,0 kg 1. Platz Strokosch Dynamo Erfurt
    2. Platz Gargosch BSG Chemie Eilenburg
    3. Platz Beyer Dynamo Erfurt
    3. Platz Stanke Dynamo Erfurt
         
  -75,0 kg 1. Platz Göpfert Dynamo Erfurt
    2. Platz Gliemicke Chemie Piesteritz
    3. Platz Paul Chemie Piesteritz
    3. Platz Linke Dynamo Erfurt
         
  -85,0 kg 1. Platz Dämmrich Burgstädt
    2. Platz Regnach Dynamo Schmalkhalden
    3. Platz Holland Dynamo Schmalkhalden
         
  +85,0 kg 1. Platz Fahrner BSG Chemie Eilenburg
    2. Platz Werner Chemie Piesteritz
    3. Platz John Dynamo Erfurt
    3. Platz Kühn Chemie Piesteritz


  Geschrieben: W. Pinkau


  1 2 . M a i 1 9 6 8 in Hagenow (Bezirk Schwerin) "Vier Bezirke am Turnier der weiblichen
  Judoka beteiligt


  Am 12. Mai 1968 starteten aus vier Bezirken die weiblichen Judoka zu einem, um ihr Können im Wett-kampf unter Beweis zu stellen

Bei den Mädchen kann man erkennen, daß sie immer mehr versuchen, mit technischen Mitteln einen Sieg zu erringen. 65 % aller Auseinandersetzungen endeten durch Ippon-Siege und bei 20% der Kämpfe kam es E : 0-Ergebnissen.


  Hier die Resultate in den einzelnen Gewichtsklassen

 

  weibliche Jugend A      
  -45,0 kg      
  1. Platz Sonja Franzke Empor Berlin
  2. Platz Brigitte Köpke Dynamo Schwerin
  3. Platz Roswitha Stavenhagen Dynamo Güstrow
  3. Platz Jutta Helberg Dynamo Schwanheide
         
  -50,0 kg      
  1. Platz Bärbel Ruh Dynamo Neustrelitz
  2. Platz Karin Bertram BSG Post Schwerin
  3. Platz Brigitte Buck Dynamo Schwerin
  3. Platz Ursula Kuka Lokomotive Blankenburg
         
  55,0 kg      
  1. Platz Karin Kübler Empor Berlin
  2. Platz Marianne Blandovsky Dynamo Hagenow
  3. Platz Veronika Krüger Dynamo Hagenow
  3. Platz Ute Krüger Dynamo Schwerin
         
  -60,0 kg      
  1. Platz Birgit Grunschel Dynamo Schwerin
  2. Platz Helga Kischka Dynamo Hagenow
  3. Platz Rosi Gerlach Dynamo Hagenow
  3. Platz Elke Backhaus Dynamo Grevensmühlen
         
  -65,0 kg      
  1. Platz Eva Rades Dynamo Schwerin
  2. Platz Monika Riblung Dynamo Hagenow
  3. Platz Brigitte Wegner Dynamo Güstrow
  3. Platz Christel Koch Dynamo Güstrow
         
  +-65,0 kg      
  1. Platz Monika Müller Dynamo Grevensmühlen
  2. Platz Barbara Ribling Dynamo Hagenow
  3. Platz Monika Neumann BSG Post Schwerin
  3. Platz Brigitte Hedwig Dynamo Schwerin


  Bericht von Annemarie Pinkawa

 

  2 5 . / 2 6 . M a i 1 9 6 8 Dresdner Kreisspartakiade

 

  Schüler      
  -32,5 kg 1. Platz Schulze Dynamo Dresden-Nord
    2. Platz Jenke Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Zeidler Pentacon Dresden
    3. Platz Gebauer Pentacon Dresden
         
  -35,0 kg 1. Platz Kring Dynamo Dresden-Nord
    2. Platz Löschau Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Paschke Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Oljak Dynamo Dresden-Nord
         
  -37,5 kg 1. Platz Theotoritis Dynamo Dresden-Nord
    2. Platz Hofmann Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Thomas Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Trost Dynamo Dresden-Nord
         
  -40,0 kg 1. Platz Binge Dynamo Dresden-Nord
    2. Platz Botzenhart Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Füssel Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Meyer Dynamo Dresden-Nord
         
  -42,5 kg 1. Platz Hampe Pentacon Dresden
    2. Platz Henker Pentacon Dresden
    3. Platz Eisselt Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Klingmüller Dynamo Dresden-Nord
         
  -45,0 kg 1. Platz Schöffle Pentacon Dresden
    2. Platz Hohlfeld Pentacon Dresden
    3. Platz Burock Dynamo Dresden-Nord
    3. Platz Gössel Empor Löbtau
         
  -50,0 kg 1. Platz Kaiser Pentacon Dresden
    2. Platz Schlassus Pentacon Dresden
    3. Platz Brunne Empor Dresden
    3. Platz Gössel, A. Empor Löbtau
         
  -55,0 kg 1. Platz Hayn Dynamo Löbtau
    2. Platz Hering Pentacon Dresden
    3. Platz Rüdiger Lokomotive Dresden
    3. Platz Klingmüller Dynamo Dresden-Nord
         
  -60,0 kg 1. Platz Täubeer Pneumant Dresden
    2. Platz Schulz Pentacon Dresden
    3. Platz Puhr. Lokomotive Dresden
    3. Platz Rüdiger Dynamo Dresden-Nord
         
  +60,0 kg 1. Platz Dobl Dynamo Dresden-Nord
    2. Platz Steinhagen Empor Löbtau
    3. Platz Orgus Pneumant Dresden
    3. Platz Furestler Pneumant Dresden


  Bericht: Peter Kiefer


  2 7 . 0 6 . 1 9 6 8 Gruppenkämpfe in Dresden zur DDR-Spartakiade


  Der Weg für die jungen Judo-Sportler zur II. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Berlin ist be-sonders schwer. Nach den Bezirksausscheiden werden in Gruppenkämpfen die endgültigen Teilneh-mer ermittelt. In Dresden ging es zwischen den Bezirken Berlin, Cottbus, Karl-Marx-Stadt und Dresden bei den Schülern um die Fahrkarten. Prominentester Gast war der Nachwuchstrainer des ASK Vorwärts Berlin der vierfache Europameister Herbert Niemann (4. Dan). Mit 12 Teilnahmeberechtigungen schnit-ten die Hauptstädter am besten ab., fünf davon sind Schützlinge von "Jimmy". Mit 114 Aktiven war das Feld gut besetzt. Auffällig war das gute technische Niveau in dieser Altersklasse.


  Hier die Sieger:


  Schüler      
  -32,5 kg 1. Platz Klein ASK Vorwärts Berlin
  -35,0 kg 1. Platz Löschau SG Dynamo Dresden-Nord
  -37,5 kg 1. Platz Strobel TSG Rodewisch
  -40,0 kg 1. Platz Bunk ASK Vorwärts Berlin
  -42,5 kg 1. Platz Liehr Dynamo Hoyerswerda
  -45,0 kg 1. Platz Paulo Dynamo-Groß-Schacksdorf
  -50,0 kg 1. Platz Kannegießer SG Dynamo Freiburg
  -55,0 kg 1. Platz Jost BSG Motor Chrimmitschau
  -60,0 kg 1. Platz Unfried Dynamo- Groß-Schacksdorf
  +60,0 kg 1. Platz Kaiser Pentacon Dresden


  Bericht von Günter Frank


  2 8 . u n d 2 9 . S e p t e m b e r 1 9 6 8 Einzelturnier der weiblichen Judoka


  Am 28. und 29. September 1968 führte dir SG Dynamo Schwarze Pumpe (Bezirk Cottbus) ein DDR-Offenes Einzelturnier der Mädchen, weiblichen Jugend und Frauen durch, an dem 174 Kämpferinnen beteiligt waren.

Die Eröffnung des Turniers wurde zum Anlaß genommen, die großzügige Förderung des Sports in der DDR zu würdigen.

Insgesamt gesehen hatte das Turnier ein recht gutes Niveau den Zuschaauern wurden spannende Käm-pfe gezeigt.

Am Start waren die Vertreterinnen folgender Judosektionen: Dynamo Guben, Dynamo Crimmitschau, Dynamo Berlin, Dynamo Schwerin, Dynamo Grevensmühlen, Dynamo Bernau, Dynamo Pößneck, Dynamo Pößneck, Dynamo Berlin-Adlershof, Dynamo Hoyerswerda, Stahl Thale SG Großschacksdorf, Lokomotive, Post Schwerin, Lokomotive Karl-Marx-Stadt, Luftfahrt Berlin, Empor Berlin und Dynamo Schwarze.

Während die Mädchen und Frauen mit Urkunden ausgezeichnet wurden, erhielten die Siegerrinnen der weiblichen Jugend Pokale.


  Hier die Ergebnisse von diesen Turnier der weiblichen Schülerinnen


  -30, 0 kg      
  1. Platz Gudrun Machulde Dynamo Schwarze Pumpe
         
  -32, 5 kg      
  1. Platz Kornella Baschmann Dynamo Crimmitschau
         
  -40, 0 kg      
  1. Platz Corina Schremmer BSG Luftfahrt Berlin
         
  -42, 5 kg      
  1. Platz Elke Harbig Dynamo Bernau
  2. Platz Gabriele Marinak Dynamo Bernau
         
  -45,0 kg      
  1. Platz Heidrun Weigel Dynamo Schwarze Pumpe
  2. Platz Petra Zöllner Dynamo Schwarze Pumpe
  3. Platz Kornelia Stahn Dynamo Groß-Schacksdorf
         
  -50, 0 kg      
  1. Platz Christina Harbig Dynamo Bernau
  2. Platz Dagmar Kruse Dynamo Groß-Schacksdorf
  3. Platz Petra Rückert Dynamo Schwarze Pumpe
         
  -55, 0 kg      
  1. Platz Dagmar Schremmer Dynamo Bernau
  2. Platz Margit Stephan BSG Luftfahrt Berlin
         
  -60, 0 kg      
  1. Platz Sylvia Buhr Dynamo Bernau
  2. Platz Angelika Sternberg Lokomotive Zwickau
         
  +60, 0 kg      
  1. Platz Monika Neumann Dynamo Schwerin


  Hier die Ergebnisse von diesen Turnier der weiblichen Jugend


  weiblichen Jugend      
  -45, 0 kg      
  1. Platz Adelheid Zepner Dynamo Grevensmühlen
  2. Platz Heidrun Weigel Dynamo Schwarze Pumpe
  3. Platz Kornelia Stahn SG Groß-Schacksdorf
  3. Platz Karin Heeger Lokomotive Zwickau
         
  -50,0 kg      
  1. Platz Margit Janke Empor Berlin
  2. Platz Erika Schimmang SG Groß-Schacksdorf
  3. Platz Heidemarie Uckert Dynamo Guben
  3. Platz Monika Eikermann Dynamo Bernau
         
  -55, 0 kg      
  1. Platz Karin Kübler Empor Berlin
  2. Platz Ilona Schulz Dynamo Schwerin
  3. Platz Gabriela Wünsche Dynamo Bernau
  3. Platz Ingrid Pfahl Dynamo Zwickau
         
  -60, 0 kg      
  1. Platz Renate Müller Dynamo Pößneck
  2. Platz Doris Buhl SG Groß-Schacksdorf
  3. Platz Sybille Krenz Empor Berlin
  3. Platz Brigitte Stahn SG Groß-Schacksdorf
         
  -65, 0 kg      
  1. Platz Ingetraud Buder SG Groß-Schacksdorf
  2. Platz Eva Rades Dynamo Schwerin
  3. Platz Jutta Tosch Dynamo Bernau
  3. Platz Birgit Grunschel Dynamo Schwerin
         
  +65, 0 kg      
  1. Platz Monika Müller Dynamo Grevensmühlen
  2. Platz Dagmar Händel Dynamo Bernau
  3. Platz Evelin Martin Dynamo Crimmitschau
  3. Platz Brigitte Klinner Lokomottive Zwickau


  Hier die Ergebnisse von diesen Turnier der Frauen


  Ergebnisse der Frauen      
  -52, 5 kg      
  1. Platz Marianne Neumann Empor Berlin
  2. Platz Margit Janke Empor Berlin
  3. Platz Brigitte Schütze Stahl Thale
  3. Platz Sonja Franzke Empor Berlin
         
  -57,5 kg      
  1. Platz Antje Schloe Dynamo Helmut Just
  2. Platz Ines Naethe BSG Luftfahrt Berlin
         
  -62, 5 kg      
  1. Platz Rosemarie Mothes Dynamo Schwerin
  2. Platz Ursula Fuchs Dynamo Zwickau
  3. Platz Ursula Frey Lokomotive Zwickau
  3. Platz Irene Plettenberg Dynamo Bernau
         
  -67, 5 kg      
  1. Platz Margit Piontek Dynamo Pößneck
  2. Platz Elke Rückert Dynamo Schwarze Pumpe
         
  +67, 5 kg      
  1. Platz Renate Hoch Dynamo Zwickau
  2. Platz Brigitte Hedwig Dynamo Schwerin


  Bericht: Hentschel

 

  26. April 1970 Judohefte 1970 März 1970 Seite 28, Wettkämpfe des weiblichen Judo-Nachwuchses

 

 

Am 26. April 1970 führte die SG Dynamo Schwarze Pumpe ein DDR-offenes Einzelturnier für weibliche Schüler und Jugend durch. Hier beteiligten sich die Judo-Sektionen SG Einheit Friesen Berlin, Narva Berlin, Luftfahrt Berlin, DHFK Leipzig, Lokomotive Dresden, Aktivist Lauchhammer, ASG Doberlug- Kirchhain, SG Dynamo Jocksdorf, Motor Köpenick, Motor Crimmitschau, Dynamo Pößneck, Dynamo Brandenburg, Dynamo Spremberg, Dynamo Cot-bus, Dynamo Luckau, Dynamo Weißwasser und der Gastgebber Dynamo Schwarze Pumpe mit insgesamt 120 Kämpferinnen.

Teilweise hatten die Kämpfe einn gutes Niveau, jedoch gab es noch sehr große Leistungs-unterschiede. Um den Judosport für weibliche Judoka zu aktivieren, ist ein größerer Wett-betrieb notwendig.

 

  Hier die Siegerinnen in den einzelnen Gewichtsklassen

 

  Schüler        
  -27, 5 kg 1. Platz Petra Tusche Dynamo Weißwasser
           
  -30, 0 kg 1. Platz Birgit Knape Dynamo Schwarze Pumpe
           
  -32, 5 kg 1. Platz Martina Busch Dynamo Schwarze Pumpe
           
  -35, 0 kg 1. Platz Petra Heinriech Dynamo Schwarze Pumpe
           
  37, 5 kg 1. Platz Martina Tusche Dynamo Weißwasser
           
  -40, 0 kg 1. Platz Verena Mager Dynamo Schwarze Pumpe
           
  -42, 5 kg 1. Platz Martina Rödel Dynamo Schwarze Pumpe
           
  -45, 0 kg 1. Platz Margit Tusche Dynamo Weißwasser
           
  -50, 0 kg 1. Platz Christine Albrecht Dynamo Brandenburg
           
  -55, 0 kg 1. Platz Jasmin Genssler Dynamo Brandenburg
           
  +60, 0 kg 1. Platz Sabine Gebhardt Lkomotive Dresden
           
  Jugend        
  -45, 0 kg 1. Platz Beate Huth Dynamo Brandenburg
           
  -50, 0 kg 1. Platz Christel Berger Dynamo Brandenburg
           
  -55, 0kg 1. Platz Margit Schröder Dynamo Schwarze Pumpe
           
  -60 ,0 kg 1. Platz Marion Kirsch Dynamo Brandenburg
           
  -65, 0 kg 1. Platz Doris Buhl SG Jocksdorf
           
  +65, 0 kg 1. Platz Ursula Eichhorn HSG DHFK Leipzig

 

  Bericht: Hentschel

 

  14. Juni 1970; Erfolgreiche Blankenburger Judoka (Standsbericht) Kreisspartakiade;

 

 

Als Leitungsmitglied der BSG Lokomotive Bankenburg erhielt ich den Auftrag, die Sektion Ju-do bedngt durch den kurzfristigen Abgang des bisherigen Abgang des bisherigen Leiters, zu übernehmmen..

Es gehört schon, zumal ich nicht mehr der Jüngste bin, eine Portion Mut und sportliche Begei-sterung dazu, eine Sektion mit überwiegend jungen Menschen im Alter von 10 bis 18 Jahren zu leiten, eine Sektion, bisher nur wenig in Erscheinung trat. Und doch reizte mich diese Auf-gabe, zumal mich alles, aber auch alles, was mit Sport zu tun hat, und das besondes in Ver-bindung mit der Erziehung unserer jungen Menschen, intressiert.

Die Sektion Judo von Blankenburg hat sich im Bezirk Magdeburg einen guten Namen erwor-ben, was in vielen Turnieren und Vergleichskämpfen seine Bestätigung fand.

Wenn darüber hinaus in den letzten Monaten 23 Judoka ihre Kyu-Prüfung ablegten, so kann gesagt werden: In Blankenburg tut sich etwas im Judosport.

Der Höhepunkt für die Blankenburger Judoka war die VI. Kreis-Kinder- und Jugendspartakia-de am 13. und 14. Juni in Blankenburg. Zwei Gold-, fünf Silber und neun Bronzemedaillen waren die Ausbeute der Blankenburger Judoka auf dieser Spartakiade, ein großartiger Erfolg, ein Lohn für intensives Training und echter Leidenschaft für den Judosport.

In der Ausschreibung zur Spartakiade wurden den drei Erstplazierten jeder Altersklasse me-dailen und Urkunden zugesichert. Stolz auf die errungenen Erfolge mußten jedoch die Blan-kenburger Judoka bei der Siegerehrung sich mit der Aushändigung der Medaillen und dem Hinweis, daß die Urkunden nachgereicht werden, zufrieden geben.

Ein Mißklang, der zwar die Blankenburger Sportfreunde in ihrer Freude am Judosport nicht beeinträchtigen sollten sich schnellsten bemühen, diese Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen.

 

  Geschrieben: H. Scholz Sektionsleiter; Blankenburg

 

  15. Juni 1970; HSG Wissenschaft Halle wieder knapp am Sieg vorbei

 

 

In der Sporthalle in Halle-Neustadt wurde zum dritten Mal das Turnier um den Wanderpokal des Rates der Stadt Halle-Neustadt ausgetragen.

Mit 18 Mannschaften aus der gesamten DDR kam es zu einer Mamutveranstaltung, die dem Pape-Gedenkturnier in Erfurt gleich kommt. Im Verlauf der Veranstaltung konnte man feststel-len, daß dieses Turnier gut vorbereitet und organisiert war. Für viele Sportgemeinschaften ein Beispiel.

In Abwesenheit des Pokalverteidigers ASG Wismar, die kurzfristig absagten, gab es für Medi-zin Erfurt, Motor Magdeburg Süd/Ost und HSG Wissenschaft Halle klare Favoritenchancen, die von den Medizinern aus Erfurt durch guten kämpferischen Einsatz konsequent zum Sieg genutzt wurden.

Die Magdeburger die in der Vorrunde fast alle Gegner mit 5 : 0 bezwungen hatten, unterlagen im Halbfinale überraschend mit 2 : 3 gegen Turbine Berlin und schieden aus.

Für das Finale hatten sich dadurch Halle und Erfurt qualifiziert. In einen und doch fairem Kampf behielten die Erfurter mit 3 : 0 die Oberhand und sicherten sich den Pokal, während die Hallenser zum dritten Mal "nur" Zweiter wurden.

Der Weg ins Finale führte Halle durch Siege gegen Dynamo Neubrandenburg 4 : 1, gegen Dynamo Weimar 3 : 2, gegen Dynamo Pößneck 5 : 0, gegen TU Dresden 5 : 0 und gegen Turbine Berlin 4 : 0.

Die HSG Halle nahm übrigens mit drei Mannschaften am Turnier teil.

Ein Hinblick auf die Spartakiade hatte die dritte Vertretung mit ihren Jugendlichen eine gute Bewährungschance.

 

 

Bei den am zweiten Kampftag durchgeführten Einzelturnier erreichten die Gastgeber gute Pla-zierungen.

Hier die Einzelergebnisse

 

  Leichtgewicht    
  1. Platz Richter Dynamo Weimar
  2. Platz Weisinger Dynamo Pößneck
  3. Platz Goericke Motor Schkeuditz
  3. Platz Westphal HSG Wissenschaft Halle
       
  Halbmittelgewicht    
  1. Platz Bunge Dynamo Neubrandenburg
  2. Platz Schröder HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Knape Motor Magdeburg Süd/Ost
  3. Platz Zeidler Motor Schkeuditz
       
  Mittelgewicht    
  1. Platz Maulhardt Medizin Erfurt
  2. Platz Brumm Turbine Berlin
  3. Platz Micha Motor Magdeburg
  3. Platz Monka HSG DHFK Leipzig
       
  Halbschwergewicht    
  1. Platz Steinke Motor Magdeburg Süd/Ost
  2. Platz Köppe HSG Wissenschaft Halle
  3. Platz Lange Dynamo Neubrandenburg
  3. Platz Dennstedt Turbine Berlin
       
  Schwergewicht    
  1. Platz Mittag Medizin Erfurt
  2. Platz Onderka HSG Wissenschaft Halle
  3. Platz Ahrends HSG Wissenschaft Halle
  3. Platz Lederer Dynamo Genthin

 

  Berichterstatter: Sportfreund Dieter Kreidler Halle-Neustadt


  1 2 . O k t o b e r 1 9 6 8 Jubiläumsturnier der Sektion Judo der BSG Motor Schmalkhalden


  Aus Anlaß ihres 10jährigen Bestehens führte die Sektion Judo von Motor Schmalkhalden am 12. Okto-ber 1968 in Steinbach-Haallenbach ein Jubiläumsturnier durch, an dem folgende Mannschaften beteiligt waren: SC Kranichfeld, SC DHFK Leipzig,, HSG Medizin Erfurt, Dynamo Suhl, Dynamo Meiningen, Dynamo Pößneck I und II, Dynamo, Dynamo Hildburghausen, Dynam Erfurt, Chmie Eilenburg, HSG Motor Ilmenau und die Gastgeber Motor Schmalkhalden. Es wurde in 2 Pools (jder gegen jeden) ge-kämpft und die zwei Erstplazierten aus jeden Pool kamen in das Halbfinale


  1. Halbfinale


    Medizin Erfurt - Eilenburg 5 : 0
  Leichtgewicht L. Scheerschmidt - Metz 1 : 0
  Halbmittelgewicht Usko - Tiegel E : 0
  Mittelgewicht Maulhardt - Kersten 1 : 0
  Halbschwergewicht Engelbrecht - Persdorf 1 : 0
  Schwergewicht Mittag - Görlich 1 : 0


  2. Halbfinale


    Motor Schmalkhalden - DHFK Leipzig 1 : 4
  Leichtgewicht Volk - Schulz 0 : 1
  Halbmittelgewicht Hermann - Schröder 0 : 1
  Mittelgewicht Hammermeister - Kostag X : 0
  Halbschwergewicht Zimmermann - Hentsch 0 : 1
  Schwergewicht Krieg - Heims 0 : 1


  Finale


    Medizin Erfurt   - DHFK Leipzig   3 : 1
  Leichtgewicht Scheerschmidt 1. Dan - Schulz 1. Dan 0 : E
  Halbmittelgewicht Usko I. Kyu - Schröder I. Kyu E: 0
  Mittelgewicht Maulhardt 1. Dan - Kostak I. Kyu X : 0
  Halbschwergewicht Engelbrecht 1. Dan - Hentsch I. Kyu 0 : 0
  Schwergewicht Mittag 2. Kyu - Heims I. Kyu E : 0


  Zu einem Höhepunkt wurden die Ehrungen der Sieger-Mannschaften. Die Kämpfer erhielten eine Ur-kunde sowie Ehrengeschenke überreicht, die der Trägerbetrieb, Vereinigte Werkzeug- und Besteck-Fa-briken Schmalkhalden, gestiftet hatte. Des weiteren wurden Angelika Stanzel, 2. Kyu, Kurt Hammer-meister, I. Kyu und Rüdiger Scheerschmidt, 1. Dan, für ihre Verdienste beim 10jährigen Aufbau der Sektion Judo mit der Ehrennadel des DTSB in Bronze ausgezeichnet, und der und Übungsleiter, der Gründer der Sektion Judo, Hans-Dieter Clemen, erhielt für seine unermüdliche Tätigkeit eine Buch-prämie.


  Bericht der BSG Motor Schmalkhalden von Hans-Dieter Clemen


  1 9 . u n d 2 0 . O k t o b e r 1 9 6 8 Internationaler Härtetest der Neubrandenburger
  Judoka in Koszalin


  Die Sportler der SG Dynamo Neubrandenburg folgten am 19. ud 20. Oktober 1968 einer Einladung von Gwardia Kozalin, um an dem alljährlich durchgeführten Silbervasenturnier teilzunehmen.

Das Jahr 1965 sah die Sportler von Neubrandenburg als Sieger und 1966 sowie 1967 konnte Slobukai Warschau den Pokal erringen. Die Frage, die sich in diesem Jahre alle Sportler und Funktionäre stellten war, wer den Pokal 1968 erringt. Gelingt es den Warschauer Sportlern abermals, so geht der Pokal endgültig nach Warschau. Doch auch die Koszaliner Judoka machten sich berechtigte Hoffnungen dies-mal den Pokal zu gewinnen, standen doch in ihren Reihen Europameister Talai und Vizeeuropameister des Jahres 1967 Pawlak.

Mit einer starken Mannschaft starteten die Neubrandenburger Judoka, die sich durch Gerigk und Berg vom SC Dynamo Hoppegarten verstärkt hatten


  In den entscheidenden Auseinandersetzungen gab es folgende Ergebnisse:


  Slobukai Warschau - Dynamo Neubrandenburg 2 : 3
  Polonia Bydgoscz - Dynamo Neubrandenburg 1 : 4
  Gwardia Koszalin - Dynamo Neubrandenburg 3: 2
  Slobukai Warschau - Gwardia Koszalin 3 : 2
  Gwardia Koszalin - Polonia Bydgoscz 4 : 1
  Slobukai Warschau - Polonia Bydgoscz 4 : 1


  Nach Abschluß der Kämpfe hatten die Mannschaften Warschau, Koszalin und Neubrandenburg je 2 Minuspunkte zu verzeichnen. Die Umrechnungspunkte ergaben einen glücklichen Sieg für Neubrandenburg.

In der Dynamo Mannschaft kämpften: -63,0 kg : Bunge (II. Kyu), -70,0 kg Meißner (I. Kyu) und Zapel (I. Kyu), -80,0 kg Schmidt (2. Dan), -93,0 kg Berg (1. Dan), über 93,0 kg Gerigk (2. Dan).

Einen entscheiden Anteil an diesem Sieg hatten Gerigk und Schmidt. Diese Judoka gewannen alle ihre Kämpfe. Auch Sportfreund Berg trug zum Siege bei, sein einzig verlorengegangener Kampf beruhte auf ein Fehlurteil.

Die Neubrandenburger Jugendmannschaft mußt eine Niederlage von Koszalin hinnehmen und belegte hinter den Gastgebern den zweiten Platz vor Bydgosz.


  Bericht: Günter Schmidt SG Dynamo Neubrandenburg


  1 6 . N o v e m b e r 1 9 6 8 "Gewichtsklassenturnier mit Bulgarischer Beteiligung"


  Zur Vorbereitung auf die DMM führte der ASK Vorwärts Berlin Vergleichskämpfe mit ZSKA Sofia durch. Der bulgarische Verband hatte sich lange Zeit an das Sambo der UdSSR angelehnt. Mit der wei-teren Entwicklung suchen sie nun wieder in engen Kontakt mit dem Judo zu kommen und so kam es zu dem ersten Vergleich der beiiden Armeemannschaften von ZSKA Sofia und dem ASK Vorwärts Berlin.

Alle Kämpfe waren spannend und interesant, wobei die bulgarischen Judoka hauptsächlich mit ihrem Kampfgeist und Siegeswillen aufwarteten. Nach heftigen Widerstand unterlagen die Gäste doch den klaren Techniken unserer Judoka.


  Hier die Ergebnisse:


  Mannschaftsturnier am 16. November 1968 in Fürstenwalde


  ZSKA Sofia I - ASK Vorwärts Berlin 0 : 5
  ZSKA Sofia II - ASK Vorwärts Berlin 0: 4
  ZSKA Sofia I - SG Dynamo Fürstenwalde 4 : 1
  ZSKA Sofia II - SG Dynamo Fürstenwalde 4 : 1


  Hier die Ergebnisse der Mannschaftskämpfe


  1. Platz ASK Vorwärts Belin 3 : 0
  2. Platz ZSKA I 2 : 1
  3. Platz ZSKA II 1 : 2
  3. Platz Dynamo Fürstenwalde 0 : 3


  17. November 1968 in Schwedt Gewichtsklassenturnier


  -63, 0 kg 1. Platz Hecht ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Schlüter ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Fetting ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Marschner, H. BSG Aufbau Schwedt
         
  -70,0 kg 1. Platz Hendel ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Büchse ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Jortschew ZSKA Sofia
    3. Platz Janouscheck ASK Vorwärts Berlin
         
  -80, 0 kg 1. Platz Leupold ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Kraus ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Ivanov ZSKA Sofia
    3. Platz Sambill ZSKA Sofia
         
  -93, 0 kg 1. Platz Look ASK Vorwärts Berlin
    2. Platz Hännig ASK Vorwärts Berlin
    3. Platz Dikov ZSKA Sofia
    3. Platz Pentschev ZSKA Sofia
         
  +93, 0 kg 1. Platz Stantschew ZSKA Sofia
    2. Platz Hammerschick ASK Vorwärts Berlin


  Bericht von Hubert Sturm


  1 7 . N o v e m b e r 1 9 6 8 "Merseburger Judoka siegten" in Piesteritz


  Im Auftrage der Jugendkommission des BFA Halle führte die BSG Chemie Piesteritz am 17. November 1968 ein Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier für Schüler und Jugend im Judo durch. Diesem Turnier gingen Qualifikationskämpfe in den vier Kreisunionen des Bezirkes voraus.

Bei den Schülern war die Kreisunion Merseburg mit Siegen über Aschersleben 6 : 3, Halle mit 9 : 1 und Bitterfeld mit 9 : 0 erfolgreich.

Bei den Jugendkämpfen, die durch die Gewichtsklassen 45 kg und 50 kg verstärkt waren, zeigten die Judoka der Kreisunion Merseburg eine souveräne Überlegenheit, sie besiegten alle ihre gegnerischen Mannschaften nach Punkten.

Hervorzuheben sind die Siege von Berg (Merseburg) über Rust (Aschersleben) durch Tomoe-Nage und Aspel (Merseburg) über Samsula (Aschersleben) durch Osae-Komi.

Leider blieben die Sportfreunde von Dynamo Buna unentschuldigt von den Wettkämpfen fern, obwohl sie sich mit einigen Sportllern zu den Titelkämpfen qualifiziert hatten.


  Hier die Plazierungen


  Schüler  
  1. Platz SG Dynamo Merseburg
  2. Platz SG Dynamo Aschersleben
  3. Platz BSG Chemie Bitterfeld
  3. Platz SG Dynamo Halle


  Jugend  
  1. Platz SG Dynamo Merseburg
  2. Platz SG Dynamo Aschersleben
  3. Platz BSG Chemie Bitterfeld
  3. Platz SG Dynamo Halle


  Berich von Walter Kühn Dynamo Merseburg


  2 4 . N o v e m b e r 1 9 6 8 Merseburg "Leipziger Dynamo-Auswahl bezwungen


  Am 24. November 1968 waren zwei Auswahlmannschaften der SV Dynamo des Bezirkes Leipzig bei der SG Dynamo Merseburg zu. Gekämpft wurde im Überkreuzvergleich.

Von den drei Merseburger Vertretungen hatte besonders die dritte Mannschaft eine schwere Bewäh-rungsprobe zu bestehen. Die Leipziger gewannen beide Kämpfe mit 4 : 1 und 3 : 2.

Im Vergleich der zweiten Mannschaften war Merseburg mit 4 : 1 erfolgreich. . Für Merseburg siegten Spengler, Kabisch, Neumann und Fuhrmann. Den einzigen Punkt für Leipzig erzielte Scholz

Zum Höhepunkt des Wettkampfgeschehens wurde die Auseinandersetzung zwischen den ersten Mann-schaften von Leipzig und Merseburg, die mit einem überlegenden 5 : 0-Sieg der Gastgeber endete.

Die Punktegewinne für Merseburg, buchten Spengler, Riedel, Hetzel, Lauterbach und Schulze über die Leipziger Ottlik, Opitz, Anders, Reimer und Wanzek.


  Berich von Walter Kühn Dynamo Merseburg


  0 7 . u n d 0 8 . D e z e m b e r 1 9 6 8 D r e s d e n " Dresdner "Amazonen im Titelkampf"


  In Dresden-Niedersedlitz bewarben sich 48 weibliche Judoka um die Fahrrkarten zu den DDR Meister-schaften am 07. und 08. Dezember 1968 in Schwerin, die als als Lohn für die Siegerinnen und den Bezirksklassen vorgesehen wurden. Dabei schnitten die "Amazonen" von BSG Motor Dresden-Nieder-sedlitz mit zwei Bezirksmeisterinnen, drei "Vize" und vier Dritten, Pentacon mit zwei ersten einem zwei-ten und zwei dritten Plätzen sowie Empor Löbtau mit drei Siegerinnen am erfolgreichsten ab.Gegen- über dem Vorjahr ist das Niveau nu8r wenig gestiegen. Kampfgeist triumphierte über Technik. Die Hauptschwächen sind nach wie vor mangelnde Fertigkeiten im Stand bzw. beim Übergang Stand-Boden

Frauen: 52,5 kg Thomasch (Niedersedlitz), 57,5 kg Simang (Dynamo Radebeul), 62,5 kg: Lorf (Penta-con), über 70,0 kg Zocker (Empor Löbtau.

weiblich Jugend: 45,0 kg Berke (Dynamo Kamenz), 50,0 kg Büchner (Pentacon), 55,0 kg Futteerlieb (Sebitz), 60,0 kg Panzer(Niedersedlitz),, 65,0 kg Hänsel (Löbtau).

Die DDR-Meisterin von 1967 in der 60 kg-Klasse der Jugend, Barbara Eckarth (Niedersedlitz), war bereits für Schwerin gesetzt.


  Bericht von Günther Frank


  1 5 . 1 2 . 1 9 6 8 " Internationales Turnier in Halle und Naumburg "


  Zum Jahresausklang veranstalteten die Judoka der HSG Wissenschaft Halle gemeinsam mit der SG Dy-namo Naumburg ein Mannschafts- und Einzelturnier, das durch die Beteiligung des AZS Krakow (Polen) internationalen Charakter annahm.

Um auch in Naumburg den Judosport in weit größerem Maßstanb zu popularisieren, gelangte das Tur-nier in der Domstadt zur Durchführung.

Insgesamt stellten sich folgende neun Mannschaften dem Kampfgericht:

 

  AZS Krakow (Polen)
  HSG Wisssenschaft Halle I und II
  SG Dynamo Calbe
  HSG Wissenschaft Berlin I und II
  SG Dynamo Naumburg
  BSG Turbine Wasserwerke Berlin


  Mit dem Start dieser Mannschaften war das gute Niveau der Veranstaltung gewährleistet. Den Auftakt des Mannschaftsturnieres gab die Auseinandersetzung zwischen HSG Wissenschaft Halle I und AZS Krakow. Die Hallenser traten in ihrer Stammbesetzung, mit den Sportfreunden Kunze, Schyia, Braun, Onderka, Neubauer an und erzielten einen verdienten 2 : 1-Sieg.

Prominänterster Gast dieses Turniers war der Ex-Mannschaftsmeister HSG Wissenschaft Berlin, mit Paul, Schulz, Schröder, Bornstein, Schönbacher, die auch erwartungsgemäß und souverän sogar mit ihren beiden Mannschaften, die ersten Plätze belegten. Auch die HSG Wissenschaft Halle wurde von dem Ex-Meister mit 5 : 0 geschlagen, konnte sich jedoch durch weitere Siege über TU Dresden 3 : 2 und Dynamo Calbe einen beachtlichen dritten Platz sichern.

 

 

Den zweiten dritten Platz erkämpfte sich die BSG Turbine Wasserwerke Berlin u. a. mit 3 : 2-Sieg über die HSG Wissenschaft Halle II.

AZS Krakow konnte nicht in die Entscheidung eingreifen und belegte nur einen mittleren Platz.

Erwartungsgemäß gab es beim Einzelturnier spannende Kämpfe mit ausgezeichneten Würfen.

Wegen zu geringer Beteiligung wurde nur in einer schweren Gewichtsklasse gekämpft. Mit einem aus-gezeichneten Uchi-Mata siegte Birkholz (HSG Uni Berlin) über Tennstedt (BSG Turbine Wasserwerke Berlin) innerhalb weniger Sekunden im Finalkampf. Onderka (HSG Halle) sicherte sich durch ausge-glichene Leistungen einen beachtlichen dritten Platz.


  Ergebnisse des Einzelturniers:


  Leichgewicht 1. Platz Peuker, Alexander HSG Wissenschaft Berlin
    2. Platz Burzynski ASZ Krakow
    3. Platz Kernchen HSG Wissenschaft Halle
    3. Platz Paul, Michael HSG Wissenschaft Berlin
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Schröder, Joachim HSG Wissenschaft Berlin
    2. Platz Wienbrak HSG Wissenschaft Berlin
    3. Platz Czapid ASZ Krakow
    3. Platz Lindner, Klaus HSG Wissenschaft Berlin
         
  Mittelgewicht 1. Platz Braun HSG Wissenschaft Halle
    2. Platz Brumm Turbine Wasserwerke Berlin
    3. Platz Schulz HSG Wissenschaft Berlin
    3. Platz Stropek HSG Wissenschaft Berlin
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Birkholz, Manfred HSG Wissenschaft Berlin
    2. Platz Tennstedt Turbine Wasserwerke Berlin
    3. Platz Onderka HSG Wissenschaft Halle
    3. Platz Kohut ASZ Krakow


  Bericht von Lothar Schyia Wissenschaft Halle


  - B e g i n n 1 9 6 9 -

 

  Interview mit Henry Hempel (Verbanndstrainer des DJV ) 1969

 

  Nach Abschluß der Meisterschaften sprachhen wir mit Verbandstrainer Henry Hempel (4. DAN)

 

  Nach" Der Verlauf dieser Titelkämpfe entsprach meinen Erwartungen. Obwohl die Clubs in der Vor-bereitung auf die Europameisterschaften stehen, gehörten sie doch im Leistunngniveau zu den bestim-menden Vertretungen. Ich hatte nicht erwartete, daß die HSG Wissenschaft Berlin Bäume ausreißen würde, obwohl sie vor Jahren - als die Clubs nicht teilnahmen - Seriengewinner war. Die Niederlage gegen ASK I - entscheidend für das Ausscheiden war völlig real.
 

Der ASK ist in den unteren drei Gewichtsklassen ausgeglichener besetzt.

Das ist auch im internationalen Maßstab eine Macht. Ich denke hier an unsere Nationalkader Hecht, Hen-del und Leupold. Überraschend ist das ausgezeichnete Abschneiden von ASK Vorwärts Berlin II. Die Leistungsstärke der zweiten Mannschaften der Club ist ein Fortschritt gegenüber dem Vorjahr. Es zeigt, daß an der Spitze gleichzeitig eine gute Breite vorhanden ist, wenn auch noch die entsprechende Lei-stungsdichte fehlt.

Zwei Judoka dominierten: Werner (ASK II) und bezeugend Howiller (DHFK Leipzig). Der Vize-Euro-pameister stellt absolute internatioale Klasse dar und zeigt gleichzeitig. Wie weit die anderen noch von ihm entfernt sind. Nur Hennig, Klaus (SC Dynamo Berlin) konnte ihm Paroli bieten. Von den National-kadern enttäuschten mich etwas Leupold, Hendel, Stck und Wecker, die keinen entscheidenden Fort-schritt aufweisen. Interessant ist die Entwicklung des ehemaligen Görlitzer Bech (jetzt beim SC Dyn-amo), der, wenn einige Schwächen abstellt, zu durchaus berechtigten Hoffnungen Anlaß gibt. Solide Leistungen zeigten die BSG Motor Wolgast der Vorjahrsdritte, und die BSG Pentacon Dresden. Bei der letzteren liegt das Verdienst hauptsächlich bei Übungsleiter Ernst, der das, was er seinerseits im Club gelernt hat, seinen Mannschaftkareraden bereitwillig weitervermittelt

 

  Das Interview führte: Günter Frank Pentacon Dresden)

 

  12. Januar 1969 "BFA - Pokal des Bezirkes Gera
 

Schon fast zur Tradition sind die Kämpfe der Judoka der Jugend des Bezirkes Gera um den Pokal des Fachausschusses Judo geworden. Mit diesem Turnier so umfangreiche Wettkampfprogramm des Spor-tjahres 1969 am 12. Januar in der Max Reimann-Turnhalle in Weida für die Judoka des Bezirkes Gera eröffnet.

75 Jugendlichen aus sieben Sektionen kämpften hart und verbissen um den Sieg und die Punkte für Kollektiv. Kampfbetont, aber jederzeit fair, gestaltete sich die Auseinandersetzung zwischen dem Pokal-verteidiger Dynnamo Pößneck und den Judoka der Sportgemeinschaft Dynam Gera-Süd.

In diesem sportlichen Duell gelang es den Sportlern der SG Dynamo Gera-Süd die Schützlinge des Trai-ners Horst Schneider (Dynamo Pößneck) auf den zweiten Platz zu verweisen, sie konnten somit den Pokal aus den Händen des Vorsitzenden des BFA für ein Jahr in Empfang nehmen. Besonderen Anteil an diesem Erfolg hatten die Sportfreunnde Wolfgang Mühlich, Matthias Pollock und Frank Stengel.

Den dritten Platz erkämpften sich die Judoka der SG Dynamo Rudolstadt, die nach längerer Pause wie-der in das Wettkampfgeschehen des Bezirkes eingiffen. Dieser erfolgreiche Auftakt sollte für sie Anlaß sein, ihren alten Ruf als wettkampfstarke Sektion des Bezirkes wieder herzustellen.

 

Hart entbrannte der Kampf um den vierten und fünften Platz, den Dank der besseren Wett-kampferfahrungen die Judoka der SG Dynamo Schleiz vor den Sportlern der SG Dynamo Probstzella für sich entscheiden konnten.

Insgesamt gesehen, waren diese Wettkämpfe ein gelungener Beginn zur Vorbereitung der Kreis-und Bezirksspartakiade.

    Ergebnisspiegel  
  1. Platz Pokalsieger: SG Dynamo Gera-Süd 36 Punkte
  2. Platz SG Dynamo Pößneck 26 Punkte
  3. Platz SG Dynamo Rulolstadt 22 Punkte
  4. Platz SG Dynamo Schleitz 18 Punkte
  5. Platz SG Dynamo Probstzella 17 Punkte
  6. Platz BSG Motor RFT Gera 10 Punkte
  7. Platz SG Dynamo Eisenberg 3 Punkte
  Bericht von Werner Serbser

 

  25. Januar 1969 Internationaler Erfolg der Jugend des DJV der DDR in Schwerin
  DDR-Judoka behaupteten sich gegen Frankreich und Österreich
 

Zum ersten diesjährigen internationalen Turnier der Jugend kam es am 23. Januar 1969 in der Dynamo-Halle in Schwerin, an dem die Vertreter von Frankreich, Österreich und DDR sowie eine Auswahl des Bezirkes Schwerin beteiligt waren.

Das Turnier wurde zu einem großen Erfolg unserer Nachwuchsjudoka, die von fünf Gewichtsklassen vier Sieger stellen konnten. Außerddem belegten sie drei zweite und neun dritte Plätze. Den Franzosen gelang es nur im Halbschwergewicht durch Mieche Brousse (2. Dan) den Turniersieg in ihren Besitz zu bringen.

Die Gäste aus Österreich konnten sich nicht durchsetzen, ihnen blieb der Einzug in das Halbfinale ver-sagt. Insgesamt nahmen je fünf französische und österreiche Vertreter teil.

 

  Verlauf der Kämpfe
  Leichtgewicht
 

Bereits in den Vorkämpfen konnten sich Drewnick und Dieter Hoffmann gegen die Sportfreunde aus Frankreich und Österreich durchsetzen und ihre Kämpfe gewinnen.

Doch Barraco (Frankreich) kam über Hoffnungsrunde ins Halbfinale und schlug hier Harald Hainke (DDR). In diesem Kampf hatte man allgemein mehr von Hainke erwartet, aber er hatte Hemmungen vor seinem Gegner und gebrauchte daher auch nicht alle seine Mittel, um zum Sieg zu kommen. Alle Erwar-tungen wurden auf Dieter Hoffmann gesetzt, als Drewnick gegen ihn unterlag. Obwohl er sich an die-sem Tag nicht in Höchstformm befand, erfüllte Dieter Hoffmann dochunser Vertrauen und besiiegte Barraco einwandfrei. Gleich mit Beginn der Auseinandersetzung ließ er keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und diktierte das Geschehen auf der Matte.

 

  Halbmittelgewicht
 

In dieser Klasse waren drei Ausländer vertreten, wovon die österreichischen Sportfreunde bereits von Luding (DDR) und Chaudesseigne (Fr.) ausgeschaltet wurden. Klausmeier (Österreich) hatte die Gelegenheit, über die Hoffnungsrunde weiter zu kommen, scheiterte aber an Friedrich (DDR). Chaudesseigne (Frankreich) verlor dann gegen Gerhard Hoffmann, der sich in ausgezeichneter Verbesserung befand. In der Hoffnungsrunde besiegte der Fran-zose Kurt Tau und in Halbfinale auch Luding.

Da Friiedrich im Halbfinale gegen Hoffmann unterllag, standen sich im Finale erneut Chau-desseigne und Hoffmann gegenüber. Dieser mit Spannung erwartete Kampf dauerte aber nur 56 Sekunden und wurde von Hoffmann durch Ippon mit Uchi-Mata entschieden. Dieser Wurf, der nach einer vorgetäuschten Bewegung zur entgegengesetzten Seite blitzschnell erfolgte, kam für den französischen Judoka völlig überraschend, so daß er diesen Ippon kaum fassen konnte

 

  Mittelgewicht
  Hier waren alle Vertreter der DDR ab Halbfinale unter sich. Culioli (Frankreich) wurde von Siegert (DDR) und Pühringer Österreich) von Berlin (DDR) bereits in den Vorkämpfen ausgeschaltet. Pühringer mußte sich dann auch noch in der Hoffnungsrunde von Bachmann geschlagen bekennen.

 

  Halbschwergewicht
 

Gleich vorweg muß erwähnt werden, daß in dieser Gewichtsklasse Mieche Brousse (Frankreich) (2. Dan), der überragende Judoka war und eindeutig alle unsere Vertreter mit Uchi-Mata bezwang. Der Franzose zeigte auf die Angriffe unsrer Judoka ein ausgezeichnetes TANDEM. Wenn es ihm auch nicht gelang, unsere Kämpfer am Boden zu besiegen, so war er doch fast der einzigste ausländische Judoka, der den Bodenkampf annahm und zeigte, daß er vielseitig ausgebildet ist.

Klausmayer (Österreich) wurde bereits in Vorkämpfen von Böttke (DDR) mit 1:0 (Kesa-Gatame) aus-geschaltet.

 

  Schwergewicht
  Mit Massi (Frankreich) startete der einzige ausländische Vertreter in diesem Limit. Er bezwang Wulf (Schwerin) und Quick (DDR), scheiterte dann aber im Halbfinale an den Magdeburger, der auch im Finalkampf den Berliner Weber besiegte. Damit konnte der vierte Sieg für die DDR in diesem Tunier sichergestellt werden.
  Technischtaktische Bemerkungen
  Auch wenn wir allgemein mit dem Abschneiden unserer jugendlichen Judoka (Jahrgang 1953-1951) zufrieden sein können, so müssen trotzdem einige kritische Bemerkungen, insbeson-dere zu technisch-taktischen Verhalten, genannt werden, um die Leistungen noch weiter zu festigen und zu steigern.
  Einige Beispiele:
  a) Schwergewicht: Massi (Frankreich) - Quick, der Massi um Kopfeslänge überragte, griff immer wieder links mit Ashi-Guruma an, ohne bei ihm eine Wirkung zu erzielen. Quick ver-mochte nicht seine eigene Konzeption zu ändern und so war es dann für Massi nicht schwer, seinen Gegner zu werfen. Da der Franzose sein entgegengesetztes Bein belastete hätte Quick in der Lage sein müssen durch Fintieren über diese Seite erfolgreich eingreifen zu können
  b) Halbschwergewicht: Sportfreund Hollstein hatte die Chance, den besten französischen Judoka (2. Dan) zu schlagen. Er lag bereits mit einer Wertung vorn, stieg dann sehr hoch mit Harai-Goshi ein und wurde promt mit 1:0 gekontert. Im Finalkampf unterlag er dann erneut gegen Brousse. Hier griff Hollstein mit Uchi-Mata oft an. Bezüglich dieser Angriffe verlagerte Brousse grundsätzlich schon beim geringsten Anrucken seines Gegners das Gewicht auf sein linkes Bein. Hollstein war nicht in der Lage die gegnerische Gewichtsverlagerung mit einer entsprechenden eigenen Aktion auszunutzen.
 

Diese beiden genannten Beispiele gelten noch für einige andere Judoka die verbissen immer die gleichen Angriffe starteten, ohne die Technik zu wechseln, den Gegner durch andere Aktionen abzulenken oder die gewonnenen Beobachtungen mit entsprechenden Mitteln aus-zunutzen.

Von den teilnehmenden Sportfreunden aus Schwerin konnte besonders Jaskulke überzeu-gen.

Bei der Abschlußfeier aller Teilnehmer dankte Sportfreund Hans Müller-Deck, Vorsitzender der Kinder- und Jugendkommission des DJV, im Namen des Präsidiums den Delegationen aus Österreich und Frankreich für ihren Besuch und für ihre Teilnahme, die dazu beiträgt, die bisherige langjährige Sportfreundschaft weiter zu festigen.

  Ebenfalls sprach er den Funktionärenn des Fachausschusses Schwerin, insbesondere den Sportfreund Kehl und Freitag, den Dank des Präsidium des DJV für die mustergültige Organisierung des interna-tionalen Turniers aus. Nich zuletzt sprach Hans Müller-Deck dem Kampfrichterkollektiv, den Sport-freunden Fritz Svihalek (Österreich), Herbert Ehrlich, Kurt Jahn, Peter Schröder, Rainer Schilk und Klaus Neumann für ihre objektive Kampfrichterleistungen seinen Dank und seine Anerkennung aus.
  Ergebnissliste
  Leichtgewicht 1. Platz Dieter Hoffmann DDR
    2. Platz Pascal Barraco Frankreich
    3. Platz Wolf-Dieter Hainke DDR
    3. Platz Wolfgang Drewnick DDR
           
  Halbmittelgewicht 1. Platz Gerhard Hoffmann DDR
    2. Platz Alärs Chaudesseigne Frankreich
    3. Platz H.- Jürgen Luding DDR
    3. Platz Frank Michael Friedrich DDR
           
  Mittelgewicht 1. Platz Thomas Berlin DDR
    2. Platz Egon Bachmann DDR
    3. Platz Theo Fröhlich DDR
    3. Platz Gottfried Siegert DDR
           
  Halbschwergewicht 1. Platz Mieche Brousse Frankreich
    2. Platz Rüdiger Hollstein DDR
    3. Platz Bernd Kajuschke DDR
    3. Platz Thomas Böttke DDR
           
  Schwergewicht 1. Platz Bernd Wiese DDR
    2. Platz Christian Weber DDR
    3. Platz Dean-Claude Massi Frankreich
    3. Platz Detlef Quick DDR
  Bericht von Willi Lorbeer Verbandstrainer Nachwuchs DJV

 

  Bericht von Dietmar Schenke

 

  26./27. April 1969 Initiative der HSG Medizin Erfurt zum Wettbewerb des DJV
  Siegfried-Pape-Gedenk-Pokalturnier am 26./27. April 1969
 

Schon seit fünf Jahren ist die HSG Medizin Erfurt bemüht, allen Judo-Sportgemeinschaften unserer Republik einen Höhepunkt im jeweiligen Wettkampfjahr durch dies Turnier, welches dem verstorbenen ehemaligen Sektionsleiter der BSG Medizin Erffurt in jedem Jahr gewidmet ist, zu schaffen. Durch eine hervorragende Organisation und durch Einladungen ausländischer Mannschaften ist dieses Turnier bei allen Gemeinschaften sehr beliebt und verdient eine große Anerkennung. Die Verantwortlichen haben es verstanden, diese Veranstaltung in de Institutionen und in den Betrieben Erfurts populär zu machen. Durch Stiftung von Ehrenpreisen für die Sieger in den einzelnen Gewichtsklassen sowie den Mann-schaftssieger wird den Beteiligten des Turniers ein besonderer Ansporn gegeben. Folgenden Institu-tionen und Betrieben soll hier an dieser Stelle Dank und Anerkennung für ihre Unterstützung ausge-sprochen werden:

FDJ-Bezirksleitung, Erfurt, FDJ-Stadtleitung Erfurt, FDJ-Organisation der Medizinischen Akademie, Handwerkskammer des Bezirkes Erfurt und VEB Kombinat Zentronik - Betriebsteil Erfurt.

In der hervorragend ausgestatteten Erfurter "Thüringen-Halle" traten 12 Mannschaften zum Turnier an. Es wurde in 2 Gruppen im nordischen Turnier gekämpft.

Gesamtplazierung dieses Pokalturniers:

1. HSG Humboldt Universität,

2. SG Dynamo Merseburg,

Dynam Berlin Hohenschönhausen, BSG Chemie Bitterfeld

 

Leichtgewicht (20 Teilnehmer):

Ohne den verhinderten Klaus Richter (Vizemeiister 1968) von Chemie Bitterfeld verliefen die Kämpfe zu gunsten der beiden Berliner Paul und Peuker.

  1. Platz Paul HSG Humboldt Uni. Berlin
  2. Platz Peuker HSG Humboldt Uni. Berlin
  3. Platz Keller SG Dynamo Merseburg
  3. Platz Jahnke BSG Motos Wolgast
 

Halbmittelgewicht (22 Teilnehmer):

In dieser Gewichtsklasse hatten es die ehemaligen Angehörigen des SC Dynamo Hoppe-garten, Schröder und Kersten, sehr schwer sich durchzusetzen. Kersten verlor in der Hoff-nungsrunde gegen Klaus Heyn (BSG Motor Wolgast) und Schröder gewann knapp gegen Littkopf (DHFK Leipzig) im Halbfinale. Im Finale behauptete sich aber Schröder eindeutig gegen Heyn.

  1. Platz Schröder HSG Humboldt Uni. Berlin
  2. Platz Heyn BSG Motor Wolgast
  3. Platz Littkopf HSG DHFK Leipzig
  3. Platz Lindner HSG Humboldt Uni. Berlin
 

Mittelgewicht (19 Teilnehmer):

Die Kämpfe in diesem Limit wurden eindeutig von dem aus dem Halbmittel- ins Mittelgewicht über-wechselten Skopec (HSG Humboldt Uni Berlin) beherrscht. Maulhardt (BSG Medizin Erfurt) verlor klar mit Ippon gegen Skopec.

  1. Platz Skopec HSG Humboldt Universität Berlin
  2. Platz Maulhardt HSG Medizin Erfurt
  3. Platz Hetzel SG Dynamo Merseburg
  3. Platz Kullrich HSG DHFK Leipzig
 

Halbschwergewicht (8 Teilnehmer):

Bock (Dynamo Merseburg) verlor überraschend gegen Otto (Motor Wolgast) und konnte sich daher für die Endkämpfe nicht mehr qualifizieren. Im Finalkampf zwischen Otto und Hoffmann (HSF Humboldt Universität Berlin) fiel keine entscheidende Technik. Umstrittener Sieger wurde Hoffmann nach Ablauf der Kampfzeit.

  1. Platz Hoffmann HSG Humboldt Universität Berlin
  2. Platz Otto BSG Motor Wolgast
  3. Platz Bock SG Dynamo Merseburg
  3. Platz Haase HSG DHFK Leipzig
 

Schwergewicht (7 Teilnehmer):

Klare Favoriten waren Schulze (Dynam Merseburg), ehemaliges Mitglied des ASK Vorwärts Berlin, und Schönbacher (HSG Universität Berlin). Obwohl Schönbacher in den Vorkämpfen u.a. Konrad Mittag (Medizin Erfurt) nur kanapp besiegte schlug er im Finale Schulze überzeugend mit Ippon.

  1. Platz Schönbacher HSG Humboldt Universität Berlin
  2. Platz Schulze SG Dynamo Merseburg
  3. Platz Mittag HSG Medizin Erfurt
  3. Platz Hoffmann BSG Motor Wolgast
 

Kategorie "offen für alle (22 Teilnehmer)

Hier nahmen erstaunlich viel leichtere Judoka teil. Dabei gelang es dem Mittelgewichtler Maulhardt (HSG Medizin Erfurt), den Deutschen Meister der DDR im Schwergewicht von 1968, Sepp Schönbacher (HSG Universität Berlin) im Vorkampf knapp zu schlagen. Dieser Sieg schien zum Schrecken weiterer Schwergewichtler zu werden. Im Halbfinale besiegte Maulhardt den Wolgaster Hoffmann sogar mit Ippon, aber im Finale unterlag er dann gegen denjetzt konzentriert kämpfenden Sepp Schönbacher.

  1. Platz Schönbacher HSG Universität Berlin
  2. Platz Maulhardt HSG Medizin Erfurt
  3. Platz Schhenk BSG Motor Schmalkhalden
  3. Platz Hoffmann BSG Motor Wolgast
  Bericht: Wolfgang Broege, Berlin

 

  30. April - 03. Mai 1969; Ergolg der Merseburger Judoka in der VR Polen
 

Sieben Judoka der Jahrgänge 1950/54 von Dynamo Merseburg waren an einem Turnier in der VR Polen beteiligt, das in der Zeit vom 30. April bis 03. Mai 1969 von Gwardia Opole veranstaltet wurde.

Der einleitende Mannschaftskkampf kam in den Gewichtsklassen der Jugend A zur Durchführung, jede Mannschaft bestand aus sieben Judoka. Die Merseburger waren klar überlegen und siegten mit 6 : 1.

  Hier die einzelnen Ergebnisse
  Gwardia Opole     Dynamo Mersebuurg  
  -53,0 kg Szewczyk - Berg E : 0
  -65,0 kg Lotko - Spengler 0 : 1
  -75,0 kg Dudeck - Schröder 0 : E
    Stasczyk - Scherer 0 : E
    Presniewski - Kuhnt 0 : 1
    Pasternaki - Wabnitz 0 : 1
  -85,0 kg Sudoko - Fuhrmann 0 : 1
  Anschließend folgte ein Einzelturnier mit den gleichen Jahrgängen und insgesamt 48 Teilnehmern aus folgenden Sportgemeinschaften: LOW Rybnik, Gwardia Katowice, Gwardia Krakow, Gwardia Wroclaw, Gwadia Opole, Dynamo Merseburg
  Hier belegte Dynamo Merseburg in den einzelnen Gewichtsklassen folgende Plätze:
  -58,0 kg Berg Dynamo Merseburg 1. Platz
  -65,0 kg Spengler Dynamo Merseburg 1. Platz
  -75,0 kg Wabnitz Dynamo Merseburg 1. Platz
  -85,0 kg Schröder Dynamo Merseburg 4. Platz
  +85,0 kg Fuhrmann Dynamo Merseburg 2. Platz
 

Alle Sportfreunde zeigten gute kämpferische und technische Leistungen und hinterließen bei diesem Turnier einen guten Eindruck.

Vom Aufenthalt in der Stadt Opole waren alle Teilnehmmer der Delegation sehr beeindruckt und es hat allen sehr gut gefallen. Zu einem Höhepunkt unseres Aufenthaltes in der Bezirkshauptstadt Opole wurde der 1. Mai, der Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterklasse. Gemeinsam mit den polnischen Sportfreunden nahmen wir in Sportkleidung, im Sportlerblock, an der Maidemonstration teil.

Anläßlich des 20. Jahrestages unserer Deutschen Demokratischen Republik haben wir die polnischen Sportfreunde aus Opole zum Rückkampf nach Merseburg eingeladen.

  Geschrieben: Sportfreund Krautheim Merseburg

 

  10.05.1969 "Niveau ließ Wünsche offen"
 

Nach den Dresdener Bezirkseinzelmeisterschaften der Jugend kann man noch nicht behaupten, daß die Schlußfolgerungen aus dem enttäuschenden Ergebnis bei der Kinder- und Jugendspartakiade schon schon Früchte getragen hätten. Dazu ließ das Niveau der Auseinander-setzungen noch zuviel Wünsche offen.

Berücksichtigt werden muß aber, daß, die für die DDR-Titelkämpfe gesetzten Judoka der Leistungsklasse I, die die Paarungen vielleicht etwas belebt hätten, nicht am Start waren. Trotzdem gingen die Begegnungen der 45 A- unnd 96 B- Jugendlichen nicht ohne Überraschungen aus. Einer der Favoriten, in der 65 kg-Klasse der A-Jugend, Meißner (Dynamo Nord) wurde in einem der ersten Durchgänge von dem Orangegurtträger Schulze (BSG Stahl Riesa) schon nach wenigen Sekunden geworfen. Im 60- Kilogramm Limit der B-Jugend verlor Täuber (Pneumant) gegen den Bautzener Ludwig, kann aber über die Hoffnungsrunde doch noch ins Halbfinale. Ebengalls vorzeitig mußten D. Bech (Görlitz), W. Löschau (Danamo Nord) und die Brüder Schöffel (Pentacon) die Segel streichen. Der Großenhainer Kohl, 1968 schon Bezirksmeister bei den 14- bis 16jährigen, bestritt im Verlauf der Wettkämpfe seine 100. Begegnung. Ein Blitzsieg gelang dem Schmöllner Traktor-Judoka Leuner, der Beyer (Motor Görlitz) mit Sukuri-Nage warf.

Am erfolgreichsten schnitt dir Gemmeinschaft von Dynamo Großenhain ab, die allein sechs Sieger stellte

  Hier die Bezirksmeister:
  A-Jugend: Scheibe, Kohl (beide Dynamo Großenhain), Greif (Sebnitz), Dahlberg (Dynamo Nord), Fleischer (Niedersedlitz),
  B-Jugend: Paul, Schuster, Ludwig (alle Bautzen), Lahr, Haarig, Nitsche, Karl (alle Großenhain, Pache, Simonowski (beide Görkitz).
  Bericht von Günter Frank (Dresden)

 

  10.Mai 1969; Sportstudenten der DHFK Leipzig mit klarem Favorietensieg.
 

Am 10. Mai 1969 feierten die Judoka der Sektion der HSG Wissenschaft Karl-Marx-Universität Leipzig ein erfreuliches Jubiläum. zum fünften Male veranstalteten sie anläßlich des Tages der Namensgebung ihrer Universität ein Mannschaftsturnier für Studentenkollektive, im kommenden Jahr den Status einer Mannschaftsmeisterschaft der Studenten erhält. Zwölf Mannschaften erschienen in der Turnhalle in der Fichtestraße am Start.Favorit war in diesem Jahr die Mannschaft der DHFK Leipzig, die schon 1966 und 1968 das Turnier gewinnen konnte. Sie schlugen in ihrer ersten Begegnung die Vertreter der Uni Rostock klar mit5 : 0 (50 : 0) und "fertigten" auch die Studenten der Bergakademie Freiberg mit 5 : 0-(47 : 0) ab. im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Semifinale mußten sich auch die Kommilitonen der Karl-Marx-Universität 5 : 0 geschlagen bekennen.

Als überraschend sttark erwiesen sich die Judoka der Uni Halle, die sich in anderen Gruppe im direkten Anlauf für die Semifinal-Runde qualifizierten. Sie besiegten die TU Dresden 5 : 0, schlugen die Studenten aus Hohenprießnitz 4 : 1 und behielten schließlich die mitfavorisierten Berliner unter Kontrolle und nah-men ihnen ein 3 : 2 ab.

Über die Hoffnungsrunden qualifizierten sich die Mannscchaften der Karl-Marx-Universität (nach einem--3 : 2 Sie über die Freiberger Vertretung) und die Humboldt-Universität Berlin, die die TU Dresden 4 : 1 besiegten.

 

Erwähnenswert ist noch der Kampf Karl-Marx-Universität gegen Magdeburg in der Vorrunde, den die Leipziger erst nach Durchführung eines Stichkampfes endgültig für sich entscheiden konnten.

Im Semifinale setzten sich die Hallenser gegen die Vertreter der Karl-Marx-Universität mit 4 : 1 (40 : 10) durch, während die Sportstudenten den Berlinern mit einem 5 : 0 (39 : 0) Sieg den Weg ins Finale ver-wehren. Im Finale leisteten die Hallenser der DHFK-Vertretung den erwarteten Widerstand. Sie mußten sich jedoch am Ende der Begegnung ebenfalls mit 5 : 0 (32 : 0) geschlagen geben. Damit konnten die Sportstudenten alle ihre Kämpfe klar mit 5 : 0 für sich entschieden und wurden ihrer Favoritenrolle mit diesem eindrucksvollen Sieg vollauf gerecht.

  Ergebnisse des Mannschaftsturniers
  1. Platz DHFK Leipzig
  2. Platz Martin-Luther-Universität Halle
  3. Platz Karll-Marx-Universität Leipzig
  3. Platz Humbold-Universität-Berlin
  5. Platz Technische-Universität- Dresden
  5. Platz Bergakademie Freiberg
  Geschrieben: Hans Müller-Deck

 

  April 1969 Bekanntmachungen des DJV der DDR
  Betrifft: BFA Suhl und BFA Frankfurt-Oder
  1. BFA Suhl
 

Mit Schreiben vo 21. April 1969 wurden wir vom Bezirksvorstand des DTSB Suhl davon in Kenntnis gegesetzt, daß der bisherige Vorsitzende des BFA Judo, Sportfreund Horst Scherf mit sofortiger von seiner Funktion entbunden wurde. Die Anschrift des neuen BFA-Vorsitzenden, lautet:

Hartmut Franz, 6402 Mengersgereuth-Hämmern.

  2. BFA Frankfurt/Oder
  SportfreundWolfgang Borwardt (ASK Vorwärts Strausberg) wurde vom BFA Frankfurt/Oder zum Stellvertreter des Vorsitzenden ernannt.Sportfreund Heinz Reymann kann aus gesundheitlichen Gründen diese Funktion (Vorsitzender des BFA) z. Z. nicht ausüben, alle anfallende Arbeiten übernimmt Sportfreund W. Borgwardt ASK Vorwärts Berlin, Sektion Judo,126 Strausberg, PSF 7399.
  Bericht von Herrn Heinz Kempa Generalsekretär des DJV der DDR

 

  01.Juni 1969 Jugend-Mannschaftsturnier
 

Am 01.Juni 1969 veranstaltete die HSG Wissenschaft Potsdam ein DDR-offenes Jugend Mannschafts-turnier, an dem sich 12 Mannschaften aus Halle, Berlin-Adlershof, Leipzig, Görlitz, Fürstenwalde, Schwerin, Magdeburg und Potsdam beteiligten. Es gab bei allen Kämpfen sehr spannende und turbulente Auseinandersetzungen.

Die Mannschaft der DHFK Leipzig, die sich über die Hoffnungsrunde nochmals einschaltete, schlug im Finale die erste Mannschaft der HSG Wissenschaft Potsdam mit 3 : 2.

  Halbfinale
  HSG Wissenschaft Potsdam - Dynamo Görlitz 3 : 2
  HSG DHFK Leipzig - Dynamo Berlin-Adlershof 4 : 1
  Endstand
  1. Platz HSG DHFK Leipzig
  2. Platz Wissenschaft Potsdam
  3. Platz Dynamo Görlitz
  3. Platz SC Dynamo Berlin
  5. Platz SG Dynamo Berlin Adlershof
  Bericht Herr Erhard Buchholz (Potsdam)

 

  08.Juni 1969 SC Dynamo Hoppegarten I souveräner Sieger im Jugendturnier
  Die HSG Wissenschaft Potsdam hatte für den 08. Juni 1969 ein DDR-offenes Jugend-Mannschaft ausgeschrieben, für das folgende Mannschaften ihre Meldungen abgegeben hatten: Dynamo Neubran-denburg, Dynamo Köpenick, SC Dynamo Hoppegarten, Dynamo Großenhain und Vorwärts- Doberlug-Kirchhain
  Wie groß aber war die Überraschung als nur Hoppegarten un Großenhain anreisten.. Da die Gäste mit je zwei Mannschaften starteten, führten wir ein Nordisches Turnier durch.
  Hier die Plazierungen
  1. Platz Sportclub Dynamo Hoppegarten 1. Mannschaft
  2. Platz HSG Wissenschaft Potsdam 1. Mannschaft
  3. Platz SG Dynamo Großenhain 1. Mannschaft
  Bericht von: Ehrhard Buchholz

 

  11. - 13. Juli 1969; Überwältigende Teilnahme bei der Bezirksspartakiade in
  unserer Hauptstadt der DDR
 

Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Spartakiadebewegung immer größeren Aufschwung nimmt. Die Konzentration des gesamten Nachwuchses unserer Republik bringt jene Atmosphäre, die aus dem Wettstreit der jungen Sportler ein bedeutendes gesellschaftliches Ergebnis machte, das in der Öffentlichkeit Anerkennung und Würdigung findet.

Einen deutlichen Beweis der Steigerung der Spartakiadebewegung brachte die vom 11. - 13. Juli 1969 in unserer Hauptstadt ausgetragene III. Bezirksspartakiade, an der die Berliner Judoka einen großen Anteil hatten.

Im Berliner Sportforum kämpften 300 Nachwuchsjudoka an drei Tagen um die begehrten Gold,- Silber-und Bronzemedaillen. Aber nicht nur die enorme Teilnehmerzahl war imponierend, sondern auch die gezeigten Leistungen ließen erkennen, daß die Übungsleiter und Trainer sich sehr eingehend mit dem Nachwuchs beschäftigen und eine gute Kinder- und Nachwuchsarbeit vollbringen. Wenn auch keine spezielle Auswertung durch die Trainer erfolgen konnte,so war doch bei diesen Spartakiadekämpfen ersichtlich, daß sich die Wirksamkeit der angewandten Technik un somit das gesamte Niveau bei un-serem Nachwuchs verbessert hat.

 

Nicht unerwähnt soll der ehrgeizige Kampfeinsatz der Jüngsten, der acht- bis zehnjährigen der Schü-lerklasse C bleiben, die schon mit sehr beachtlichen Leistungen aufwarteten. Bemerkenswert war auch die starke Beteiligung der Berliner weiblichen Judoka. Obwohl sie teilweise ihre ersten öffentlichen Wett-kämpfe bestritten, zeigten die jungen "amazonen" schon erfreuliches Können.

Doch wir wollen auch nicht vergessen zu erwähnen, daß diese "Mammutveranstaltung" sehr gut vor-bereitet war und einen zügigen Ablauf hatte. Dafür gebührt dem FA- Vorsitzenden Gerhard Wilhelm und all den vielen Helfern, das Kampfgericht mit einbegriffen, ein recht herzliches "Dankeschön",

Die Nachstehenden Ergebnisliste spiegelt in gewisser Weise auch die Anstrengungen wider, die die Be-rliner Sektionen zur Entwicklung des Judonachwuchses unternehmen

  Von der Redaktion, geschrieben: Walter Ludwig
  Ergebnisliste, Schüler A
  -32,5 kg      
  1. Platz Axel Woelke Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Gerhard Kralisch Dynamo Hohenschönhausen
  3. Platz Jürgen Kemmicke Dynamo Lichtenberg
  3. Platz Frank Müller Dynamo Lichtenberg
         
  -35,0 kg      
  1. Platz Jürgen Klein ASK Vorwärts Brlin
  2. Platz Dieter Rutsch Dynamo Adlershof
  3. Platz Siegfried Ulrich Dynamo Friedrichshain
  3. Platz Jürgen Röhl HSG Universität Berlin
         
  -37,5 kg      
  1. Platz Dieter Gollnick ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Christian Weißflog Sportcclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Fredi Manske Dynamo Friedrichshain
         
  -40,0 kg      
  1. Platz Bernd Ostrowski Dynamo Hohenschönhausen
  2. Platz Uwe Dressel ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Uwe Berger Dynamo Süd Berlin
  3. Platz Rainer Hensel Sportclub Dynamo Hoppegarten
         
  -42,5 kg      
  1. Platz Burghardt Luchterhand ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Benno Kalinowski Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Hans Joachim Androschke Dynamo Pankow
  3. Platz Christian Kollberg Sportclub Dynamo Hoppegarten
         
  -45,0 kg      
  1. Platz Thomas Käß Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Michael Lux Dynamo Adlershof
  3. Platz Jens Herbst Dynamo Lichtenberg
  3. Platz Pedro Drexler IHB
         
  -55,0 kg      
  1. Platz Stephan Wüfert Empor Nord Berlin
  2. Platz Jürgen Juschkewitz Dynamo Köpenick
  3. Platz Rolf Schubert Dynamo Köpenick
  3. Platz Gerd Kleinstöck Rotation Berlin
         
  -60,0 kg      
  1. Platz Hans Jürgen Lirow ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Franz Czyrny Dynamo Köpenick
  3. Platz Ralf Hildebrandt Dynamo Köpenick
  3. Platz Burghard Rißmaann Empor Nord Berlin
         
  +60,0 kg      
  1. Platz Henry Krat Dynamo Adlershof
  2. Platz Bernd Nitzke Dynamo Adlershof
  3. Platz Thomas Groß IHB
  Ergebnisliste Schüler B
  25,0 kg      
  1. Platz Frank Schütz Dynamo Adlershof
  2. Platz Kasten Ruddat Sportclub Dynamo Hoppegarten
         
  -27,5 kg      
  1. Platz Jürgen Müller Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Michael Hartwig Dynamo Hohenschönhausen
  3. Platz Bernd Scholz Dynamo Köpenick
  3. Platz Harro Kalinowski Sportclub Dynamo Hoppegarten
         
  -30,0 kg      
  1. Platz Siegmar Nagel Dynamo Adlershof
  2. Platz Michael Haupt ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Arco Kucharczak Dynamo Hohenschönhausen
  3. Platz Olf Dorlach Dynamo Friedrichshain
         
  -32,5 kg      
  1. Platz Dietmar Nagel Dynamo Adlershof
  2. Platz Manfred Böhme Dynamo Adlershof
  3. Platz Peter Götze ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Frank Mallon Dynamo Friedrichshain
         
  -35,0 kg      
  1. Platz Joachim Züske Dynamo Adlershof
  2. Platz Mario Elshols Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Ralf Lierow ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Burghard Dressel ASK Vorwärts Frankfurt
         
  -37,5 kg      
  1. Platz Uwe Deutschbein Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Holger Tilsch Dynamo Adlershof
         
  -40,0 kg      
  1. Platz Steffen Kröscher Soprtclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Frank Jochmann Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Andreas Fischer Dynamo Hohenschönhausen
  3. Platz Jörg Richter Sportclub Dynamo Hoppegarten
         
  -42,5 kg      
  1. Platz Peter Baumbach Dynamo Hohenschönhausen
  2. Platz Peter Siegmunnd Dynamo Hohenschönhausen
         
  -45,0 kg      
  1. Platz Rainer Kügel Dynamo Köpenick
  2. Platz Ronald Kirste Dynamo Hohenschönhausen
  Ergebnisliste männliche Schüler C
  25,0 kg      
  1. Platz Frank Schroll Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Uwe Chebe BSG Rotation Berlin
         
  -27,5 kg      
  1. Platz Michael Borchert Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Horst Teliner Dynamo Adlershof
         
  -30,0 kg      
  1. Platz Jörg Büge Dynamo Köpenick
  2. Platz Lutz Nebra Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Jörg Centoreczewsky Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Roman Drahn Dynamo Hohenschönhausen
         
  -32,5 kg      
  1. Platz Lutz Härteel Dynamo Hohenschönhausen
  2. Platz Jörg Rischke Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Thomas Krieg Dynamo Adlershof
  3. Platz Peter Cebulka Dynamo Hohenschönhausen
         
  -35,0 kg      
  1. Platz Peter Contorczewsky Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Veit Nehrgang Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Peter Cacletzki Dynamo Adlershof
         
  -42,5 kg      
  1. Platz Jörg Jacolitz Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Holger Schulz Dynamo Hohenschönhausen
  Ergebnisliste weibliche Jugend
  -45,0 kg      
  1. Platz Barbara Opitz Dynamo Hohenschönhausen Berlin
         
  -50,0 kg      
  1. Platz Silvia Pfeil Dynamo Friedrichshain Berlin
  2. Platz Marlies Serger Dynamo Köpenick Berlin
  3. Platz Beate Klinge Dynamo Pankow Berlin
         
  -55,0 kg      
  1. Platz Christel Hellmuth Dynamo Köpenick Berlin
  2. Platz Bärbel Lassahn Dynamo Köpenick Berlin
  3. Platz Monika Dressel Empor Nord Berlin
  3. Platz Gabriele Müller Empor Nord Berlin
         
  -60,0 kg      
  1. Platz Kathrin Kloß BSG Luftfahrt Berlin
  2. Platz Magarete Tempelmann SG Dynamo Adlershof Berlin
  3. Platz Marlies Steinfurt Dynamo Pankow Berlin
  3. Platz Gabriele Henke Dynamo Köpenick Berlin
         
  -65,0 kg      
  1. Platz Marlies Bading SG Dynamo Adlershof Berlin
  2. Platz Gabriele Amelung Dynamo Lichtenberg Berlin
         
  +65,0 kg      
  1. Platz Monika Hartwig Dynamo Pankow Berlin
  2. Platz Petra Schmitz Empor Nord Berlin
  Ergebnisliste männliche Jugend B
  -40,0 kg      
  1. Platz Dieter Gollnick ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Bernd Ossowski Dynamo Hohenschönhausen
  3. Platz Dieter Rutsch Dynamo Adlershof Berlin
  3. Platz Siegfried Ulrich Dynamo Friedrichshain Berlin
         
  -45,0 kg      
  1. Platz Mathias Feierabend Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Thomas Vetter ASK Vorwärts Berlin
  3. Platz Bernhard Haeberie Turbine Wasserwerke Berlin
  3. Platz Uwe Kreutzstein Dynamo Lichtenberg Berlin
         
  -50,0 kg      
  1. Platz Reinhard Bunk ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Fred Malewschik Dynamo Adlershof Berlin
  3. Platz Hans Joachim Rathnow Dynamo Friedrichshain Berlin
  3. Platz Thomas Wittke Dynamo Adlershof Berlin
         
  -55,0 kg      
  1. Platz Manfred Domscheid ASK Vorwärts Berlin
  2. Platz Jürgen Schädlich Dynamo Süd Berlin
  3. Platz Hans-Jürggen Lüdicke Dynamo Köpenick Berlin
  3. Platz Etwin Sonnenfeld Dynamo Hohenschönhausen Berlin
         
  -60,0 kg      
  1. Platz Bernd Köhler Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Michael Kube Dynamo Adlershof Berlin
  3. Platz Dieter Gedicke Dynamo Köpenick Berlin
  3. Platz Stephan Waack Dynamo Hohenschönhausen Berlin
         
  -65,0 kg      
  1. Platz Ulrich Sonnenfeld Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Frank Näther Dynamo Köpenick Berlin
  3. Platz Axel Jungmann Dynamo Adlershof Berlin
  3. Platz Fred Wald Dynamo Köpenick Berlin
         
  -70,0 kg      
  1. Platz Lutz-Uwe Gareis Empor Berlin
  2. Platz Jürgen Sommer Dynamo Friedrichshain Berlin
  3. Platz Klaus Thiele Empor Berlin
  3. Platz Jürgen Mittelstädt IHB
         
  -80,0 kg      
  1. Platz Klaus-Dieter Klotz Dynamo Mitte Berlin
  2. Platz Peter Menzel Turbine Wasserwerke Berlin
  3. Platz Jürgen Gudlat BSG Rotation Berlin
  3. Platz Lutz Hildebrandt Dynamo Köpenick Berlin
  Ergebnisliste männliche Jugend A
  -58,0 kg      
  1. Platz Rainer Arndt Dynamo Adlershof
  2. Platz Werner Hoffmann Dynamo Adlershof
  3. Platz Bernd Gedicke Dynamo Köpenick
  3. Platz Norbert Klinge Dynamo Adlershof
         
  -65,0 kg      
  1. Platz Manfred Klein Dynamo Adlershof
  2. Platz Wolfgang Drewnick Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Michael Jochmann Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Siegfried Krüger Dynamo Adlershof
         
  -75,0 kg      
  1. Platz Frank Friedrich Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Michael Bandis Empor Berlin
  3. Platz Andreas Baumann Berliner Glühlampenwerke
  3. Platz Ingo Eggebrecht Dynamo Friedrichshain
         
  -85,0 kg      
  1. Platz Wolfgang Dube Dynamo Adlershof
  2. Platz Wolf Dieter Jahnert Dynamo Pankow
         
  +85,0 kg      
  1. Platz Heino Schönrat Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz Axel Bitterwolf Dynamo Adlershof
  Geschrieben BFA Dresden Günther Frank (Güfra)

 

  07/69 Neuwahl des BFA Suhl
  Wie schon in Judo 07/69 bekannt gegeben, wurde der FA neu konstituiert. Es wurden folgende Sportfreunde für die einzelnen Funktionen gewählt.
  Vorsitzender: Hartmut Franz, 6402 Mengersgereuth/Hämmern, Quiraustraße/Turnhalle
  Stellvertreter: Klaus Michaelis, 6404 Rauenstein, Reitgasse 26
  Finanz-Kommission: Heinz Kalinka
  Wettkampf-Kommission: Herbert Papst
  Klassifizierungs-Kommission: Alfons Urban
  Kinder- und Jugend-Kommission Hans Clemen
  Frauen-Kommission Inge Freund
  Bezirks-Lehrwart Horst Zimmermann
  Bezirks- Kampfrichterobmann Horst Schenk
  Presse-Kommission Cuno Schreyer
  Geschrieben: Presse-Kommission; Sportfreund Cuno Schreyer

 

  14./15. Juni 1969; Wissenschaft Halle siegte in Krakow (VR Polen)
  Zum internationalen Vergleichskampf weilten die ersten beiden Seniorenmannschaften der HSG Wissenschaft Universität Halle bei AZS Krakow in der Volksrepublik Polen. Die Mannschaftskämpfe wurden am 14. Juni 1969 durchgeführt und endeten mit folgenden Resultaten:
  Halle II Kyu/Dan - Krakow I Kyu/Dan Resultat 2 : 3
  Adam 2. Kyu - Burzinski 1. Kyu 0 : 1
  Kunze 1. Kyu - Czapich 1. Kyu 0 : 1
  Kühne 1. Kyu - K. Mruk 3. Kyu 1 : 0
  Wycisk 1. Kyu - Kawecki 2. Kyu 0 : E
  Rohne 3. Kyu - A. Mruk 2. Kyu E : 0
  Halle I Kyu/Dan - Krakow II Kyu/Dan Resultat: 4 : 1
  Kernchen 1. Dan - Grabelus 2. Kyu 0 : E
  Strübe 1. Kyu - Stawiarz 3. Kyu E : 0
  Braun 1. Dan - Skakuj 3. Kyu 1 : 0
  Onderka 1. Kyu - Gavon 3. Kyu 1 : 0
  Neubauer 1. Dan - Kogut 3. Kyu 1 : 0
  Halle II Kyu/Dan - Krakow II Kyu/Dan Resultat: 4 : 1
  Adam 2. Kyu - Grabelus 2. Kyu 0 : 1
  Kunze 1. Kyu - Stawiartz 3. Kyu X : 0
  Kühne 2. Kyu - Skakuj 3. Kyu 1 : 0
  Köppe 2. Kyu - Gavon 3. Kyu X : 0
  Rohne 3. Kyu - Kogut 3. Kyu X : 0
  Halle I Kyu/Dan - Krakow I Kyu/Dan Resultat: 2 : 2
  Kernchen 1. Dan - Burzinski 1. Kyu 0 : E
  Strübe 1. Kyu - Czabich 1. Kyu 0 : E
  Braun 1. Kyu - K. Mruk 3. Kyu 1 : 0
  Onderka 1. Kyu - Kawecki 2. Kyu X : 0
  Neubauer 1. Dan - A. Mruk 2. Kyu 0 : 0
 

Der letzte Vergleich der beiden ersten Mannschaften von Halle und dem Gastgeber wurde zum Höhe-punkt der Veranstaltung. Bei den turbulenten Auseinandersetzungen konnten die Hallenser nach Wer-tungspunkten einen Erfolg von 17 : 8 erreichen.

Am nächsten Kampftag fand in fünf Gewichtsklassen ein Einzelturnier statt, an em auch Judoka vomm Klub "Wisla" und vom AZS Gliwice teilnahmen. Obwohl die Kämpfe um den Turniersieg hart umstritten, verliefen sie doch in einer freundschaftlichen und fairen Atmossphäre.

Als stärkste Kämpfer erwiesen sich Czapich (AZS Krakow) und Braun (HSG Halle).

Der Hallenser Sportfreund Onderka bestritt bei diesem Turnier seeinen 250. Judokampf unnd wurde während der Veranstaltung besonders geehrt. In den einzelnen Gewichtsklassen ergaben sich folgende Plazierungen:

  Leichtgewicht
  1. Platz Burzinski AZS Krakow
  2. Platz Chrabaszs AZS Gliwice
  3. Platz Kunze HSG Halle
  3. Platz Grabelus AZS Krakow
  Halbmittelgewicht
  1. Platz Czapich AZS Krakow
  2. Platz Strübe HSG Halle
  3. Platz Skakuj AZS Krakow
  3. Platz Angres Wisla Krakow
  Mittelgewiicht
  1. Platz Braun HSG Halle
  2. Platz Wycisk HSG Halle
  3. Platz Grzbiela AZS Gliwice
  3. Platz Kühne HSG Halle
  Halbschwergewicht
  1. Platz Garncarz AZS Gliwice
  2. Platz Onderka HSG Halle
  3. Platz Köppe HSG Halle
  3. Platz Rohne HSG Halle
  Schwergewicht
  1. Platz Neubauer HSG Halle
  2. Platz Woepe HSG Halle
  3. Platz A. Mruk AZS Krakow
  3. Platz Kogut AZS Krakow
  Abschließendsei noch gesagt, daß durch die Austragung dieser Kämpfe die Freundschaft unserer beiden Länder weiterhin gefestigt wurde.
  Bericht: Dieter Woepe

 

  08. Juni 1969; Starke Beteiligung beim Turnier der weiblichen Judoka
 

In Halle-Neustadt kam am 08. Juni 1969 ein DDR-Offenes Turnier zur Durchführung, das einen großen Zuspruch unserer weiblichenn Judoka zu verzeichnen hatte. Trotzdem die Wettkämpfe kurzfristig in die Oplytechnische Oberschule von Halle-Neu-Neustadt verlegt werden mußten, nahmen doch 141 Judoka aus 36 Sektionen teil. Sportfreunnd Achim Naumann (3. Dan) und seinen Helfern war die Umorga-nisierung vorbildlich gelungen und so nahm das Turnier einen zügigen Verlauf.

Insgesamt gesehen hatten die Wettkämpfe ein recht gutes Niveau und nach sehr turbulenten Ausein-andersetzungen konnten nachstehende Sportfreundinnen mit Urkunden ausgezeichnet werden.

  Weibliche Jugend
  -45,0 kg      
  1. Platz Marion Fleischmann Dynamo Bad Salzungen
  2. Platz Helga Hüber Dynamo Magdeburg
  3. Platz Christa Dickow Dynamo Schwerin
  3. Platz Irene Busse Chemie Bitterfeld
         
  -50,0 kg      
  1. Platz Sigrid Paulikat Motor Babelsberg
  2. Platz Ute Eschenhagen Motor Süd/Ost Magdeburg
  3. Platz Marion Fandrich Dynamo Schwerin
  3. Platz Doris Buckhardt Chemie Eilenburg
         
  -55,0 kg      
  1. Platz Ursula Jung Motor Babelsberg
  2. Platz Barbara Buzke Dynamo Hagenow
  3. Platz Doris Hempfling Wissenschaft Jena
  3. Platz Margrit Beeskow Motor Babbelsberg
         
  -60,0 kg      
  1. Platz Christine Schnnase Dynamo Magdeburg
  2. Platz Doris Haßmann Dynamo Merseburg
  3. Platz Steffi Just SG Halle-Neustadt 67
  3. Platz Birgit Gunschel Dynamo Schwerin
         
  -65,0 kg      
  1. Platz Eva Rades Dynamo Schwerin
  2. Platz Marita Rades Dynamo Schwerin
  3. Platz Christina Winkelmann Dynamo Buna
  3. Platz Anette Runde PI Halle
         
  +65,0 kg      
  1. Platz Monika Müller Dynamo Grevensmühlen
  2. Platz Marita Boneske Wissenschaft Jena
  3. Platz Petra Polney SG Wusterhausen
  3. Platz Dagmar Schlee Dynamo Magdeburg
  Ergebnissse der Frauen

 

  -52,5 kg      
  1. Platz Sonja Franzke Empor Berlin
  2. Platz Brigitte Schütze SG Halle-Neustadt 67
  3. Platz Bärbel Rödel Dynamo Buna
  3. Platz Monika Kullrich DHFK Leipzig
         
  -57,5 kg      
  1. Platz Sonja Just SG Halle-Neustadt 67
  2. Platz Sybille Krennz Empor Berlin
  3. Platz Renate Giese Dynamo Potsdam
  3. Platz Christina Puff DHFK Leipzig
         
  -62,5 kg      
  1. Platz Antje Schlote Dynamo Friedrichshain
  2. Platz Rosemarie Mothes Dynamo Schwerin
  3. Platz Gitta Schautz Pentacon Dresden
  3. Platz Siebille Schreier Dynamo Dessau
         
  -67,5 kg      
  1. Platz Barbara Ribling Dynamo Hagenow
  2. Platz Simone Bley Chemie Piesteritz
  3. Platz Brigitte Senitz Wissenschaft Jena
  Bericht: Elke Schreier (Halle)

 

  Juli 1969; Dynamo Rathenow "Meister"
 

In Rathenow bewarben sich 16 Judo-Schülermannschaften des Bezirkes Potsdam um den Pionierpokal. Dieser Pokalwettbewerb wurde gleichzeitig als Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft gewertet.

Mannschaftmeister 1969 und Gewinner des Pioniierpokals wurde die SG Dynamo Rathenow. In den Kämpfen gegen Stahl Hennigsdorf, Dynamo Schmerwitz, Dynamo Königswusterhausen II und Dynamo Brandenburg I blieben die Rathenower überlegender Sieger. Im Finale trafen sich wie im Vorjahr der Titelverteidiger Dynamo Königswusterhausen I und Dynamo Rathenow wieder.Bis fast zum Schluß war alles offen. In der vorletzten Gewichtsklasse wurde dann durch einen Rathenower Erfolg alles entschieden.

  Die Plazierung dieser Meisterschaft 1969:
  1. Platz Dynamo Rathenow I
  2. Platz Dynamo Königswusterhausen I
  3. Platz Dynamo Brandenburg I
  3. Platz Dynamo Königswusterhausen II
  Bericht: BFA Judo Potsdam

 

  September 1969; Wanderpokal der Stadt Halle
 

Alljährlich wird im September zur Umrahmung Kampfgruppenspartakiade des Bezirkes Halle ein Turnier der Männermannschaften des Kreises Halle ausgetragen.

Die Siegermannschaft erhält den Wanderpokal der Stadt Halle, der vom Stadtvorstand des DTSB ge-stiftet wurde.

Am Turnier waren leider nur die Sportgemeinschaften HSG Wissenschaft Halle und Motor Halle be-teiligt. Beide Sportgemeinschaften stellten jeweils zwei Mannschaften. Die SG Dynamo Halle-Mitte war bedauerlicherweise auch in diesem Jahr mit keiner Mannschaft vertreter.

Trotz der langenn Sommerppausen hatten die Kämpfe ein recht ordentliches Niveau aufzuweisen.

  Es kam zu folgenden Resultaten:
  HSG Wissenschaft Halle II - BSG Motor Halle I 3 : 2
  BSG Motor Halle II - HSG Wissenschaft Halle II 2 : 3
  BSG Motor Halle I - HSG Wissenschaft Halle II 2 : 3
 

HSG Wissenschaft Halle I

- HSG Wissenschaft Halle II 3 : 1
 

Die Siegermannschaft mit den Sportfreunnden Kunze, Hansen, Braun, Onderka und Woepe konnte bereits zum zweiten Mal den Wanderpokal erringen.

Besonderer Dank gilt dem Sportfreund Helmut Georgius, derr dieses Turnier alljährlich organisiert und so zu einer guten Werbung bei den bewaffneten Organen beiträgt.

  Bericht von Dieter Kreidler, Leitung HSG Wissenschaft Halle

 

  12. Oktober 1969; Merseburg FDJ-Pokal-Sieger
 

Dynamo Buna war der Ausrichter der diesjährigen Bezirksmannschaftsmeisterschaften der Jugend, die am 12. Oktober zur Durchführung kamen.

Mit vier plazierten Mannschaften aus dem Vorjahr und den vier Siegern der Kreisunionen, war dieses Turnier sehr gut besetzt. Besonders gab es in den unteren Klassen spannende Kämpfe. Leider wiesen alle Mannschaften in der Klasse über 85 kg eine sehr schwache Besetzung auf.

In den Vorkämpfen setzte sich Dynamo Merseburg mit Erfolgen über Naumburg 4 : 1 und Wissenschaft Halle 4 : 1 durch. In der anderen Gruppe siegte nach einer großartigen Mannschaftsleistung Dynamo Buna über Motor Halle mit 3 : 2 und Quedlinburg mit 4 : 1.

Wissenschaft Halle kam dann über die Hoffnungsrunnde ins Halbfinale, ebenso Quedlinburg, die Motor Halle mit 5 : 0 bezwang.

  In der Finalrunde sah man eine hervorragende Merseburger Mannschaft, sie fegte in kurzer Zeit Dynamo Quedlinburg mit 4 : 1 von der Matte. Im Finale hieß es wiederum Wissenschaft Halle gegen Dynamo Merseburg. Hier siegten mit lautstarker Unterstützung der Zuschauer die Sportfreunde Berg, Spengler, Krüger und Scherer über Westphal, Adam, Sebastian und Starke alle mit einem vollen Punkt. In der Klasse 85 kg gab es ein gerechtes Unentschieden für Kutz und Grambaum.
  Der Endstand lautete dann 4 : 0 für Dynamo Merseburg.
  Die Plazierung:
  1. Platz SG Dynamo Merseburg
  2. Platz HSG Wissenschaft Halle
  3. Platz SG Dynamo Buna
  3. Platz SG Dynamo Quedlinburg
  Bericht von: Walter Kühn SG Dynamo Merseburg

 

  29.09. - 03. Oktober 1969; Berliner Judoka in Freundesland
  Unmittelbar vor dem 20. Jahrestag unseres Arbeiter- und Bauern-Staat weilte eine Sportdelegation der Sektion Judo der SG Dynamo Berlin Hohenschönhausen vom 29.September bis 03. Oktober in Wroclaw. Der polnische Sportclub KS Gwadria Wroclaw hatte aus Anlaß des 25jährigen Bestehens der polnischen Milizorgane die Sportvertrtung der Sicherheitsorgane der Hauptstadt der DDR zu einem internationalen Freundschaftsvergleich eingeladen.
  Laut dem offiziellen Programm fand am 01. Oktober 1969 bereits das Mnnschaftsturnier mit den polnischen Mannschaften KS Gwardia Wroclaw, KS Gwardia Katowiece, AZS Wroclaw (Sport-studenten) und KS Sparta Wroclaw sowie der Vertretung der SG Dynamo Berlin Hohenschönhausen nach dem Modus "Jeder gegen Jeden" statt.
  Am 02.10.1969 kam das Einzelturnier mit allen Kämpfern dieser Vertretungen zur Austragung. Unsere Mannschaft stellte folgende Wettkämpfer in den einzelnen Gewichtsklassen:
  Leichtgewicht: Pohl (1. Dan), Bräuer (4. Kyu)
  Halbmittelgewicht: Zemann (1. Dan), Heyer (1. Kyu)
  Mittelgewicht: Dietz (1. Kyu), Fitzner (1. Kyu)
  Halbschwergewicht: Balzke (2. Kyu)
  Schwergewicht: Knoch (1. Dan).
  Das Los hatte unserer Mannschaft bereits für den ersten Mannschaftskampf die gastgebende Vertretung von Gwardia Wroclaw zum Gegner bestimmt. Dieser erste Kampf gestaltete sich zugleich zu einem Höhepunkt des Turniers. Lautstark angefeuert vom heimischen Publikum, welches das Kampfgeschehen sehr sachkundig verfolgte, kämpfte die Gwardia-Vertretung konsequent um Hiki-Wake-Entscheidung in den unteren Gewichtsklassen. Nach ihrer Mannschaftstaktik sollte der siegbringende Punkt im letzten Kampf durch das Superschwergewicht Gicala (2. Kyu) (135 kg), erzielt werden.
  Die einzelnen Kämpfe verliefen wie folgt:
  Leichtgewicht:
  Pohl 1. Dan - Pietrzyk 2. Dan 0 : 0
  Halbmittelgewicht
  Zemann 1. Dan - Siwier 2. Dan 0 : 0
  Hier wurde der entscheidende Punktgewinn versäumt. Obwohl Zemann eindeutige Vorteile erzielte, erkannten die potnischen Kampfrichter keine seiner Vorteile seiner Vorteile mit Waza-Ari-Nishi-kai-Waza an. Das Resultat mit 2 : 1 Stimmen blieb Hiki-Wake.
  Mittelgewicht
  Dietz 1. Kyu - Mazur 1. Kyu E : 0
  Halbschwergewicht
  Fitzner 1. Kyu - Zausz 1. Kyu 0 : 0
  Schwergewicht
  Knoch 1. Dan - Gicala 1. Kyu 0 : X
  Knoch bemühte sich, das Kampfgeschehen zu bestimmen. Das polnische Schwergewicht aber stand wie ein Fels.Gicala spannte Knoch in den Kimono ein, setzte den Fuß an und ließ sich einfach auf die Seite fallen. Dieser Masse war Knoch nicht gewachsen. Er wurde zu Boden Gerissen. Gicala erhielt Waza-Ari, der polnische Sieg war perfekt. Das Ergebnis lautete 1 : 1 (Umrechnnungspunktte 5 : 7 für Gwardia).
  In den folgenden Mannschaftskämpfen beherrschten diese beide Vertretunngen das Kampfge-schehen und gestalteten alle Mannschaftskämpfe erfolgreich.
  Hier noch die weiteren Resultate unseres Kollektivs:
  Dynamo Berlin - Gwardia Katowice 2 : 1
  Pohl 1. Dan - Cajkowski 2. Dan Festhalte 0 : 1
  Zemann 1, Dan - Bilcharccz 1. Dan unendschieden 0 : 0
  Dietz 1. Kyu - Nemetz 1. Kyu   E : 0
  Fitzner 1. Kyu - Rutowski 1. Kyu unendschieden X : X
  Knoch 1. Kyu - Steinke 1. Kyu   1 : 0
  Dynamo Berlin - AZS Wroclaw 2 : 1
  Bräuer 4. Kyu - Pietrzyk 1. Kyu E : 0
  Zemann 1. Dan - Bes 2. Dan E : 0
  Diez 1. Kyu - Buczar 1. Dan 0 : 0
  Fitzner 1. Kyu - Jackiewicz 1. Kyu 0 : 1
  Knoch 1. Dan - kampflos - 1 : 0
  Dynamo Berlin - Sparta Wroclaw 4 : 1
  Bräuer 4. Kyu - Jakubczyk 1. Kyu X : 0
  Zemann 1. Dan - Klich 1. Kyu 1 : 0
  Diez 1. Kyu - Kruk 1. Kyu 1 : 0
  Fitzner 1. Kyu - Kudrzycki 1. Kyu 0 : 1
  Knoch 1. Dan - Kret 1. Kyu X : 0
  Das Mannschaftsturnier endete mit folgender Plazierung;
  1. Platz KS Gwardia Wroclaw
  2. Platz SG Dynamo Höhenschönhausen
  3. Platz KS Gwardia Katowiece
  3. Platz AZS Wroclaw
  5. Platz Sparta Wroclaw
  Die technische Leitung, in den Händen des polnischen Sportfreundes Knowka, war souverän. Die Arbeit der Kampfrichter Dr.Jaskulski, Szulmanovicz unnd Schilk, fand den Beifall der Funktionäre, der Sportler und des Publikums. Der Geist der Sportfreundschaft und des Verstehens, der diesen Wettkampftag be-inhaltete, wurde beim anschließenden Empfang durch die Clubleitung besonders hervorgehoben und ge-würdigt.
  Am folgenden Tag, dem 2. Oktober, begann um 10.00 Uhr das Einzelturnier mit der Vorrunde. Durch die Lokalpresse wurde besonders die Kampfweise der deutschen Sportfreunde Zemann und Dietz sowie des polnischen Leichtgewichtlers Pietrzyk (2. Dan) herausgestellt. Sie wurden zu Favoriten des Einzel-turniers erhoben. Diese Prognose bestätigten diese Judoka in eindrucksvoller Weise.
  Pietrzyk siegte unangefochten im Leichtgewicht vor Szewczyk 1. Kyu, Jakubzczyk, 1. Kyu. Unser Ver-treter in dieser Klasse, Bernd Bräuer, schied im Kampf gegen Pietrczyk aus. In der Hoffnungsrunde un-terlag er gleichfalls gegen Jakubzczyk und belegte somit von elf Teilnehmern den fünften Platz.
  Im Halbmittelgewicht wurde unser Karl-Volker Zemann zum Liebling des Publikums. Er kam nach ein-drucksvollen Ippon-Erfolgen unangefochten zum Turniersieg. Sein längster Kampf dauerte nur 70 Se-kunden. Das Publikum feuerte ihn jedesmal mit dem Ruf "Adamski" - so wurde er getauft - stimmge-waltig an. Auf den wetleren Plätzen folgtenn die polnischen Sportfreunde Waszkis (2. Dan) und Bli-chercz (1. Dan).
  Im Mittelgewicht hatten sich unsere Vertreter Diez und Fietzner bis ins Finale durchgesetzt. Hier mußte sich der erst 20jährige Dietz der größeren taktischen Reife und Routine Fitzners beugen. Das Kampfge-richt entschied sich mit 2 : 1 für Fitzner. Auf den Plätzen folgten die polnischen Sportfreunde Jacobsoen (1. Daan) und Skora (1. Kyu), welche über die Hoffnungsrunde ins Semifinale gelangten. Dies war ein Doppelsieg für uns, das keiner weiteren Vertretung gelang.
  Das Halbschwergewicht war nur mit sechs Judoka besetzt. Es wurde in zwei Pools gekämpft, wobei die Poolsieger das Finale erreichten und die Zweitplaziierten sich um den dritten und vierten Pllatz be-warben. Hier siegte Sausz vor Pajak und Rutowski. Unser Vertreter Balzke (2. Kyu) unterlag nach pas-siven Kampf um den dritten Platz gegen Rutowski.
  Das Schwergewicht kämpften die polnischen Sportfreunde unter sich aus, nachdem Knoch wegen Ver-letzung nicht mehr zum Kampf antreten konnte. Es siegte Steinke vor Gicala und Paszkiewiewicz.
  Die sportlichen Leistungen uunserer Judoka sowie ihr Auftreten wurden von den polnischen Vertretern mehrfach in herzlicher anerkennender Weise hervorgehoben. Die letzten, diesmal auch wettkampffreien Tag, nutzten wir gemeinsam, um die interessante, aus Trümmer wiedererstenden Stadt Wroclaw kennenzuzulernen.
  Bericht Leitung der SV Dynamo Hohenschönhausen.

 

  07. Oktober 1969; Freundschaftstreffen der jüngsten Judoka anläßlich des 20. Jahrestages der DDR in Schwedt
  Die junnge Stadt Schwedt, die Stadt des Erdöls und der Chemieindustrie hatte am Sonntag nach unse-rem Staatsfeiertag junge Gäste. In dem erst kürzlich vor dem 20. Jahrestag der DDR eingeweihten wun-derschönen Turhallenkomplex der 3., 4. und 5 Oberschule Schwedt kam es zur Austragung der Mann-schafts- und Einzelwettbewerbe in den Altersklassen Schüler A (Mannschaft und Einzel), Schüler und Jugend B (Einzel). Zu Beginn der Vorbereitungsperiode auf die Kinnder- und Jugendspartakiade im kom-menden Jahr, nutzten die Vertrter der Sportgemeinschaften Dynamo Bernau, Dynamo Berlin-Hohen-schönhausen und Dynamo Schwedt diese Möglichkeit zu einem ersten Kräftemessen.
  Obgleich noch bis zur Spartakiade in der Ausbildungs- und Trainingsarbeit viel zu tun bleibt, zeigt doch der Eifer und die Kampfesweise, mit welchen Ernst und Elan das neue Trainingsjahr begonnen wurde. Wünschen wir den Besten unter ihnen, daß es ihnen gelingt, durch Trainingsfleiß und häufige Wett-kampfvergleiche zu den Teilnehmern an der Spartakiade 1970 in Berlin-Adlershof zu gehören.
  Im Mannschaftswettbewerb der Schüler wurde im Vergleich "Jeder gegen Jeden" folgende Plazierunng erreicht:
  1. Platz SG Dynamo Schwedt
  2. Platz SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen I
  3. Platz SG Dynamo Bernau
  4. Platz SG Dynamo Berlin-Hohenschönhausen II
  Im Einzelwettbewerb gab es folgende Plazierungen:
  Schüler B
  -30,0 kg    
  1. Platz Hergert Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Wolf Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Timme Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Schmidt Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  -32,5 kg    
  1. Platz Kucharczak Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Härtel Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Stark Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Stahlkopf Dynamo Schhwedt
       
  -35,0 kg    
  1. Platz Kramer Dynamo Schwedt
  2. Platz Bauch Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Süß Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Klug Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  -37,5 kg    
  1. Platz Plasek Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Dietrich Dynamo Bernau
  3. Platz Stahlkopf Dynamo Schwedt
  3. Platz Reuter Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  -45,0 kg    
  1. Platz Baumbach Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Schulze Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Siegmund Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  Ergebnisse Schüler A
  -32,5 kg    
  1. Platz Kralisch Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Müller Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Golze Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Kaiser Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  -37,5 kg    
  1. Platz Grutza Dynamo Bernau
  2. Platz Rehberg Dynamo Schwedt
  3. Platz Zschimbang Dynamo Hohenschönhausen Berlin
       
  -40,0 kg    
  1. Platz Knoplauch Dynamo Schwedt
  2. Platz Bartel Dynamo Schwedt
  3. Platz Neumann Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Wolgast Dynamo Schwedt
       
  -50,0 kg    
  1. Platz Schwesig Dynamo Schwedt
  2. Platz Hohenberg Dynamo Bernau
  3. Platz Westphal Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Schlicht Dynamo Bernau
       
  -55,0 kg    
  1. Platz Gralow Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Gennermann Dynamo Bernau
  3. Platz Klug Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Kämpf Dynamo Schwedt
  Ergebnisse der Jugend B
  -50,0 kg    
  1. Platz Uerkwiitz Dynamo Schwedt
  2. Platz Kramer Dynamo Schwedt
  3. Platz Feierabend Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  3. Platz Schablien Dynamo Bernau
       
  -60,0 kg    
  1. Platz Sonnenfeld Dynamo Hohenschönhausen Berlin
  2. Platz Jänichen Dynamo Bernau
  3. Platz Florian Dynamo Schwedt
  3. Platz Waack Dynamo Hohenschönhausen Berlin
 

Die jeweils technisch und kämpferisch besten Leistungen zeigten mit einigen Abstand vor den anderen Sportfreunden, folgenden, folgende Judoka:

Schüler B: Kucharczak (Dynamo Berlin Hohenschönhausen)

Schüler A: Kralisch (Dynamo Hohenschönhausen Berlin) und Schwesig (Dynamo Schwedt)

Jugend B: Uerkwitz (Dynamo Schwedt) und Sonnenfeld (Dynamo Hohenschönhausen Berlin)

Diese Sportfreunde verstanden es bereits mit guten technischen Mitteln ihre Kämpfe vorzeiitig mit Ippon zu beenden und demonstrierten auch in kämpferisch-taktischer Hinsicht eindeutig die besten Leistungen.

  Insbesondere ist die dankenswerte Initiative der rührigen Funktionäre der SG Dynamo Schwedt, der Sportfreunde Gruschinski und Alois Görke, anzuerkennen, welche dieses Treffen der jüngsten Judoka zu Beginn der Saison mit Umsicht und Sachkenntnis organisiert hatten.
  Bericht wurden von Rainer Schilk Dynamo Berlin Hohenschönhausen geschrieben

 

  07. Oktober 1969; Frauen-Mannschaftsturnier zum 20. Jahrestag der DDR
 

Auf Initiative der Fraauenkommission des DJV und der SG Dynamo Berlin-Friedrichshain wurde anläß-lich des 20. Jahrestages unserer Republik ein Frauenmannschaftsturnier organisiert.

Ausdruck der gewachsenen Breitenarbeit war die Beteiligung von zehn Mannschaften. Es waren dies die Vertretungen von DHFK Leipzig, Dynamo Buna, Wissenschaft Halle, Dynamo Suhl, Dynamo Sommer-da, Dynamo Dynamo Pößneck, Potsdam I und Potsdam II, Dynamo Großenhain und der Veranstalter Dynamo Friedrichshain. Auch eine kurzfristig erforderlich Verlegung der Kampfstätte nach Neu-Zittau bei Berlin brachte der Stimmung keinen Abbruch.

Nach abwechslungsreichen Kämpfen hatte sich Dynamo Pößneck, DHF Leipzig, Dynamo Suhl unnd Dynam Berlin Friedrichshain für das Halbfinale qualifiziert.

  Hier gab es dann folgende Ergebnisse:
  SC DHFK Leipzig - Dynamo Suhl 3 : 1
  Dynamo Friedrichshain - Dynamo Pößneck 3 : 2
 

Im Finale schlug der Gastgeber Dynamo Friechshain in der Besetzung: Franzke, Jung, Naethe,Schlote und M. Müller nach hharter Auseinandersetzungen di eder SC DHFK Leipzig in der Besetzung: Dommel, Puff, Schröder, Gille und Radtke knapp mit 3 : 2 Punkte.

Die Mannschaften von Dynamo Friedrichshain und der DHFK Leipzig erwiesen sich als am ausgegli-chensten besetzt, während Dynamo Pößneck vor allem durch die guten Leistungen von R. Müller und Piontek zu Erfolgen kam. Überraschend gut schnitt die noch junge Mannschaft aus den Bezirk Suhl ab, obwohl sie nur vier von fünf Gewichtsklassen besetzen konnte. Hier viel das Talent Arnold (52,5 kg) durch technisch ansprechende Leistungen auf.

Die Potsdamer Vertretungen zeigten gutes Niveau, aber zum Einzug ins Halbfinale reichte es nicht, wo-bei die zweite Vertretung gegen Suhl nur durch die längere Kampfzeit bei Punktgleichheit verlor.

Es bleibt zu hoffen, daß dieses Mannschaftsturnier, welches übrigensin diesem Jahr von der SG Dyna-mo BerlinFriedrichshain veranstaltet werden soll, ein echter Anreiz zum Aufbau kompletter Frauenmann-schaften in den Sektionen ist und auch andere Sektionen die Initiative zu Durchführung von ähnlichen Veranstaltungen ergreifen.

  Turnierendstand:
  1. Platz SG Dynamo Berlin-Friedrichshain
  2. Platz HSG DHFK Leipzig
  3. Platz SG Dynamo Pößneck
  3. Platz Dynamo Suhl
  5. Platz USV Potsdan I
  5. Platz USV Potsdam II
  Bericht von Joachim Schlote Dynamo Friedrichshain

 

  06.10.1969; Dynamo Merseburg gewann beim Interenationalen Turnier mit Gwardia Opole
 

Anläßlich des 20. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik hatte die SG Dynamo Merseburg polnische Judoka von Gwardia Opole in Merseburg zu Gast, wo es am 06. Oktober 1969 im Klubhaus der Metallwerker in Merseburg zu einem Jugendmannschaftsturnier mit Dynamo Buna und Dynamo Merseburg I und II kam.

Die körperlich sehr stark veranlagten Polen hinterließen einen sehr guten Eindruck, konnten aber gegen die technisch besseren Kämpfer von Buna und Merseburg wenig ausrichten.

So siegte Merseburg I über Opole mit 6 : 1 Punkten, während Dynamo Buna die ausländischen Gäste nur knapp mit 4 : 3 bezwingen konnte.

Die zweite Merseburger Jugenndmannschaft hatte gegen die ihnen körperlich überlegenen Polen nichts entgegenzusetzen und verlor eindeutig mit 1 : 6 Punkten.

Den Endkampf bestritten dann die beiden Dynamo-Kollektive Buna und Merseburg I.Der Anfang war nicht sehr verheißungsvoll für Merseburg, aber in den oberen Gewichtsklassen erwiesen sich die Gast-geber als die Stärkeren und buchten doch noch einen 5 : 2 Sieg.

  Endstand
  1. Platz SG Dynamo Merseburg I
  2. Platz SG Dynamo Buna
  3. Platz Gwardia Opole
  3. Platz SG Dynamo Merseburg II
  Geschrieben: Walter Kühn, Dynam Merseburg

 

  11. Oktober 1969; Turnier der weiblichen Judoka (Dynamo Blankenfelde)
  Anläßlich des 20. Jahrestages unserer Republik veranstaltete die Dynamo Blankenfelde am 11. Oktober 1969 ein Leistungsturnier der weiblichen Judoka. Obwohl nicht alle eingeladenen Mannschaften erschie-nen, nahmen docch 49 Judoka aus vier Sektionen an dem Turnier teil. Die Wettkämpfe hatten ein gutes Niveau und brachten turbulente Auseinandersetzungen
  Hier die Ergebnisse des Leistungsturniers
    Schüler      
  -30,0 kg 1. Platz U. Kunze Berlin
  -33,0 kg 1. Platz K. Kunze Berlin
  -40,0 kg 1. Platz Irina Lewicki Dynamo Bernau (Frankfurt/Oder )
  -42,5 kg 1. Platz Angelika Beelitz Berlin
  -45,0 kg 1. Platz Elke Harbig Dynamo Bernau (Frankfurt/Oder)
  -50,0 kg 1. Platz Heike Koppe Blankenfelde (Berlin)
  -55,0 kg 1. Platz Elke Rosentreter Blankenfelde (Berlin)
           
    Jugend      
  -45,0 kg 1. Platz Bärbel Klotz SV Motor Babelsberg (Potsdam)
  -50,0 kg 1. Platz Uta Händel Dynamo Bernau (Frankfurt/Oder)
  -55,0 kg 1. Platz Doris Miks Dynamo Bernau (Frankfurt/Oder)
  -60,0 kg 1. Platz Gabriele Wünsche Dynamo Bernau (Frankfurt/Oder)
  -65,0 kg 1. Platz Monika Müller Berlin
           
    Frauen      
  -52,5 kg 1. Platz Sonja Franzke Berlin
  Bericht Helga Müller

 

  19. Oktober 1969; Wissenschaft Potsdam souverän
 

Am 19. Oktober fanden in Rathenow die diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend des Be-zirkes Potsdam statt. Von den gemeldeten 16 Mannschaften nahmen 10 Staffeln an der Meisterschaft teil.

Der ersten Mannschaft der HSG Wissenschaft Potsdam gelang es dabei zum dritten Mal hintereinander den Bezirksmeistertitel und damit den FDJ-Pokal zu erkämpfen. Die Potsdamer wurden ihrer Favo-ritenrolle gerecht, schlugen alle Mannschaften souverän und erzielten folgende Resultate:

  HSG Wissenschaft Potsdam - Lokomotive Oranienburg 4 : 1
  HSG Wissenschaft Potsdam - SG Dynamo Brandenburg 5 : 0
  HSG Wissenschaft Potsdam - SG Dynamo Rathenow 5 : 0
  HSG Wissenschaft Potsdam I - HSG Wissenschaft Potsdam II 3 : 1
  Den Erfolg vervollständigte die zweite Mannschaft der HSG Wissenschaft, die sich nur im Finale der ersten Mannnschaft mit 3 : 1 geschlagen bekennen mußte.
  Endstand dieser Meisterschaft
  1. Platz HSG Wissenschaft Potsdam I
  2. Platz HSG Wissenschaft Potsdam II
  3. Platz BSG Lokomotive Oranienburg
  3. Platz SG Dynamo Rathenow
  Geschrieben; Erhard Buchholz

 

  25. Oktober 1969 ASK siegte im Mannschaftsturnier
 

Am 25. Oktober 1969 veranstaltete die HSG Wissenschaft Potsdam in der Pädagogischen Hochschule ein Jugennd-Mannschaftsturnier. Dieses Turnier diente der Vorbereitung auf die FDJ-Pokalendrunnde in Riesa. Da einige Mannschaften wegen der Bezirksausscheide im FDJ-Pokal ihre Teilnahme absagten, be-teiligten sich nur der ASK Vorwärts Frankfurt-Oder, die BSG Motor Crimmitschau, HSG Wissenschaft Halle und Wissenschaft Potsdam I und II an dem Turnier.

Es kämpfte jeder gegen jeden. Im Verlauf des Turniers gab es packende Kämpfe, die teilweise ein sehr gutes Niveau hattenund in denen auch die Technik nicht zu kurz kam. Eine Überraschung bildete die Niederlage des ASK gegen Crimmitschau.

  Hier die Ergebnisse der Mannschaftskämpfe:
  ASK Vorwärts Frankfurt - BSG Motor Chrimmitschau 2 : 3
  HSG Wissenschaft Halle - HSG Wissenschaft Potsdam I 2 : 3
  HSG Wissenschaft Potsdam II - ASK Vorwärts Fraankfurt/Oder 2 : 3
  BSG Motor Crimmitschau - HSG Wissenschaft Halle 3 : 2
  HSG Wissenschaft Potsdam I - HSG Wissenschaft Potsdam II 4 : 1
  ASK Vorwärts Frankfurt/Oder - Wissenschaft Halle 3 : 2
  BSG Motor Crimmitschau - HSG Wissenschaft Potsdam I 1 : 3
  HSG Wissenschaft Potsdam II - HSG Wissenschaft Halle 3 : 2
  ASK Vorwärts Frankfurt/Oder - HSG Wissenschaft Potsdam I 3 : 0
  BSG Motor Crimmitschau - HSG Wissenschaft Potsdam II 3 : 1
  Endstand der Mannschaftskämpfe
  1. Platz ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
  2. Platz HSG Wissenschaft Potsdam I
  3. Platz BSG Motor Crimmitschau
  4. Platz HSG Wissenschaft Potsdam II
  5. Platz HSG Wissenschaft Halle
  Bericht von Erhard Buchholz

 

  26. Oktober1969 Internationaler Judovergleich in Neubrandenburg
 

Am 26. Oktober 1969 führte die SG Dynamo Neubrandenburg einen Mannschaftsvergleichskampf ge- gen Arkonia Szczecin durch. Durch gegenseitige Abstimmung kam es zu Schüler- und Jugendver-gleichskämpfen nach nicht üblichen Gewichtsklassen.

Bei den Senioren wurde die Gewichtsklasse bis 70 kg doppelt besetzt.

 

  Nach technisch guten Auseinandersetzungen gab es folgende Ergebnisse:
 

Schüler 2 : 2, Jugend 2 : 3, Senioren 4 : 2.

Bei der Jugend konnten die polnischen Sportfreunde die Gewichtsklasse bis 65 kg nicht besetzen, dafür wurde die Gewichtsklasse bis 58 kg doppelte besetzt. Hier gingen die Neubrandenburger Judoka darauf ein, einen Kämpfer mit nur 52 kg in der Gewichtsklasse bis 58 kg starten zu lassen. Der große Gewicht-klassenunterschied machte sich gegen die physisch stärkeren Polen sehr bemerkbar und es kam zu einer nicht erwarteten Niederlage im Jugendvergleichskampf.

Bei den Senioren glänzte der Sportfreund Bunge, er gewann in 8 Sekunden mit Okuri-Ashi-Barai und der Sportfreund Messner, der seinen Kampf auch vorzeitig mit Uchi-Mata beendete.

Der BFA schätzt die wesentliche Leistungssteigerung bei der Spartakiade 1968 so ein, daß gerade diese internationalen Vergleichskämpfe großen Einfluß darauf ausüben. Für die Vorbereitungder Kader auf die Spartakiade 1970 ist, wiederum neben den üblichen Vergleichskämpfen ein einwöchiges Trainingslager in der VR Polen vereinbart worden. Weiterhin kommt es bis zur Spartakiade zu insgesamt sechs internationalen Vergleichskämpfen der Schüler, Jugend und Senioren.

Für die große Unterstützung bei der Festlegung und Finanzierung dieser Vergleichskämpfe möchte sich der BFA Judo Neubrandenburg hiermit recht herzlich beim Büro der Bezirksleitung der SV Dynamo, vor allem beim Leiter des Büros, Genossen Major Kasulke, bedanken.

  Bericht von Günter Schmidt, BFA Judo Neubrandenburg

 

  15 Jahre Judo in der HSG Wissenschaft Potsdam Oktober 1969
 

Im Oktober begang die Sektion Judo der HSG Wissenschaft Potsdam ihr 15jähriges Bestehen. Die Ju-doka der Sektion können in den 15 Jahren auf gute Erfolge zurückblicken. Seit Jahren bestimmen sie das Niveau im Bezirk mit und zählen darüber hinaus in einigen Gewichtsklassen der Jugend zur DDR-Spitze. Bei Deutschen Meisterschaften, Bestenermittlungen unnd der Kinder- und Jugendspartakiade der DDR wurden 20 Medaillen, davon neun Goldene, erkämpft.

Vier Sportfreunde konnten in den letzten zwei Jahren zu Sportclubs delegiert werden. Auch die über 120 Bezirksmeistertitel zeugen von einer erfolgreichen Arbeit. Zur Zeit trainieren 90 Judosportler, davon 75 Kinder und Jugendliche. Bis 1972 werden es 120 Kinder und Jugendliche sein.

Wünschen wir allen Sportlern, Übungsleitern und Funktionären weitere erfolgreiche Jahre.

  Bericht von Erhard Buchholz Sektion Judo Potsdam

 

  29.10.1969; TSG Rodewisch erkämpfte Pokal der "Freien Presse"
 

Um den Wettbewerbskampfbetrieb unserer Jüngsten Judoka mehr zu beleben stiftete das Organ der Be-zirksleistung der SED den "Freie Presse-Pokal", der eit vier Jahren zwischen den Bezirken Dresden, Lei-pzig und Karl-Marx-Stadt ausgetragen wird. 1966 und 1967 erkämpfte sich die Schülermannschaft der DHFK den Pokal. 1968 blieb diese Trophäre erstmalig im Bezirk Karl-Marx-Stadt, da Dynamo Zwickau die Judoka der DHFK auf den zweiten Platz verwies.

In diesem Jahr begannen die Pokalkämpfe äußerst spannend. Die erste Mannschaft der DHFK sowie Dynamo Zwickau und die starke Staffel der TSG Rodewisch trafen bereits in den Vorkämpfen aufeinander.

Die DHFK bezwaang Zwickau mit 5 : 4 undd Rodewisch mit 5 : 3. Da Rodewisch in der Hoffnungs-runde mit 7 : 2 den Zwickauern das Nachsehen gab, schied der Pokalverteidiger nach dem zweiten Kampf aus.

Die Judoka aus dem Vogtland hingegen steigerten sich von Kampf zu Kampf und trafen im Finale erneut auf die Leipziger. Mit 5 : 2 fiel der Sieg der Rodewischer überraschend hoch aus.

  Ergebnis des Pokalturniers
  1. Platz TSG Rodewisch
  2. Platz Sportclub DHFK Leipzig I
  3. Platz Lokomotive Karl-Marx-Stadt
  3. Platz Pentacon Dresden
  5. Platz Dynamo ZwickauSportclub
  5. Platz DHFK Leipzig II
  Bericht: Heinz Kölbel TSG Rodewsch

 

  07. - 09. November 1969; Judo-Mannschaftsturnier zur III.Zentralen Leistungsschau der Stu-denten und Jungen Wissenschaftller in Rostock
 

Im Rahmen der III. Zentralen Leistungsschau auf sportlichen und wehrsportlichen Gebiet fanden auch die vielen Wettkämpfe und Ausscheidungean den Hoch- und Fachschulen in den Bezirken und Gruppen im Judo einen würdigen Höhepunkt

Die Zahl der Wettkämpfer, die sich an den vielen Vorausscheidungen beteiligten, liegt bei ca. 1500 Spor-tler.

An den Gruppenkämpfen beteiligten sich ca. 30 Mannschaften mit ca. 270 Wettkämpfern.

Bereits im Mai 1969 wurde eine Judo-Mannschafts-Bestenermittlung der Studenten in Leipzig durch-geführt. Um nicht noch einmal das gleiche Turnier in Rostock zu wiederholen, waren hier nur Judoka bis einschließlich 3. Kyu startberechtigt.

Dieser Umstand war durchaus eine Chance für den Nachwuchs.

Von jeder Gruppe waren zwei Mannschaften für Rostock startberechtigt plus Veranstalter - Rostock.

Die Wettkämpfe, die in der ASK-Sporthalle stattfanden, wurden vom Vizepräsidenten des DJV, Dr. Lo-thar Skorning, eröffnet.

Bei den Auseinandersetzungen standen unsere Nachwuchssportler den "Assen" in Eifer und Einsatz um nichts nach. Die Wettkämpfe behielten ihre Spannung bis zum letzten Mannschaftsvergleich.

 

Am Sonntagvormittag besuchten die Judoka gemeinsam die wissenschaftliche Leistungsschau in Ro-stock-Schutow und am Abend waren die Sportler der in Rostock vertretenden Sportarten zu einem gemeinsamen Abschlußabend in der Sporthalle Marienehe vereint.

Die Teilnehmer werden sich sicherlich sehr gern an die Tage von Rostock erinnern. Ein Dank sei hier besonders den Judoka der Uni Rostock ausgesprochen, die sich beim Auf- und Abbau der Wettkampf-anlage und als Helfer während der Wettkämpfe in vorbildlicher Weise einsetzten.

  Mannschaftsergebnisse
  01. Platz Bergakademie Freiberg
  02. Platz Technische Universität Dresden
  03. Platz HSG Wissenschaft DHFK Leipzig
  04.Platz HSG Uni Karl-Marx Leipzig
  05. Platz HSG Humbold Uni Berlin
  06. Platz HSG Universität Rostock
  07. Platz TH Karl-Marx-Stadt
  08. Platz TH Ilmenau
  09. Platz HSG Wissenschaft Uni Halle
  10. Platz TU Dresden (2 Mannschaft)
  11. Platz HSG Humbold Uni Berlin (2. Mannschaft)
  Bericht Siegfried Beyer 2. Dan

 

  11. November 1969 "Pokal der Sektion Ascota Karl-Marx-Stadt"
 

Erstmals wurdenvon der Sektion Judo der BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt am 11. November 1969 DDR-offene Wettkämpfe für die weibliche Jugend um den "Ascota-Preis"ausgetragen. Es war ein Ein-zelturnier, bei dem alle Erstplazierten mit einer Schärpe, wie sie vorwiegend im Radsport und Eiskunst-laufen populär sind, ausgezeichnet wurden. Für die Mädchen, die auf dem Siegerpodest standen war das ein besonderer Höhepunkt. Wir Funktionäre der Sektion sind uns bewußt, daß wir mit dieser Ehrung einen großen Ansporn zu weiteren Wettkämpfen für unseren Mädchen geben.

Im Jahre 1970 werden wir mit solchen Turnieren den ersten Platz im Wettbewerb des Bezirkes Karl-Marx-Stadt verteidigen und die Punktezahl steigern. Um auch das Leistungsniveau in der Sektion zu er-höhen, wurdden in verschiedenen Stadtteilen kleine Trainingszentren mit ca 15 Schülern errichtet, wel-che von Kämpfern der ersten Mannschaft einmal wöchentlich trainiert werden.Schüler aus diesen Zentren mit besonderen Leistungen werden in Form einer Delegierung in die Hauptsektion, wo dreimal wöchentlich trainiert wird, übernommen. Aber auch umgekehrt werden Schülermit schlechten Leistungen in der Schule und im Training wieder zurückversetzt.

  Hier die Plazierungen in den einzelnen Gewichtsklassen
  -45,0 kg 1. Platz Herrmann Schönau - Karl-Marx-Stadt
    2. Platz Busse BSG Chemie Bitterfeld - Halle
    3. Platz Lindner BSG Chemie Bitterfeld - Halle
    3. Platz Hunger BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
         
  -50,0 kg 1. Platz Sturm BSG Chemie Bitterfeld - Halle
    2. Platz Horn SG Dynamo Sömmerda - Erfurt
    3. Platz Hiekel BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Schmidt Dynamo Karl-Marx-Stadt
         
  -55,0 kg 1. Platz Rochan SG Dynamo Sömmerda - Erfurt
    2. Platz Schubert BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Glaser BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Schäfer BSG Chemie Bitterfeld - Halle
         
  -60,0 kg 1. Platz Müller SG Dynamo Sömmerda - Erfurt
    2. Platz Haschke BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Seifert Scönau Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Pohl Schönau Karl-Marx-Stadt
         
  -65,0 kg 1. Platz Hähnel BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
    2. Platz Wlasly BSG Ascotaa Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Schramm Schönau Karl-Marx-Stadt
    3. Platz Berger BSG Ascota Karl-Marx-Stadt
  Bericht Wolf-Dieter Döhn Karl-Marx-Stadt

 

  04. November 1969; Auswahl der Georgischen SSR und der DDR
 

Im Rahmen der Festwoche der Georgischen SSR in der DDR wurde am 04. November 1969 in Suhl ein Mannschaftsturnier ausgetragen, an dem sich außer den Auswahlmannschaften der Georgischen SSR und der DDR, der SC DHFK Leipzig und eine Bezirksauswahl von Sühl beteiligten.

Der DJV nominierte für diesen Vergleichskampf die Sportfreunde K.-H. Werner (ASK Vorwärts Frank-furt-O), Dietmar Hötger (SC Dynamo Hoppegartenn), Horst Leupold (ASK Vorwärts Frankfurt-O), Ul-ricch Wecker (SC DHFK Leipzig) und Wolfgang Zuckschwerdt (SC Dynamo Hoppegarten).

Obwohl sich bei allen eingesetzten Kämpfern deutlich der Abschluß einer langen angestrengten Wett-kampfsaison bemerkbbar machte, kam es trotzdem zu spannenden und interesanten Auseinanderset-zungen miit den sowjetischen Sportfreunden

  Die Ergebnisse Georgische SSR - DDR 2 : 2
  -63,0 kg Korbiatze - Werner X : 0
  -70,0 kg Nataschwili - Hötger 0 : E
  -80,0 kg Gogolauri - Leupold 0 : E
  -93,0 kg Achabrischwili - Weckerr 1 : 0
  +93,0 kg Odischeidze - Zuckschwerdt 0 : 0
  Weiterhin gab es folgende Mannschaftsergebnisse
  Georgische SSR - Auswahl Suhl 5 : 0
  Georgische SSR - SC DHFK Leipzig 5 : 0
  DDR - Auswahl Suhl 5 : 0
  DDR - SC DHFK Leipzig 5 : 0
  SC DHFK Leipzig - Auswahl Suhl 4 : 0
  Bericht von Hubert Sturm (ASK Vorwärts Frankfurt-O)

 

  06. Dezember 1969; Mannschaftsmeisterschaft des Bezirkes Karl-Marx-Stadt
 

Seit vielen Jahren stellte die TSG Rodewisch die beste Männermannschaft des Bezirkes. 1968 wurde sogar der erste und zweite Platz der erste und zweite der Meisterschaft errungen. In diesem Jahr sah man mit großer Spannung dem Aufeinandertreffen zwischen dem Titelverteidiger und der neu zusam-mengestellten Mannschaft der HSG Karl-Marx-Stadt entgegen, befinden sich doch in den Reihen der Karl-Marx-Städter die bewährten Ex-DHFK-Sportler Daßler (3. Dan) und Meyer (3. Dan).

Nach sicheren Siegen beider Mannschaften in den Vor- und Halbfinalkämpfen trafen sie im Endkampf aufeinander. Nach einem sehr spannenden und turbulenten Verlauf behielt Rodewisch knapp aber ver-dient mit 2 : 1 die Oberhand.

  Hier die einzelnen Ergebnisse des Finalkampfes:
  TSG Rodewisch   - HSG Karl-Marx-Stadt    
  Erhardt 1. Kyu - Reißner 1. Dan 2 : 1
  Leupold 1. Kyu - Daßler 3. Dan 0 : 0
  Wendl 1. Kyu - Lämmel 1. Kyu 1 : 0
  Baldauf 1. Kyu - Joram 1. Kyu 0 : 1
  Bölke 2. Kyu - Meyer 3. Dan 1 : 0
  Die Plazierung:
  1. Platz TSG Rodewisch I
  2. Platz HSG Wissenschaft Karl-Marx-Stadt
  3. Platz HSG Wissenschaft Freiberg
  3. Platz TSG Rodewisch II
  5. Platz BSG Wismut Aue
  5. Platz BSG Lokomotive Zwickau
  Bericht geschrieben: Heinz Kölbel TSG Rodewisch

 

  Dezember 1969; Blickrichtung Spartakiade 1970 in Berlin
 

Zu einem Aufeinandertreffen zwischen den besten Pionieren des Bezirkes Karl-Marx-Stadt und dem von Hans-Peter-Schröder betreuten Nachwuchs aus Berlin kam es am 14. Dezember 1969 in Auerbach. bei den Vertretungen sah manhoffnungsvolle Talente, zählt man jedoch alle Siege zusammen, so ergab dies einen klaren 57 : 34-Erfolg für Berlin. Von den Pionieren aus der Hauptstadt der DDRgefielen besonders Haupt(32,5 kg), Klein (37,5 kg), Gollnick (40,0 kg), Dressel (42,5 kg), Luchterhand (50,0 kg), Timm (55,0 kg), Pohle und Lierow (60,0 kg), während vom Gastgeber Luderer (32,5 kg), Schubert, H. (32,5 kg), Oettel (35,0 kg), G. Schubert (40,0 kg), Thiemer (42,5 kg), Kaltofen und Zöbisch (50,0 kg) sowie Rüdiger den besten Eindruck hinterließen.

Mögen viel solcher Vergleiche ein Baustein für ein hohes Niveau der Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Berlin sein.

  Geschrieben: Heinz Kölbel (Rodewisch)

 

  Dezember 1969: Pokalsieger Post Schwerin in Wismar
  Mit diesem Pokal und der Urkunde für die Siegermannschaft verabschiedete sich die erste Schüler-mannschaft von Post Schwerin von den sympathischen Gastgeber ASV Vorwärts Wismar
  1. Platz BSG Post Schwerin
  2. Platz SC Dynamo Hoppegarten
  3. Platz ASV Vorwärts Wismar I
  3. Platz HSG Wissenschaft Potsdam
  5. Platz SG Dynamo Schwerin
  5. Platz ASV Vorwärts Wismar II
  7. Platz BSG Luftfahrt Berlin
  7. Platz SG Dynamo Bad Doberan
  Geschrieben Heinz Stiller (BSG Post Schwerin

 

  Beginn 1970

 

  07. Juni 1970 Sichtungsturnier der weiblichen Judoka
 

Anläßlich des 25. Jahrestages der Deutschen Volkspolizei wurde am 07. Juni 1970 von der Sektion Judo der SG Dynamo Sömmerda ein DDR-Offenes Turnier der Frauen, weiblichen und Pioniere in Sömmerda durchgeführt. Von 20 angeschriebenen Sektionen meldeten 10 Sektionen mit insgesamt 84 Teilnehmerinnen.

Es starteten die Vertreterinnen von Motor Ammendorf (Halle), Dynamo Buna/Skopau (Halle), BSG Medizin Bad Liebenstein (Erfurt), HSG Jena (Gera), SG Dynamo Gotha (Gera), SG Dy-namo Erfurt-Mitte (Erfurt), HSG Medizin Erfurt (Erfurt), SG Dynamo Weimar (Gera), PH Erfurt (Erfurt) und die durchführende SG Dynam Sömmerda (Erfurt).

Das Turnier hatte ein sehr gutes Niveau und die Teilnehmerinnen zeigten einen sehr guten kämpferischen Einsatz.

  Hier die Ergebnisse
  weibliche Pioniere
  -27,0 kg 1. Platz Pieritz Buna/Sckopau
    2. Platz Lehmann Medizin Bad Liebenstein
    3. Platz Kreiidel Medizin Bad Liebenstein
    3. Platz Pekel Dynamo Buna/Schkoppau
         
  -32,5 kg 1. Platz Mittelsdorf Medzin Bad Liebenstein
    2. Platz Mohnhaupt Dynamo Buna/Schkopau
    3. Platz Walter Dynamo Sömmerda
    3. Platz Breitschneider Dynamo Buna/Schkopau
         
  -37,5 kg 1. Platz Schmidt Medizin Bad Liebenstein
         
  -45,0 kg 1. Platz Schlegel Medizin Erfurt
    2. Platz Haupt HSG Jena
         
  -50,0 kg 1. Platz Jaeckel Dynamo Weimar
    2. Platz Haupt Medizin Bad Liebenstein
         
  weibliche Jugend
  -45,0 kg 1. Platz Lüttge Dynamo Erfurt-Mitte
    2. Platz Pieritz Motor Ammendorf
    3. Platz Fondis Dynamo Sömmerda
    3. Platz Tittmar Medizin Erfurt
         
  -50,0 kg 1. Platz Voigt HSG Jena
    2. Platz Tischer Medizin Bad Liebenstein
    3. Platz Seipelt HSG Jena
    3. Platz Böhme Dynamo Gotha
         
  -55,0 kg 1. Platz Friedrich Motor Ammendorf
    2. Platz Stein Medizin Erfurt
    3. Platz Walter Dynamo Sömmerda
    3. Platz Zeitler HSG Jena
         
  -60,0 kg 1. Platz Becker Dynamo Sömmerda
    2. Platz Stahn Dynamo Sömmerda
    3. Platz Ilmer HSG Jena
    3. Platz Natusch HSG Jena
         
  -65,0 kg 1. Platz Lercche Dynamo Gotha
    2. Platz Taplik HSG Jena
    3. Platz Becker Dynamo Sömmerda
    3. Platz Fuß Dynamo Buna/Schkopau
         
  +65,0 kg 1. Platz Winkelmann Motor Ammendorf
    2. Platz Herda Dynamo Erfurt-Mitte
    3. Platz Walter Dynamo Gotha
    3. Platz Meister Medizin Erfurt
  Frauen
  -52,5 kg 1. Platz Rödel Motor Ammendorf
    2. Platz Kylian Medizin Erfurt
    3. Platz Schünemann HSG Jena
    3. Platz Zimmer PH Erfurt
         
  -57,5 kg 1. Platz Müller D ynamo Sömmerda
    2. Platz Schreck HSG Jena
    3. Platz Glörs HSG Jena
         
  -62,5 kg 1. Platz Miitag Medizin Erfurt
    2. Platz Weidenbörner Medizin Erfurt
    3. Platz Steinhäuser Dynamo Sömmerda
    3. Platz Knöpfel Medizin Erfurt
         
  -67,5 kg 1. Platz Boneske HSG Jena
    2. Platz Bergmann Dynamo Sömmerda
         
  +67,5 kg 1. Platz Weber Dynamo Sömmerda
    2. Platz Bönneske HSG Jena
    3. Platz Bergmann Dynamo Sömmerda
    3. Platz Assmann Dynamo Sömmerda
  Geschrieben: Klaus-Dieter Lässig Dynamo Sömmerda

 

  14. Juni 1970 in Blankenfelde II. Aufbauturnier der weiblichen Judoka
  Um auch den Wettkampfmöglichkeiten der weiblichen Judoka gerecht zu werden, führte die SG Dynamo Blankenfelde am 14. Juni 1970 in Blankenfelde das II. Aufbauturnier durch, bei dem die Bezirke Berlin und Potsdam mit 84 Teilnehmerinnen an dem Start gingen. Wo sind aber die gemel-deten Judoka der Sektionen Dynamo FFriesen, Königs-Wusterhausen und Narva Berlin geblieben? Warum beteiligte sich der Bezirk Frankfurt nicht? Wenn alle Judoka angereist wären, hätte dieses Turnier ein noch besseres Niveau haben können.
  Alle Judoka zeichneten sich durch durch kämpferischen Einsatz aus und plazierten sich in den einzelnen Altersstufen und Gewichtsklassen wie folgt:
  Schüler      
  -30,0 kg 1. Platz Paul Empor Berlin
    2. Platz Gerl SG Dynamo Schmerwitz
         
  -32,5 kg 1. Platz Lipold BSG Luftfahrt Berlin
    2. Platz Berendt SG Dynamo Blankenfelde
    3. Platz Strüving SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Fesser SG Dynamo Blankenfelde
         
  -35,0 kg 1. Platz Handtmann SG Dynamo Friedrichshain
    2. Platz Bandoly BSG Empor Berlin
    3. Platz Wurl BSG Luftfahrt Berlin
    3. Platz Kohlbach SG Dynamo Schmerwitz
         
  -37,5 kg 1. Platz Büchle SG Dynamo Friedrichshain
    2. Platz Ebel BSG Luftfahrt Berlin
    3. Platz Hoffmann SG Dynamo Friedrichshain
    3. Platz Strüwing SG Dynamo Schmerwitz
         
  -42,5 kg 1. Platz Ritterhaus SG Dynamo Friedrichshain
    2. Platz Gerl SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Wildbrett BSG Empor Berlin
         
  -45,0 kg 1. Platz Beelitz SG Dynamo Friedrichshain
    2.Platz Gerl SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Kowitzke SG Dynamo Blankenfelde
    3. Platz Krüger SG Dynamo Schmerwitz
         
  -50,0 kg 1. Platz Rosentreter SG Dynamo Blankenfelde
    2. Platz Koppe SG Dynamo Blankenfelde
    3. Platz Lindemann SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Hedderich BSG Motor Babelsberg
  Jugend      
  -45,0 kg 1. Platz Klotz BSG Motor Babelsberg
    2. Platz Berendt SG Dynamo Blankenfelde
    3. Platz Höppner SG Dynamo Hohenschönhausen
         
  -50,0 kg 1. Platz Brandenburger SG Dynamo Schmerwitz
    2. Platz Böhnisch BSG Empor Berlin
    3. Platz Mahn SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Klinge BSG Empor Berlin
         
  -53,0 kg 1. Platz Krüger SG Dynamo Hohenschönhausen
    2. Platz Nobst SG Dynamo Hohenschönhausen
    3. Platz Paulikat BSG Motor Babelsberg
    3. Platz Pohling SG Dynamo Blankenfelde
         
  -60,0 kg 1. Platz Lojak SG Dynamo Friedrichshain
    2. Platz Gubbe SG Dynammo Schmerwitz
    3. Platz Schmidt BSG Motor Babelsberg
    3. Platz Unglaube BSG Empor Berlin
         
  -65,0 kg 1. Platz Krause SG Dynamo Schmerwitz
    2. Platz Echard BSG Luftfahrt Berlin
    3. Platz Wahlitz SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Keil ASG Bllankenfelde
         
  +65,0 kg 1. Platz Simon SG Dynamo Schmerwitz
    2. Platz Müller BSG Motor Hennigsdorf
    3. Platz Werner SG Dynamo Hohenschönhausen
    3. Platz Sommnitz BSG Empor Berlin
  Frauen      
  -52,5 kg 1. Platz Heyer SG Dynamo Hohenschönhausen
    2. Platz Olitsch BSG Motor Babelsberg
    3. Platz Franzke SG Dynamo Friedrichshain
         
  -57,5 kg 1. Platz Lehmann SG Dynamo Blankenfelde
    2. Platz Krenz BSG Empor Berlin
    3. Platz Erbe SG Dynamo Schmerwitz
    3. Platz Germer BSG Empor Berlin
         
  -67,5 kg 1. Platz Jänicke Dynamo Hohenschönhausen
    2. Platz Sduneck BSG Motor Babelsberg
         
  Geschrieben: Helga Lehmann SG Dynamo Blankenfelde

 

  04.09.1970 Um den Chemie-Pokal in Eilenburg
 

Die Sektion Judo derBSG Chemie Eilenburg war auch in diesem Jahr wieder Gastgeber für die Teilnehmer am zweiten DDR-Offenen Turnier des FDJ-Chemie-Wanderpokal.

Stifte der Pokkale war die örtliche FDJ-Kreisleitung und die FDJ-Leitung des VEB Orbitaplast, Werk Eilenburg.

Startberechtigt waren Chemie-Judoka an 17 Jahre. Leider gab es wieder einmal Sektionen, wel-chhe es nicht nötig hatten die Ausschreibung zu bbeantworten, obwohl dies schon oft im Fach-organ "Judo" kritisiert wurde.

Trtz allem gab es sehr turbulente Kämpfe in allen Gewichtsklassen. Bis auf H. Tiegel (Eilenburg) starteten alle Pokalverteidider.

Die härteste Auseinandersetzung gab er im Finale des Leichtgewichts zwischen J. Ziehe (I. Kyu) und D. Müller (I. Kyu) beiiden Eilenburg. Hier wurde Müller knapper Sieder durch Kampfrich-terentscheid

Auch im Halbschwergewicht kam es zu einem kampfbetonten Finaltreffen zwischen F.Janou-schek, .

Schwergewicht: 2. Dan (ASK Eilenburg) und K. Stephan, 1. Dan (Chhemie Pisteritz). Letzterer siegte durch Waza-Ari. Außer Müller und Stephan war kein Pokalverteidiger erfolgreich

  Bericht Wilfried Pinkau Chemie Eilenburg

 

  04.09.1970 Um den Chemie-Pokal in Eilenburg

 

  25.Oktober 1970 Erfolgreiches Judo-Turnier in Schwedt

 

 

Am 25. Oktober 1970 veranstaltete die Sektion der ASG Vorwärts Schwedt DDR-Offenes Ein-zelturnier, das eine sehr starke Besetzung aufzuweisen hatte. Gekämpft wurde in den Gewichtsklassen: Leicht-, Halbmittel-, Mittel-, Halbschwer- und Schwergewicht

 

  Der Einladung waren folgende Mannschaften gefolgt;
  1. Dynamo Hohennschönhausen
  2. Dynamo Adlershof
  3. Dynamo Fürstenwalde
  4. Dynamo Güstrow
  5. Dynamo Eisenhüttenstadt
  6. ASG Stallberg
  7. ASG Greifswald
  8. HSG Tu Dresden
  9. BSG Aufbau Schwedt
  10. ASG Schwedt (Pinnow) als Veeranstalter

 

 

An den Kämpfen beteiligten sich 53 Judoka. Diese große Resonanz erklärtsich aus dem Bestreben der Mannschaften, dieses Turnier als Vorbereitung zu den Mannschaftsmei-, von denen 6 Träger des 1. Dan, 15 Träger des 1. Kyu und 9 Träger des 2 Kyu waren.

Zur allgemeinen Einschätzung des Wettkampfgeschehen kann man sagen, das alle Judoka einen großen Kampfeinsatz zeigten und teilweise sehr gute Techniken zu sehen waren. Es dominierten Techniken wie Uchi-Mata, Harai-Goshi und Seoi-Nage. Auf Grund des guten Ausbildungsstandesder Judoka waren ebenfalls viele Gegenwurtehniken zu beobachten.

  Zum Wettkampfverlauf
 

Im Leichtgewicht starteten acht Judoka. Hier gab es abwechslungsreiche und bewegte Ausei-nandersetzungen. Von den Favoriten war jeder in der Lage, jeden zu schlagen. so behau-ptete sich der spätere Sieger, der Berliner Schneider, erst über die Hoffnungsrunde.

Im Halbmittelgewicht kämpften 17 Judoka um den Sieg, Mit den Sportfreunden Milecke und Schwidurski setzten sich die Favoriten durch.

In der Mittelgewichtsklasse starteten ebenfalls 17 Judoka, darunter drei Dan-Träger. Auf Grund des Graduierungsstandes gab es hier die technisch besten Kämpfe. Sportfreund Volker Zemann wurde der Favoritenrolle gerecht.

Sieben Judoka bewarben sich im Halbschwergewicht um den Turniersieg. Mit den Sportfreunnd Wendel und Stenzel aus Güstrow, waren die Favoriten gegeben. Beide konnten sich auch souverän behaupten.

Das Schwergewicht war nur mit vier Kämpfern besetzt. Eine Überraschung war hier der Sieg des Fürstenwalder Skiba über den deutschen Jugendmeister der DDR, Heino Schönrath.

  Der Ergebnisspiegel

 

  Leichtgewicht 1. Platz schneider 2. Kyu Dynamo Hohenschönhausen
    2. Platz Putschke 1. Kyu Dynamo Adlershof
    3. Platz Bräuer 4. Kyu Dynamo Hohenschönhausen
    3. Platz Fischer 1. Kyu Dynamo Adlershof
           
  Halbmittelgewicht 1. Platz Milecke 1. Kyu Dynamo Adlershof
    2. Platz Schwidurski 1. Dan Dynamo Hohenschönhausen
    3. Platz Schultz 1. Dan Dynamo Fürstenwalde
    3. Platz      
           
  Mittelgewicht 1. Platz Zemann 1. Dan Dynamo Hohenschönhausen
    2. Platz Jungen 1. Kyu Dynamo Adlershof
    3. Platz Garnatz 2. Kyu ASG Greifswald
    3. Platz Riemer 1. Kyu Dynamo Güstrow
           
  Halbschwergewicht 1. Platz Wendel 1. Dan Dynamo Güstrow
    2. Platz Stenzel 1. Kyu Dynamo Güstrow
    3. Platz Noeller 5. Kyu ASG Schwedt
    3. Platz Wroblewsski 2. Kyu Dynamo Eisenhüttenstadt
           
  Schwergewicht 1. Platz Skiba 2. Kyu Dynamo Fürstenwalde
    2. Platz Schönrath 2. Kyu Dynamo Güstrow
    3. Platz Halfpap 4. Kyu ASG Stallbberg
    3. Platz Bitterrwolf 2. Kyu Dynamo Adlershof

 

 

Als Kampfrichter fungierten die Sportfreunde Karl Nitz 3. Dan Sportclub Dynamo Berlin, Rainer Schilk 2. Dan Dynamo Hohenschönhausen, Preuß 1. Dan Dynamo Güstrow, Willi Gruschinski 1. Dan Dynamo Schwedt und Peter Rupp 1. Dan die alle Wettkämpfe objektiv lei-teten.

Die technische und organisatorische Leitung des Turniers lag in den Händen der Sportfreunde Harald Schidder und Willi Gruschinski.

Abschließend möchten wir auf diesem Wege den Kommandeuren und verantwortlichen Genossen der Armeedienstellen in Pinnow für die Unterstützung bei der Durchführung dieses Turniers danken.

 

  Berichterstatter: Harald Schwidder ASG Pinnow

 

  Beginn Jahr 1971

 

  09. - 10.01.1971 Erstes Überprüfungsturnier 1971 Heft 3 71 Seite 12

 

  Am 09. und Januar 1971 fand das erste Überprüfungsturnier des DJV statt. Mit der Durch-führung war der ASK Vorwärts Frankfurt/Oder beauftragt worden. Am ersten Kampftag wurde für die Senioren und Junioren gemeinsam ein Turnier im K.o.-System ohne Hoffnungsrunde ausgetragen. Im Schwergewicht kämpfte man auf Grund der geringen Anzahl der Teilnehmer nach dem nordischen System. Ansonsten waren alle Gewichtssklassen zahlenmäßig stark besetzt. Bis auf das Fehlen von Smirat und Leupold im Mittelgewicht statete3n alle Favoriten, die sich in den einzelnen Gewichtsklassen auch durchsetzten

 

  Hier die Ergebnisse der Senioren

 

  Leichtgewicht 1. Platz Werner, K- H. ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    2. Platz Scholz Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Fahrig Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Schulz Sportcclub Leipzig
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Hendel ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    2. Platz Kostag Sportclub Leipzig
    3. Platz Höttger Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Bech Sportclub Dynamo Berlin
         
  Mittelgewicht 1. Platz Skopec Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Lorenz ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Hüttner Sportclub Leipzig
    3. Platz Wild Sportclub Dynamo Berlin
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Howiller Sportclub Leipzig
    2. Platz Wiese ASK Vortwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Stock Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Weber Sportclub Dynamo Berlin
         
  Schwergewicht 1. Platz Hennig Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Zuckschwerdt Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Markmann Sportclub Dynamo Berlin

 

  Am zweiten Kampftag wurde nur für die Junioren ein Turnier nach den üblichen Kampfmodus ausgetragen. Der Leistungsstand und die Verteilung war dabei von besonderem Inte-resse.Dementsprechend. gab es auch einige spannende Auseinandersetzungen.

 

  Die Plazierungen der Junioren im einzelnen

 

  Leichtgewicht 1. Platz Gohlke Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Jacubek Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Tau ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Arndt Sportclub Dynamo Berlin
         
  Halbmittelgewicht 1. Platz Krüger Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Stolze Sportclub Leipzig
    3. Platz Hoffmann Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Straube Sportclub Dynamo Berlin
         
  Mittelgewicht 1. Platz Luding Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Thomas Sportclub Dynamo Berlin
    3. Platz Fröhlich ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Bachmann Sportclub Dynamo Berlin
         
  Halbschwergewicht 1. Platz Weber Sportclub Dynamo Berlin
    2. Platz Quitter ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Kajuschke ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
    3. Platz Becker Sportclub Dynamo Berlin

 

  Geschrieben: Hubert Sturm Trainer ASK Vorwärts Frankfurt/Oder

 

   

 

  23.09.1971 ? Heft 11 Seite 07 und 8 Dynamo Auerbach Turniersieger

 

 

Zu einem Seniorenmannschaftsturier am 23.09.1971 ? hatte Dynamo Auerbach eingeladen. Acht Mannschaften nutzten die Gelegenheit, um sich auf die Mannschaftsmeisterschaften vorzubereiten.

Nach harten Auseinandeersetzungen hatten sich Wissenschaft Halle und die TSG Rodewisch-(Jugendmannschaft) sowie Dynamo Auerbach und Chemie Piesteritz für das Halbfinale qua-lifiziert , während Stahl Leipzig und Lokomotive Zwickau die fünfte Plätze einnahmen.

Im Halbfinale bezwang Wissenschaft Halle ihren Gegner Chemie Piesteritz 3 : 2 während Dynamo Auerbach den jungen Rodewischern mit 3 : 2 überlegen war.

Im Finale sicherten sich die Auerbacher mit 3 : 1 den Pokalgewinn.

Am zweiten Kampftag trafen sich dann einige Judoka der angereisten Mannschaften zu einem Einzelturnier, Hier gab es eine große Überraschung im Mittelgewicht, indem Zepnick TSG (Rodewisch) die beiden Hallenser Braun sowie Wycesz (beide Wissenschaft Halle) werfen konnte und den Sieg errang.

 

  Hier nun die Einzelergebnisse

 

  Leichtgewicht 1. Platz Kunze Wissenschaft Halle
    2. Platz Löscher Lokomotive Zwickau
    3. Platz Schädlich TSG Rodewisch
    3. Platz Knappe Wissenschaft Aue
         
  Halbmittelgewicht      
    1. Platz Strube Wissenschaft Halle
    2. Platz Friiedel TSG Rodewisch
    3. Platz Kastner Wismut Aue
    3. Platz Würdenberger Dynamo Auerbach
         
  Mittelgewicht 1. Platz Zepnick TSG Rodewisch
    2. Platz Wysz Wissenschaft Halle
    3. Platz Braun Wissenschaft Halle
    3. Platz Seidel Dynamo Auerbach
         
  Halb-/ Schwergewicht 1. Platz Ufer Lokomotive Zwickau
    2. Platz Hüllebrand TSG Rodewisch
    3. Platz Nößler Dynamo Auerbach
    3. Platz Köppe Wissenschaft Halle

 

  Bericht Heinz Kölbel TSG Rodewisch

 

   

 

  09. - 10.01.1971 Erstes Überprüfungsturnier 1971

 

   


  2 2 . 1 0 . 1 9 7 1 ; 230 Teilnehmer beim "Werner Seelenbinder-Gedenkturnier in Berlin


  Anläßlich des 27. Todestages des goßen Vorbildes der Jugend des unerschrockenen "Wer-ner Seelenbinder", fand in der Hauptstadt der DDR ein Gedenkturnier im Judo statt. Die statt-liche Zahl von 230 Aktive dokumentierte die enge Verbun-denheit mit unseren unverges-senen "Werner Seelenbinder, sie alle wollten ihn mit ihrer Teilnahme ehren.

Zum feierl, ichen Eröffnungszeremuniell in den festlich geschmückten Sporthalle am Weis-sensee hielt das Mitglied des Präsidium des DJV Dr. Lothar Skorning, die Gedenkansprache. Er betonte mit eindrucksvollen Worten, wie seit der Ermord-ung des großen Patrioten und Sportlers sich jene internationale Entwicklung vollzogen hat, für die "Werner Seelenbinder" kämpfte. Wenn in der DDR sein Vermächtnis erfüllt wurde, so ist das ein Zeichen dafür, daß viele Jugendliche und durch ihre gesellschaftliche Arbeit daran mitgewirkt haben. Unser Ziel: Die Entwicklung und Festigung unserer sozialistischen Republik, war auch für "Werner Seelenbinder" erstrebendes Ziel, Inhalt seines Lebens und seines Kampfes.

Abschließend rief Dr. Lothar Skorning den Judoka zu. stets im Geiste "Werner Seelenbinder" zu leben sowie ständig nach hohen Leistungen im Sport und in der Schule zu streben.

Insgesamt nahmen Judoka aus allen Bezirken der DDR und so gab es in den einzelnen folgende Besetzungen:


  Sieger und Plazierte


  Leichtgewicht      
  1. Platz Gerd Fischer Sportclub Dynamo Hoppeparten
  2. Platz Gerd Graff Sportclub Leipzig
  3. Platz  Frank Heimann ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
  3. Platz  Dieter Kotyczka BSG Aufbau Schwedt
         
  Halbmittelgewicht      
  1. Platz  Gerd Konnietzki Sportclub Dynamo Hoppeparten
  2. Platz Peter Jaskulke Sportclub Dynamo Hoppeparten
  3. Platz  Jochen Mäthe Sportclub Dynamo Hoppeparten
  3. Platz Jürgen Volz BSG Motor Wolgast
         
  Mittelgewicht      
  1. Platz Günter Krüger   Sportclub Dynamo Hoppeparten
  2. Platz Jürgen Nitschke Sportclub Dynamo Hoppeparten
  3. Platz  Detlef Klein Sportclub Dynamo Hoppeparten
  3. Platz  Eckhard Fischer Sportclub Dynamo Hoppeparten
         
  Halbschwergewicht      
  1. Platz Matthias Karl  Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz  Rüdiger Heinemann Sportclub Dynamo Hoppeparten
  3. Platz  Jürgen Breu ASG Vorwärts Rostock
  3. Platz  Jürgen Rendelmann BSG Aufbau Schwedt
         
  Schwergewicht      
  1. Platz  Hans Joachim Schultz Sportclub Dynamo Hoppegarten
  2. Platz  Gerd Wiese ASK Vorwärts Frankfurt/Oder
  3. Platz  Wolfgang Zernikow Sportclub Dynamo Hoppegarten
  3. Platz Jürgen Schröder Sportclub Dynamo Hoppegarten
         


  Der Verlauf der Kämpfe


  Obwohl das Niveau in der Leistung sowie in der Graduierung äußerst unterschiedlich war, konnte festgestellt werden, daß auch die Sportler mit bisher weniger großen sportlichen Erfolgen zu kämpfen wußten und sich nicht so ohne weiteres den routinierten Jugendkadern geschlagen gaben. Das zeigen auch die Ergebnisse.

Im technisch-taktischen Bereich mußte allgemein bemängelt werden, daß viele Kämpfer dazu neigten, bei angewandten Eindrehtechniken den Gegner, statt einwandfrei auszuheben und zu werfen, nach unten zogen und sich vorher fallen ließen. Es wird Aufgabe der betreffenden Übungsleiter sein, diese Unsitte, die dazu noch eine große Verletzungsgefahr darstellt, schnellstens abzustellen. Hier kommt noch, daß die gesamte Entwicklung im technischen Bereich unserer Jugendlichen darunter leiden.

1970 nannten wir einige Platzierte, die ihre Siege entscheidend gestalten konnten. 1971 gab es zwar vieer erste Plätze, die direkt von den Kämpfern errungen wurden, aber nicht in allen Fällen die Siege mit einem vollen Punkt entschieden.


  Willi Lorbeer Verbandstrainer Nachwuchs

 

  02. März 1971 170 Kämpfer beim ersten Turnier 1971

 

 

Beim Anfängerturnier der Judosportler des Bezirkes Schwerin stellten sich 170 Kämpfer mit dem V. und IV. Kyu dem Kampfgericht. Erstmals kämpften in unserem Bezirk die Schüler C im Alter von 8 - 10 Jahren. Die 39 Kämpfer zeigten schon recht ansprechende Leistungen. Mit fünf ersten Plätzen war Dynamo Schwerin am erfolgreichsten.

In den Altersklassen Schüler B (10 bis 12 Jahre) und Schüler A (12 bis 14 Jahre) stellten sich 130 Kämpfer dem Kampfgericht. Hier gilt es in der Breite für noch bessere technische Leistungen zu sorgen. Die erfolgreichste Gemeinschaften waren Dynamo Schwerin, Post Schwerin und Dynamo Perleberg. Ein Sonderlob gilt dem Nachwuchs von Dynamo Perleberg.

 

  Bericht von Gerhard Freitag (Dynamo Schwerin) BFA Vorsitzender

 

  14. März 1971 , Band 1971 Seite 12 Heft 4 370 weibliche Judoka am Start
  DDR-Offenes Turnier iin Dresden-Niedersedlitz

 

 

Am 14. März 1971 führte die BSG Motor Dresden-Niederseditz im Kulturhaus des Sachsen-werkes ein DDR-Offenes Turnier für weibliche Judoka durch, das ein unerwartetes hohes Meldeergebnis von 400 Judoka zu verzeichnen hatte.Schließlich fanden sich 370 Kämpferin-nen an den Matten ein. Damit standen die Veranstalter vor großen Problemen, doch Horst Eckardt und seine Mannen, mit Unterstützung von Dörthe Schulze (BFA), schafften es diese schweren Aufgabben zu Lösen. Für ihre Mühe dankten die Judoka durch Dizsiplin und große Kampfesfreude.

Auf vier Matten gab es dann turbulente Kämpfe, wobei die Pioniere den Jugendlichen zeigten daß der Wille ständig eine Technik vorzubereiten und anzuwende, zu wesentlich schöneren Auseinandersetzungen führt. Bei den Pionieren überraschte weiter das gute Abschneiden der Berliner, welche diesmal die Leipziger übertrumpften.

In den Jugendklassen mußte manche Favoriten schon vorzeitig ausscheiden. Der Weg zum Turniersieg war bei einer Beteiligung bis zu 60 Kämpferinnen in einer Gewichtsklasse, auch sehr weit, In den Frauenklassen gab es gute technische Leistunngen zu sehen. Eine Woche vor dem DFD-Pokal setzten sich hier in allen Klassen die favorisierten Kämpferinnen gegen den Nachwuchs durch

 

  Hier die Sieger in den einzelnen Gewihtsklassen und Altersstufen:

 

  Pioniere      
  -27, 5 kg 1. Platz Wagner, G. BSG Luftfahrt Berlin
         
  -30, 0 kg 1. Platz Paul Empor Berlin
         
  -32, 5 kg 1. Platz Lippold, B. BSG Luftfahrt Berlin
         
  -35, 0 kg 1. Platz Bandoly Empor Berlin
         
  -37, 5 kg 1. Platz Schmidt Lokomotive Mitte-Leipzig
         
  -40, 0 kg 1. Platz Ebel, R. BSG Luftfahrt Berlin
         
  -42, 0 kg 1. Platz Wildbret Empor Berlin
         
  -45, 0 kg 1. Platz Hedderich, M. BSG Motor Babelsberg
         
  -50, 0 kg 1. Platz Frenzel Lokomotive Mitte-Leipzig
         
  -60, 0 kg 1. Platz Kuchold Karl-Marx-Uni Leipzig
         
  weibliche Jugend      
  -45, 0 kg 1. Platz Schlotte, B. SG Dynamo Halle
         
  -50, 0 kg 1. Platz Schwibs, M. SG Dynamo Halle
         
  -55, 0 kg 1. Platz Hertler SG Dynamo Döbeln
         
  -60, 0 kg 1. Platz Schulze Lokomotive-Mitte-Leipzig
         
  -65, 0 kg 1. Platz Schlehahn BSG Stahl Riesa
         
  +65, 0 kg 1. Platz Wahliß SG Dynamo Schmerwitz
         
  Frauen      
  -52, 5 kg 1. Platz Rödel, Bärbel Motor Ammendorf
         
  -57, 5 kg 1. Platz Eckhardt, Barbara Motor Dresden-Niedersedlitz
         
  -62, 5 kg 1. Platz Schlote, Antje SG Dynamo Friedrichshain Berlin
         
  -67,5 kg 1. Platz Giese, Renate SG Dynamo Königswusterhausen
         
  +67, o kg 1. Platz Weber, Sieglinde SG Dynamo Sömmerda

 

  Bericht wurde von Joachim Schlote

 

   


  Geschrieben von Gruschinski unter Mitarbeit Henry Hempel 9. Dan und Hubert Sturm 9. DAN
  Fortsetzung 1969 hier und ab 1970 Kapitel 13
  siehe alle gefundenen Bezirksspartakiade und Bezirksmeisterschaften im Kapitel 11